Autor Thema: MIDI-Keyboard  (Gelesen 7361 mal)

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Offline Joggy

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MIDI-Keyboard
« am: So 17.09.2017, 17:20:59 »
Hallo!
ich befasse mich gerade mit dem Thema Musik und Atari ST.
Seit ein paar Monaten bin ich stolzer Besitzer eines STe, der in einem Studio im Einsatz war.
Das lässt mich irgendwie nicht in Ruhe.
Gitarre spiele ich bereits, jetzt ist es interessant, eventuell Musik mit dem STe zu machen.
Vielleicht kann mir hierbei jemand etwas unter die Arme greifen.
Ich möchte mir ein MIDI-fähiges Keyboard zulegen, dass am STe betrieben werden kann.
Genauso benötige ich die entsprechende Software dazu.
Der Gedankengang hierzu ist der, dass der STe nicht mehr taufrisch ist, was das System und die Technik betrifft. Daher könnte ich mir vorstellen, dass nicht jedes Keyboart mit dem STe funktioniert.
Um unter Anderem diesem Problem aus dem Weg zu gehen, wende ich mich an die Atari-Gemeinschaft.
Über Informationen zu dem oben angesprochenen Thema würde ich mich außerordentlich freuen.
Gruß,
Joachim
 
Atari MegaSTe, Atari 1040STe, Mega2ST mit 4MB, Atari 130XE, Atari800XL, Atari 600XL, Sinclair Spectrum 48, Sinclair 128+2a, Philips MSX, Sharp MZ821...

Offline Lukas Frank

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Re: MIDI-Keyboard
« Antwort #1 am: So 17.09.2017, 17:44:23 »
Für den Anfang wäre vielleicht das Cubase Lite gut, kannst dir ja später über Ebay oder sonst wo eine große Cubase Version mit Kopierschutz Dongle kaufen. Ich meine ein Midi Keyboard ist ein Midi Keyboard egal ob neu oder 20 Jahre alt ...

->   http://atari.music.free.fr/main.php?Cubase

Offline 1ST1

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Re: MIDI-Keyboard
« Antwort #2 am: So 17.09.2017, 19:46:44 »
Neben Cubase ist auch der Notator SL von C-Lab ein interessantes Programm. Von Cubase 2.0 gibt es geknackte Versionen, das kann schon recht viel. Cubase 3.1 wurde nie fehlerfrei geknackt, das braucht einen ROM-Port-Dongle, die Pakete gibts ab und zu in eBay. Notator SL bekommt man auch ab und zu in der Bucht, auch inklusive Dongle ("Unitor") mit zusätztlichen Midi-Ports. Das interessante am Notator ist die Notendarstellung, auch auf Papier. Darüber hinaus gibts noch ganz viele weitere Programme, größtenteils auch frei, mit denen man was anfangen kann. AUßerdem hat z.B. "Band-in-a-Box" seinen Ursprung auf dem Atari, findet man im Netz...

Hier eine Adrsssammlung, wo man Midi-Softare für die Ataris runterladen kann: http://forum.atari-home.de/index.php?topic=11074.0

Was Keyboards angeht, es gehen grundsätzlich alle, die noch eine richtige Midi-Schnittstelle haben, Yamaha, Korg, eigentlich alle Marken, die es da so gibt. Sogar ganz aktuelle Keyboards und selbst e-Pianos. Du solltest nur beachten, dass das Keyboard gewisse Midi-Standards beherrscht, wie General-Midi, Yamaha GX, MT-32 und neuere Standards, dann kannst du Midi-Files aus dem Internet auf den STE transferieren, und diese schonmal abspielen lassen, meistens folgen diese Dateien einem dieser Standards. Meistens hört sich das schon ganz gut an. Ich habe einen Song von Phil Collins, den muss er mit dem Yamaha MU90R eingespielt haben, wenn du verstehst was ich meine...

Es gibt natürlich auch Software für die Ataris für spezielle zeitgenössische Synthesizer, ich nenne mal als prominentes Beispiel das Programm DX7-Edit für den Yamaha DX7 bzw. DX7-II. Der DX7 ist ein sehr alter Midi-Synthesizer, wenn nicht gar einer der allerersten, mit FM-Synthese, aber in der Ursprungsversion kann er leider nur einen Midi-Kanal alleine wiedergeben, erst der DX7-II ist mehrstimmig.

Aber selbst der DX7 (eins) eignet sich noch gut als Masterkeyboard, und seine erdig-metallischen Sounds sind einfach Kult (u.a. Alphaville "Big in Japan", Jan Hammer "Miami Vice Theme", diverses von Whitney Huston, Depeche Mode, Jean-Michel-Jarre, Mike Oldfield und viele Bands der 1980er und 90er. Wenn du mal eine DX7 vor dir hast, und verschiedene Soundbänke durchprobiert hast, hörst du sofort bei verschiedensten Pop- und Rocksongs der damaligen Zeit sofort, ob ein DX7 beteiligt war, den hört man sofort raus, sofern der Sound nicht noch nachträglich bearbeitet wurde. Der DX7 ist halt so alt, dass er diese ganzen späteren Midi-Standards noch nicht kann, für den muss man selbst arrangieren, damit sich das Midifile nach was anhört.

Ich selbst habe einen DX7 (eins) und einen Racksynthesizer Yamaha MU90R, der ist von Anfang der 1990er und kann General-Midi, Yamaha-XG und MT-32, das ergänzt sich mit dem DX7 ganz gut. Meine Tochter hat jetzt zum Klavier lernen ein Yamaha Clavinova CLP545 E-Piano bekommen. das habe ich die Tage mal an meine STacy gehängt und ein paar Midifiles abspielen lassen, geht auch, aber dessen Stärke liegt klar bei den Klavierstimmen, die anderen Töne passen nicht so recht zu den von mir ausprobierten Midifiles, das hört sich auf dem MU90R besser an.
« Letzte Änderung: So 17.09.2017, 19:52:15 von 1ST1 »
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

guest3926

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Re: MIDI-Keyboard
« Antwort #3 am: Mi 27.09.2017, 21:35:15 »
Ich hab früher mit dem Atari Musik gemacht. Der Stf hat eine vollwertige Midi-Schnittstelle. Die Einschränkungen sind hier mal nicht die Hardware, sondern daß die zeitgenössische Software noch nicht alles konnte.
Was heute noch geht: Sequencing. Ein Midiport ist da, es gab noch HW-Erweiterungen mit mehreren Midiports die an den Romportslot angedockt wurden. Neben Notator/Creator und cubase gabs noch Cakewalk. Im gegensatz zum PC geht nur Sequencing, eine DAW kann man sich damit nicht aufbauen. Das war aber vor 25 Jahren auch schon so.