Autor Thema: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau  (Gelesen 47688 mal)

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Offline Nervengift

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Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« am: Sa 26.09.2015, 00:22:30 »
Nachdem ich's getan habe, hier mal eine kleine Beschreibung von mir zum Projekt. 8) Vielleicht ist's ja für den einen oder anderen interessant.

1. Das Gehäuse:

Im Grunde der wichtigste Parameter bei dem Vorhaben. Wenn man sich möglichst wenig Arbeit machen möchte, dann sollte man ein Gehäuse wählen, das entsprechende Bohrungen für ein Baby AT Board hat. Ein weiterer nicht ganz unwichtiger Faktor ist, dass heutige ATX-Gehäuse oft Frontblenden haben für zusätzliche USB-Anschlüsse oder Audioanschlüsse. Eine solche Frontblende sollte am besten einfach entfernbar sein und das Fehlern der Blende sollte nicht weiter auffallen. Ein weiterer Punkt, der nicht ganz unwichtig sein könnte, ist die Anzahl der Aussparungen für Steckkarten. Da kann schon einiges zusammen kommen. Vor allem auch wenn man die seriellen Schnittstellen und die parallele sowie die PS/2-Schnittstelle noch über diese Aussparungen nach draußen führen möchte.

Ich habe relativ lange nach einem entsprechenden Gehäuse Ausschau gehalten und habe im Grunde nur eines gefunden, welches meinen Anforderungen genügte:

http://www.lian-li.com/en/dt_portfolio/pc-6/

https://www.caseking.de/lian-li-pc-6b-midi-tower-schwarz-geli-504.html

Eigentlich hatte ich ein Gehäuse in silber gesucht, weil schwarz nicht so meine Farbe ist, aber in silber hatte ich nichts passendes gefunden und da der Milan ein eher dunkler Vogel ist, dachte ich letzten Endes, dass das passt.

2. Der P8/P9-Adapter und das ATX-Netzteil:

Dieser Adapter wird benötigt, um ein (Baby) AT-Board an einem ATX-Netzteil anzuschließen:

http://www.amazon.de/InLine%C2%AE-Adapter-AT-Mainboard-Schalter-26641S/dp/B000VFBC2E/ref=sr_1_fkmr1_1?ie=UTF8&qid=1436614604&sr=8-1-fkmr1&keywords=atx+at+netzteil+adapter

Bei ebay wird man auch sehr gut fündig, was diesen Adapter angeht. Man sollte nur aufpassen, dass man sich einen Adapter zulegt, der zwei Kabel (vorzugsweise mit Hülsen) hat, die man mit einem Ein/-Ausschalter verbinden kann. Legt man sich einen Adapter ohne diese beiden entsprechenden Kabel zu, kann man den Milan nur direkt über den Wippschalter des ATX-Netzteils an- und ausschalten:

http://www.amazon.de/InLine-Stromadapter-intern-ATX-NT-AT-Mainboard/dp/B000KKKGG8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1442861763&sr=8-1&keywords=P8+p9+adapter

Als Netzteil sollte sich im Grunde jedes handelsübliche ATX-Netzteil eignen. Ich hatte mich für folgendes Netzteil entschieden:

https://www.caseking.de/be-quiet-pure-power-l8-netzteil-80-plus-bronze-350-watt-nebe-118.html

3. Der Ein-/Ausschalter:

Der stellt im Grunde die erste große Hürde dar und wenn man Pech hat, ist Bastelei angesagt.

Heutige ATX-Netzteile werden über das ATX-Mainboard per Taster ein- und ausgeschaltet. (Baby) AT Boards kannten dieses Verfahren noch nicht und die Netzteile wurden direkt über einen Schalter ein- und ausgeschaltet, der direkt mit dem AT-Netzteil verbunden war. Hat man sich jetzt den P8/P9 Adapter gekauft, den man mit einem Schalter verbinden kann, dann ist fast alles in Butter. Es fehlt nur noch der passende Schalter. Hier kommt's jetzt wieder aufs Gehäuse an. Wie groß ist die Aussparung am Gehäuse für den Schalter? Wie lang darf der Schalter sein, damit nichts weiter stört? Wenn man diese Parameter alle berücksichtigt hat, kann man sich an die Beschaffung des Schalters machen. Im Internet findet man sog. Vandalismusschalter, die für diesen Einsatzzweck sehr gut geeignet sind. Sie gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Varianten, so dass man gut etwas passendes finden sollte:

https://www.caseking.de/lamptron-vandalismustaster-schalter-16mm-blackline-blue-molt-038.html

Jenen Schalter habe ich verwendet, obwohl mein Gehäuse eine 20 mm Öffnung aufweist. Wieso und warum wird später mit den Bildern erklärt.

Im Grunde tut es aber auch ein Wippschalter von z. B. Conrad oder Reichelt für knappe 2 €. Das mag dann aber nicht so gut aussehen.

Einige mögen sich jetzt auch fragen, warum verwendet der nicht das Teil, welches im Gehäuse schon drinsteckte? Im Grunde keine schlechte Idee, aber das ist bei einem ATX-Gehäuse heute kein Schalter sondern ein Taster. Der Taster schließt den Kontakt nur so lange wie er gedrückt wird. Wie bei einer Klingel eben. Wollte man jetzt ein AT-Board damit ein- und ausschalten, müsste man den Taster die ganze Zeit gedrückt halten, damit der Stromkreis geschlossen bleibt.

4. Die ATX-Blende mit Aussparung für die DIN-Tasterturanschlussbuchse:

Das Thema hatten wir schon. Infolgedessen verweise ich mal auf folgenden Thread:

http://forum.atari-home.de/index.php?topic=12151.0

5. Sonstiges Zubehör und nicht ganz trivaler Kleinkram:

Gehäuselüfter: Der Milan ist bei weitem keine solche Heizkachel wie es manche Gamer PCs heutzutage sind. ;D Insofern bin ich immer für möglichst leise zu haben. Ich habe mich für die „Silent Wings 2“ entschieden, die ich auch schon in meinem Hackintosh verarbeitet hatte:
 
https://www.caseking.de/be-quiet-luefter-silent-wings-2-120mm-lubq-027.html

Die Lüfter werden mit entsprechenden 12 V/7 V/5 V Adapter ausgeliefert, so dass man sie rein gar nicht mehr hört, wenn man sie mit 5 V betreibt. Ich habe mich für 7 V entschieden. Dann sind sie auch noch sehr leise und fördern etwas mehr Luft. Man solte sich nur nicht die PMW Ausführung kaufen, denn die lässt sich nicht wirklich gut mit dem Milanboard betreiben. :D

SATA <--> IDE-Adapter: Möchte man eine SSD in dem Milan verbauen anstatt einer alten HDD, was durchaus sinnvoll ist, dann sollte man sich einen solchen Adapter besorgen:

http://www.amazon.de/MANHATTAN-158282-SATA-Drive-Konverter/dp/B002LBVUFK/ref=sr_1_63?ie=UTF8&qid=1405264059&sr=8-63&keywords=sata+auf+ide#productDetails

Mit diesem Adapter hatte ich schon sehr gute Erfahrungen in meinem PowerMac G4 MDD/FW800 gemacht. Auch im Milan läuft der sehr zuverlässig ohne irgendwelche Probleme zu machen. Sicherlich kann man sich auch eine IDE-SSD beschaffen, aber die Preise dafür sind meistens dann doch so hoch, dass eine kleine SSD und der Adapter günstiger kommen:

Ansonsten fallen mir noch solche nützlichen Dinge ein wie eine IDE-Verlängerung oder auch ein DIN <--> PS/2 Adapter zum Anschließen einer PS/2 Tastertur. Auch ein Adapter von USB auf PS/2 für eine optische Maus ist sinnvoll. Läuft super am PS/2-Anschluss des Milan. Ein solcher CF-Cardreader ist auch noch eine nette Sache, um unkompliziert Daten auszutauschen oder auch mal um auf die Schnelle andere Systeme zu testen:

http://www.amazon.de/StarTech-com-Adapter%C2%A0-Kartenleser-5%C2%A0Zoll%C2%A0-Single/dp/B000T9QQP0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1443219415&sr=8-1&keywords=startech.com+cf+ide

Abschließend kann ich sagen, dass der Umbau an sich eine recht einfache Sache ist, wenn nicht die ATX-Blende mit DIN-Aussparung wäre und der Schalter. Aber beide Probleme sind durchaus lösbar.

Ich möchte mich auch noch bei allen bedanken, die mir beim Umbau mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Meinem Onkel, der mir die Adapterringe für den Schalter gedreht hat. pcx für die Lötarbeiten am Vandalismusschalter und nicht zuletzt gilt mein Dank auch joska aus dem atari-forum.com. Ohne dessen Hilfe hätte ich den Milan so schnell bestimmt nicht wieder flügge bekommen. Ich denke, er ist dahingehend schon ein echter Experte. Auch noch vielen Dank an alle aus diesem Forum, die mir weitergeholfen haben wenn es z. B. um easymint ging oder andere Softwareproblemchen.

Ein paar Bilder vom Umbau mit der entsprechenden Beschreibung gibt's auch noch gleich. Ich muss die noch etwas anpassen fürs Forum. ;D
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #1 am: Sa 26.09.2015, 00:40:42 »
Und schon geht's weiter mit den ersten Bildern. 8) Fange ich mal mit dem Ein-/Ausschalter an. In meinem Falle war das eine nicht so einfache Sache, weil der Taster in einer Fassung direkt unter der 20 mm Aussparung im Deckel des ATX-Gehäuses befestigt war und durch diese Fassung passte leider kein 20 mm Vandalismusschalter durch. Die waren alle zu dick. :o Auch ein entsprechender Wippschalter von Conrad passte nicht und ich hätte diese Fassung entsprechend bearbeiten müssen. Aber ein 16 mm Vandalismusschalter passte! 8) Ein Glück habe ich in der Verwandtschaft jemanden, der mir entsprechende Adapterringe drehen konnte, so dass ich den Schalter letzten Endes in mein Gehäuse gut einbauen konnte wie man auf den folgenden Bildern sieht.
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #2 am: Sa 26.09.2015, 00:51:32 »
Als nächstes ein kleiner Blick auf den P8/P9-Adapter für das ATX-Netzteil und wie jener mit dem Schalter verbunden wird. Sicherlich hätte ich das professioneller machen können als mit den Lüsterklemmen. Aber so hat es zumindest den Vorteil, dass ich diese Verbindungen im Falle eines Falles leicht wieder lösen kann.

Ganz nebenbei gefragt, habe ich die seriellen Schnittstellen richtig angeschlossen? Ich habe das analog zu den IDE-Anschlüssen und zum Floppyanschluss gemacht. Leider ist Pin 1 bei den COM-Ports nicht markiert auf der Milanplatine. ??? Da bin ich dann wieder zu schusselig zu. ::)
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #3 am: Sa 26.09.2015, 01:02:31 »
Ein kleiner Blick auf die Anschlüsse für die Festplatten- und Power-LED (Jumperzeile JC) sowie für den internen Lautsprecher und den Reset-Taster (Jumperzeile JD). Die Pinbelegung kann hier nachgelesen werden:

http://der-ingo.de/de/milanhelp/hardware.html
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #4 am: Sa 26.09.2015, 01:10:00 »
Mal ein kurzer Blick auf das komplette Innenleben. Zum CPU-Kühler und dessen Befestigung gibt's noch ein wenig was zu sagen. Aber dazu später mehr. Erstmal den Rest der Bilder abarbeiten. :D Und ich weiß, warum ich Flachbandkabel rein gar nicht mehr mag.
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #5 am: Sa 26.09.2015, 01:28:42 »
Und die letzten Bilder für heute: Alles zusammengebaut. :D Ich denke, dass ich die Sache mit den entfernten Frontpanel ganz gut gelöst habe, so dass es auch im Grunde sehr unauffällig ist.

Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden erschlagen mit diesem Thread. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen oder ich konnte ein paar Anregungen geben. Mir hat diese Aktion zumindest großen Spaß gemacht, auch wenn ich manchmal fast verzweifelt wäre. Hatte ich das eine Problem gelöst, tat sich ein anderes promt auf. Ich hatte auch fast sechs Wochen gebraucht, bis ich das Gehäuse endgültig zusammen hatte. Manche Dinge bekommt man eben auch nicht mehr um die Ecke.
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Offline neogain

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #6 am: Sa 26.09.2015, 12:28:47 »
Sieht gut aus, der Vogel im neuen Käfig :) Ist das Mainboard von den Ausmaßen her ein mATX?

Offline Lukas Frank

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #7 am: Sa 26.09.2015, 12:40:44 »
Das sollte es sein ...


Offline 1ST1

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #8 am: Sa 26.09.2015, 14:30:28 »
Ein toller Umbau!
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Offline LuckyOldMan

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #9 am: Sa 26.09.2015, 17:25:18 »
@Nervengift:

Mit sowas kann man Niemanden erschlagen, denn das bereichert und gibt Lust auf mehr. :)

Es gibt für mich nur einen kleinen Kritikpunkt: die Lüsterklemme beim Kabelübergang. Plastiklüsterklemmen sind ein Quell von Kontaktproblermen und da empfehle ich die Lötung + Schrumpfschlauch.

Gruß
LOM
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Offline Nervengift

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #10 am: Sa 26.09.2015, 17:53:00 »
Erstmal vielen Dank für die lobende Worte. 8) Hat mich sehr gefreut.

Zitat
st das Mainboard von den Ausmaßen her ein mATX?

Beim Milanboard handelt es sich um ein Baby AT-Board, wenn ich mich nicht total irre. Laut dieser Seite hier, ist das Baby AT-Board sogar etwas kleiner als ein mATX-Board:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0403291.htm

Baby-AT: 21,77 x 15,24 cm; microATX: 24,4 x 24,4 cm

Ich hatte mir auch ein paar microATX-Gehäuse angeschaut, aber ich bin aufgrund der Anzahl der Erweiterungskarten, die ich habe (Grafikkarte, Netzwerkkarte, Soundkarte und eventuell TV-Karte sowie SCSI-Karte) sehr schnell zu dem Schluss gekommen, dass ein microATX-Gehäuse nicht ausreicht, weil die Anzahl der Aussparungen für die Steckkarten zu gering ausfiel. Gut wäre es noch, wenn man eine ATX-Blende bekäme, mit einer DIN-Aussparung und mit Aussparungen für einen PS/2-, LPT- und zwei COM-Anschlüssen, dann müsste man diese nicht über die Erweiterungskartenaussparungen nach draußen führen. In diesem Falle könnte sogar ein microATX-Gehäuse reichen.

Zitat
Es gibt für mich nur einen kleinen Kritikpunkt: die Lüsterklemme beim Kabelübergang. Plastiklüsterklemmen sind ein Quell von Kontaktproblermen und da empfehle ich die Lötung + Schrumpfschlauch.

Ich muss ganz ehrlich sagen, da bin ich in dem Moment gar nicht drauf gekommen. Vielen Dank für den Tipp.

Und ein Bild von der nackten Platine nach dem CPU-Tausch habe ich auch noch. Den 68LC040 hatte ich rausgeschmissen und gegen einen vollwertigen 68040 getauscht, weil die LC-CPU ohne FPU im Grunde nur Probleme verursachte.
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Offline KarlMüller

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #11 am: Sa 26.09.2015, 19:01:53 »
Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden erschlagen mit diesem Thread. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen oder ich konnte ein paar Anregungen geben.
Danke dafür!

Eigentlich suche ich noch für meinen ein neues Netzteil oder Lüfter. Der vorhanden macht mir zuviel Lärm.

Was mir bei Deinem Gehäuse noch auffällt, ist das Du dir mit den Buchsen für Drucker und seriellen Schnittstellen die Steckplätze belegst. Der obere scheint garnicht nutztbar zu sein.

So als prinzipeller Gedanke sollte man berücksichtigen das auch mal die Pufferbatterie gewechselt werden muss.

Offline Nervengift

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #12 am: So 27.09.2015, 00:49:29 »
Zitat
Was mir bei Deinem Gehäuse noch auffällt, ist das Du dir mit den Buchsen für Drucker und seriellen Schnittstellen die Steckplätze belegst. Der obere scheint garnicht nutztbar zu sein.

Das ließ sich nicht anders machen, weil ich leider keine ATX-Blende mit den entsprechenden Aussparungen habe. Das ist zur Zeit nicht so schlimm, weil ich die beiden oberen PCI-Steckplätze zur Zeit nicht brauche. Aber es sind alle ISA- und PCI-Steckplätze in dem Gehäuse nutzbar, wenn man die Kabel für die besagten Schnittstellen auf andere Art und Weise nach draußen führt.

Zitat
So als prinzipeller Gedanke sollte man berücksichtigen das auch mal die Pufferbatterie gewechselt werden muss.

Da kommt man auch noch ran. Man muss eben nur die entsprechenden Steckkarten etc., die stören, kurz rausnehmen. Ich muss aber auch ehrlich gestehen, ich weiß nicht wirklich was die Pufferbatterie im Milan macht. Die VRAM-Einstellungen werden fest im EPROM gespeichert. Ein wahrer Fortschritt im Vergleich zum Falcon.
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Offline KarlMüller

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #13 am: So 27.09.2015, 08:31:36 »
ich weiß nicht wirklich was die Pufferbatterie im Milan macht.
Für die Uhr.

Offline Nervengift

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #14 am: So 27.09.2015, 12:07:39 »
Zitat
Für die Uhr.

Ah. Ok. Hätte man sich auch denken können, dass sie zumindest dafür gut ist. ;) Bei easymint wird die Uhrzeit mit dem Internet synchronisiert. Dann fällt das nicht so auf ob die Batterie leer ist oder nicht. Ich werde das aber auch mal testen und den Raubvogel vom Internet und vom Stromnetz trennen und mal sehen ob er die Uhrzeit dann vergisst.
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Offline Mathias

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #15 am: So 27.09.2015, 12:24:41 »
Sehr schöne Beschreibung! Fast schon ein Artikel. Und macht wirklich Lust selber zu basteln. Ich mußte grade wieder an den 060er denken, der noch immer nicht in meinem Hades ist, ... ;)
Den CF/IDE-Adapter gleich mit schöner Blende finde ich auch sehr inspirierend! Ich hatte mal vor den Hades für Debian m68k rechnen zu lassen, weil ich eh fast alles mit der Biene mache. Dafür wäre so ein Adapter perfekt, Karte mit MiNT wenn ich was tun will, wenn grade "Leerlauf" wäre Karte mit Linux rein und einmal neustarten, ...

Was ich nur noch nicht gecheckt habe, wie hast Du 'rausgefunden daß das Gehäuse die Bohrungen für ein Baby-AT-Board hat?
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #16 am: So 27.09.2015, 19:05:54 »
Zitat
Sehr schöne Beschreibung! Fast schon ein Artikel. Und macht wirklich Lust selber zu basteln.

Danke für das Lob. ;D Wenn die ST-Computer will kann sie gerne einen vollwertigen draus machen. :D

Zitat
Was ich nur noch nicht gecheckt habe, wie hast Du 'rausgefunden daß das Gehäuse die Bohrungen für ein Baby-AT-Board hat?

Gar nicht! Laut Hersteller passen nur ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Boards in das Gehäuse, da ich aber nichts besseres gefunden hatte, habe ich dann in einem meiner Wahnanfälle einfach das Gehäuse bestellt. Als ich das dann hatte, ging mir die Zwicke. Ich hatte aber noch ein altes ATX-Desktopgehäuse, das entsprechende Bohrungen hatte, die auch markiert waren. Das Milanboard war noch nicht da und das neue Gehäuse aber. Dann hatte ich nachgemessen und ein Glück, das sah gut aus mit den Abständen der Bohrungen. Leider habe ich mir die Abstände nicht notiert. Sonst hätte ich die Maße auch gepostet.

Zitat
Den CF/IDE-Adapter gleich mit schöner Blende finde ich auch sehr inspirierend! Ich hatte mal vor den Hades für Debian m68k rechnen zu lassen, weil ich eh fast alles mit der Biene mache. Dafür wäre so ein Adapter perfekt, Karte mit MiNT wenn ich was tun will, wenn grade "Leerlauf" wäre Karte mit Linux rein und einmal neustarten, ...

Den Adapter hatte ich auch erst gar nicht eingeplant. Aber mich trieb dann genau derselbe Gedanke um wie Dich und nicht auch zuletzt, um auf einfache Weise Backups machen zu können. Und ein Schacht war noch frei. Also warum den nicht auch noch nutzen. Inzwischen ist wohl eher ein optisches Laufwerk verzichtbar, denke ich.

Zitat
Ich mußte grade wieder an den 060er denken, der noch immer nicht in meinem Hades ist, ... ;)

Betreibst Du Deinen Hades auch mit einem 68040? Mit einem 68060 soll man immerhin MP3s im Hintergrund abspielen können und das Surfen im Internet soll nicht ganz so zäh sein wie auf einem 68040er. Ich bin echt gespannt wie sich die Biene im Internet schlägt und ob man dann von angenehmer Arbeitsgeschwindigkeit sprechen kann. :P
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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #17 am: So 27.09.2015, 20:58:15 »
Mutig, mutig, das Gehäuse einfach zu bestellen ;) Aber super daß dann Alles gepasst hat!

Und ja, in meinem Hades steckt der 040er. Aber betreiben wäre derzeit zu viel gesagt, eher Staubfänger unterm Tisch spielen oder so, ...

Und ich fürchte mich schon vorm Surfen mit dem 060er, weil das geht am CF definitiv um Einiges schneller (wenn auch nicht optimal). Die einfachen Seiten sind ja die letzten Jahre auch nicht mehr geworden, abseits von firebee.org natürlich. ;) Leider alles nur mehr Stangenware statt Webdesign, irgendein Fertigsystem und optimiert wird eh nichts mehr, ... Vielleicht sollte ich vor dem Umbau eine Woche "ernsthaft surfen mit 040er" einlegen um nachher nicht frustriert zu sein ;)
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Nervengift

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #18 am: So 27.09.2015, 22:17:49 »
Zitat
Vielleicht sollte ich vor dem Umbau eine Woche "ernsthaft surfen mit 040er" einlegen um nachher nicht frustriert zu sein ;)

 :D Auch eine Art und Weise sich selbst zu bestrafen. Ganz einfache Seiten aus damaliger Zeit gehen tatsächlich echt gut und flott, aber an heutige Webseiten sollte man sich lieber erst gar nicht ranwagen. Es ist schon echt krass wie sich das seit Ende der 90er Jahre entwickelt hat. Das Internet braucht inzwischen echt Rechenpower.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline dbsys

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Re: Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
« Antwort #19 am: Mo 28.09.2015, 16:09:41 »
Sehr gute Arbeit!

Und auch der Bericht ist erste Sahne.