Autor Thema: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter  (Gelesen 31652 mal)

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Offline czietz

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #20 am: So 12.03.2017, 13:05:56 »
Stimmt, mag er nicht. Dann halt einer der -- bei mir eh ungenutzen -- Joystick-Ports an der Seite. Muss ich halt eine Drahtbrücke stecken, wenn ich das Cartridge beim Starten geladen haben möchte.

Offline 1ST1

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #21 am: So 12.03.2017, 13:14:01 »
Lege das Signal doch auf ein unbenutztes Signal am Druckerport (aufpassen dass dein Druckerkabel da nicht belegt ist) und bastle dir ein "Diagnosedongle" für den Druckerport...
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Offline tuxie

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #22 am: So 12.03.2017, 16:48:08 »
Ich freu mich immer zu lesen wie 1st1 jemanden der sich mit der Materie sehr gut auskennt aufklären muss. Letzten Tage mehrfach passiert.

Czietz hast du das tos komplett selbst ausdekodiert oder hast du die Rom Leitungen verwendet ?
Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #23 am: So 12.03.2017, 17:29:01 »
Meines Wissens liegt ein Joystickknopf oder Maustaste nicht als separates Signal am Tastaturport an. Und der Tastaturstecker innerhalb eines 1040 ist bis auf den Verpolungsschutz auch komplett belegt. Und spielen wir das Spielchen mal weiter, solch eine Platine wäre sicher auch für einen Mega-ST oder Mega-STE, evtl. sogart TT interessant. Da finde ich dann die Sache mit dem Diagnosestecker am Duckerport viel eleganter...

Und jetzt kommst du mit deiner Aufklärung.
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Offline czietz

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #24 am: So 12.03.2017, 17:41:10 »
Nun, der Vorschlag von 1ST1 wäre genauso umsetzbar -- bei mir ist es trotzdem der Joystick/Jagpad-Port geworden, für den ich keine Verwendung habe. Steckt dort nun beim Start eine Brücke zwischen zwei Pins, startet das Cartridge. Sollte ich die Platine mal für einen anderen Atari umdesignen, kann man den Testpunkt ja immer noch anders verdrahten.

Czietz hast du das tos komplett selbst ausdekodiert oder hast du die Rom Leitungen verwendet ?

Die Zugriffe auf 0xE00000 - 0xE3FFFF und 0xFA0000 - 0xFBFFFF dekodiere ich selbst aus. Wie weiter oben im Thread geschrieben, ist das für Schreibzugriffe sowieso nötig. Nur /ROM2 vom GLUE brauche ich, um den Zugriff auf 0x000000 - 0x000007 (beim Booten) abzufangen. Um den kompletten Adressbus anzuschließen, hätte ich nämlich ein CPLD mit mehr Pins benötigt.

guest3898

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #25 am: Mo 10.04.2017, 22:00:01 »
Jetzt habe ich TOS 2.06, TOS 1.62, EmuTOS und das STE-Diagnose-Cartridge verfügbar und kann via Software umschalten. 8)

Wie hast Du denn das Umschalten per Software realisiert? (Für mich wäre das auch interessant, wenn ich irgendwann mein Flash-ROM zum Laufen bekommen sollte. Wo ich das Gehäuse verletzen soll, um den Umschalter unterzubringen, ist nämlich auch noch so ein ungelöstes Problem ...)

Offline czietz

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #26 am: Mo 10.04.2017, 22:09:49 »
Ein beliebiger Schreibzugriff im Supervisormodus auf 0xE4xxxx schaltet auf den ersten Slot, auf 0xE5xxxx schaltet auf den zweiten Slot usw. Man kann sich kompliziertere Verfahren ausdenken, z.B. dass die Umschaltung erst scharf geschaltet werden muss, aber bislang hatte ich keine Probleme mit Software, die fälschlicherweise das TOS umgeschaltet hat.
Wichtig: Unmittelbar nach der Umschaltung ist ein (ebenfalls per SW ausgelöster) Reset nötig, weil man dem Rechner ja das TOS unter den Füßen weggezogen hat.

Offline 1ST1

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #27 am: Di 11.04.2017, 07:51:09 »
Wie hast Du denn das Umschalten per Software realisiert? (Für mich wäre das auch interessant, wenn ich irgendwann mein Flash-ROM zum Laufen bekommen sollte. Wo ich das Gehäuse verletzen soll, um den Umschalter unterzubringen, ist nämlich auch noch so ein ungelöstes Problem ...)

Im Forum64 verwenden sie ab und zu Reedkontakte, die sich mit Magneten schalten lassen und irgendwie merkt sich das die aktuelle Einstellung übers Ausschalten des Rechners hinaus. Vielleicht über ein Akkugepuffertes Flipflop. Vielleicht wäre das ja was?
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Offline Lynxman

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #28 am: Di 11.04.2017, 10:22:35 »
Wie hast Du denn das Umschalten per Software realisiert? (Für mich wäre das auch interessant, wenn ich irgendwann mein Flash-ROM zum Laufen bekommen sollte. Wo ich das Gehäuse verletzen soll, um den Umschalter unterzubringen, ist nämlich auch noch so ein ungelöstes Problem ...)

Im Forum64 verwenden sie ab und zu Reedkontakte, die sich mit Magneten schalten lassen und irgendwie merkt sich das die aktuelle Einstellung übers Ausschalten des Rechners hinaus. Vielleicht über ein Akkugepuffertes Flipflop. Vielleicht wäre das ja was?

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guest3898

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #29 am: Di 11.04.2017, 18:57:48 »
Ein beliebiger Schreibzugriff im Supervisormodus auf 0xE4xxxx schaltet auf den ersten Slot, auf 0xE5xxxx schaltet auf den zweiten Slot usw.

Danke für die Erklärung! Auf so eine einfache Idee muss man erst mal kommen :)

Dann nehme ich an, beim Flashen beschreibst Du nur E0.0000 bis E3.999, also nur den jeweils ausgewählten Bereich und niemals das ganze EEPROM ...

Man kann sich kompliziertere Verfahren ausdenken
Mir würde gefallen, den Datenbus einzubeziehen und die Auswahl in einem EEPROM zu speichern, so dass man vor dem Auswählen die letzte Auswahl auslesen und anzeigen kann. Und vielleicht sogar dass man Namen dazu speichern kann, die dann auf den Umschaltbuttons angezeigt werden. Das wäre aber schon wieder ein Projekt für sich :o

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Das wäre auch mein Favorit - es sei denn, man könnte es sogar ins CPLD integrieren ...

Offline neogain

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #30 am: Di 11.04.2017, 19:48:10 »
Ein beliebiger Schreibzugriff im Supervisormodus auf 0xE4xxxx schaltet auf den ersten Slot, auf 0xE5xxxx schaltet auf den zweiten Slot usw.

Danke für die Erklärung! Auf so eine einfache Idee muss man erst mal kommen :)

Dann nehme ich an, beim Flashen beschreibst Du nur E0.0000 bis E3.999, also nur den jeweils ausgewählten Bereich und niemals das ganze EEPROM ...

Man kann sich kompliziertere Verfahren ausdenken
Mir würde gefallen, den Datenbus einzubeziehen und die Auswahl in einem EEPROM zu speichern, so dass man vor dem Auswählen die letzte Auswahl auslesen und anzeigen kann. Und vielleicht sogar dass man Namen dazu speichern kann, die dann auf den Umschaltbuttons angezeigt werden. Das wäre aber schon wieder ein Projekt für sich :o

Ein 8 pol AVR/PIC merkt sich das ohne Akku. Zumindest wäre das meine Wahl.

Das wäre auch mein Favorit - es sei denn, man könnte es sogar ins CPLD integrieren ...

sehe das so ähnlich wie Michael960. per software umschalten, das hätte schon was. Aber der Atmel von PPera'schen Lösung langt mir auch. Mein STe steht z. Zt. im Regal und wird nicht genutzt. Ich will den aber auch nicht, wie meine anderen ST's "verschandeln". Irgendwie wünsche ich mir einen Pak68/3 mit ordentlich fastram. Denke damit kann man den ST's wieder neues leben einhauchen. @tuxie, was macht das ethernetinterface? der moderne atari von heute möchte auch ins Netz ;)

Offline czietz

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #31 am: Mi 12.04.2017, 08:11:07 »
Dann nehme ich an, beim Flashen beschreibst Du nur E0.0000 bis E3.999, also nur den jeweils ausgewählten Bereich und niemals das ganze EEPROM ...

Genau. Das hat den Vorteil, dass ich ppera's Flash-Programm für den ST weiterverwenden kann.

Zitat
Mir würde gefallen, den Datenbus einzubeziehen und die Auswahl in einem EEPROM zu speichern, so dass man vor dem Auswählen die letzte Auswahl auslesen und anzeigen kann.

Zwei Bits des Datenbus sind bei mir angeschlossen -- und ja, das erlaubt mir in der Tat das Zurücklesen der aktuellen Auswahl. Dauerhaft speichern kann ich aber nicht. Das CPLD selbst bietet keinen internen EEPROM (von dem für die Konfigurationsbits abgesehen, den man aber nur mit dem Programmierkabel beschreiben kann). Evtl. bekäme man die State-Machine für ein SPI-EEPROM noch in den 72 Makrozellen unter, keine Ahnung. Einen Mikrocontroller nur als Speicherbaustein einzusetzen widerstrebte mir irgendwie, wäre aber vermutlich die einfachste Lösung.

Offline Lynxman

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #32 am: Mi 12.04.2017, 20:00:12 »
Einen Mikrocontroller nur als Speicherbaustein einzusetzen widerstrebte mir irgendwie, wäre aber vermutlich die einfachste Lösung.

Da kann ich Dich gut verstehen. Aber es ist einfach und billig.

Aber es ist schon Irre da ja so ein kleiner AVR schon 1 Mips pro MHz hinbekommt, da braucht ein 68000 8MHz dafür! (Ja ich weis, Mips ist nicht alles...)
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Offline mfro

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #33 am: Fr 28.07.2017, 15:30:34 »
... CPU-Sockel: Ich habe mir einen PLCC-"Plug" von der Firma cab Produkttechnik anfertigen lassen, also quasi etwas in Form eines PLCC-ICs, das dann auf die Adapter-Platine gelötet und in den Sockel auf dem STE gesteckt wird...

Ich habe mir das gerade noch mal angeschaut, weil meinem Falcon (und vielleicht auch dem TT) ein flashbares TOS sicher auch gut zu Gesicht stünde. Muß wegen mir nicht unbedingt vom Falcon aus flashbar sein, eine Lösung per (z.B.) JTAG-Adapter tät's mir auch (ließe sich mit einem kleinen FPGA oder CPLD sicher realisieren).

Kann man den "PLCC-Stecker" (müsste ja in dem Fall ein 44-poliger sein) bei denen "einfach so" bestellen?
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Offline czietz

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Re: Mein spezieller STE-Flash-TOS-Adapter
« Antwort #34 am: Fr 28.07.2017, 17:08:46 »
Kann man den "PLCC-Stecker" (müsste ja in dem Fall ein 44-poliger sein) bei denen "einfach so" bestellen?

Einfach freundlich nach einem Angebot fragen. Ich habe das Teil auch "einfach so" (also als Privatperson) dort bestellen können. Natürlich musste ich im Voraus zahlen, was ich in diesem Fall aber vollkommen OK finde.
« Letzte Änderung: Fr 28.07.2017, 18:12:40 von czietz »