Autor Thema: Atari Coldfire Project Reloaded  (Gelesen 879408 mal)

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Offline Nervengift

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #800 am: Mi 06.04.2011, 20:01:05 »
Das sind echt verdammt positive Nachrichten in letzter Zeit! Das macht Hoffnung und Mut auf ein Gelingen des Coldfireprojektes! :P

Gibt es denn schon eine öffentliche Bezugsquelle für Thing 1.29?

Andreas
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Offline Arthur

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #801 am: Mi 06.04.2011, 21:09:59 »
Jetz fehlt nur noch jemand der In Thing ein paar features von ZDESK einbaut...

Offline Nervengift

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #802 am: Do 07.04.2011, 08:47:45 »
Das wäre schon der Hammer. Sogesehen eine Verschmelzung von Thing und ZDesk. ;D

Man sollte nur, finde ich, eben der Oberfläche auch ein wenig Aufmerksamkeit schenken und die etwas anpassen, so daß sie etwas zeitgemäßer wirkt. ZDesk verfolgte genau den richtigen Ansatz was das angeht, denke ich.

Andreas
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Offline tuxie

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #803 am: Do 07.04.2011, 09:06:09 »
Ich denke das es einfach sein wird, bestandteile aus Thing in zDesk zu übertragen! Denn ich denke das der unterschied zwischen beiden zu groß sein wird.
Tschau Ingo

Offline Beetle

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #804 am: Do 07.04.2011, 09:27:28 »
Also, Thing ist so wie er ist bereits ein großartiger Desktop.

Wenn ein paar kleinere Sachen, wie zB. maximale Pfadtiefe fürs Hintergrundbild, 16/32 Bit Farbunterstützung, und etwaige Bugs, von denen ich so jetzt nichts weiß bearbeitet werden können - dann ist das ein ganz enormer Fortschritt.

Denn sowas bekommt man nur hin, wenn der Source vorliegt.

Das einfügen von derartigen Features wie Tabs oder live-umbenennen halte ich für so aufwändig, das es eher neuschreiben wäre.

Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline tuxie

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #805 am: Do 07.04.2011, 10:02:10 »
Genauso sehe ich das Auch! Ich setze Thing und Jinnee gleich vom umfang jeder hat seine vor und nachteile. Aber thing ist großartig und die Bugs die er hat werden sich sicher fixen lassen.
Tschau Ingo

Offline michschmi

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #806 am: Do 07.04.2011, 11:32:32 »
Also, Thing ist so wie er ist bereits ein großartiger Desktop.

Wenn ein paar kleinere Sachen, wie zB. maximale Pfadtiefe fürs Hintergrundbild, 16/32 Bit Farbunterstützung, und etwaige Bugs, von denen ich so jetzt nichts weiß bearbeitet werden können - dann ist das ein ganz enormer Fortschritt.

Denn sowas bekommt man nur hin, wenn der Source vorliegt.

Das einfügen von derartigen Features wie Tabs oder live-umbenennen halte ich für so aufwändig, das es eher neuschreiben wäre.



meinst du wirklich Pfadtiefe und nicht Farbtiefe?

Im Übrigen bin ich mit Thing voll zufrieden. Nutze mom. V1,29 und war früher auch registrierte Nutzer.
Jinee hat mich immer abgeschreckt wegen des Magic-Gedöns von ASH ;) Zudem war er immer teuer im Vergleich zu Thing.

Offline Mathias

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #807 am: Do 07.04.2011, 17:05:28 »
Also, zDesk ist momentan eigentlich nur die Darstellung. Also da sind noch keinerlei Dateisysteme, Zugriffe, Dateioperationen etc. eingebaut. Zorro hat auch mehrfach gesagt, daß er für den Funktionsumfang auf MiNT-Unzulänglichkeiten gestoßen ist, die nicht einfach lösbar sind.

Wenn schon, dann wären also zDesk Features in Thing einzubauen. Ich halte das aber nach Rücksprache mit allen 3 Entwicklern (bereits vor einem Jahr) auch für eher nicht durchführbar. Besonders auch da zDesk nie für TOS gedacht war.

Jedenfalls ist Thing selbst ein grandioser Desktop, und die Aussicht auf eine native CF-Version ist durchaus gegeben, auch wenn noch nichts vereinbart wurde. Ich hätte jedenfalls gerne mehr (ehemalige) Entwickler, die die derzeitigen Entwicklungen derart wie die Thing Programmierer untersützen!
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Offline Beetle

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #808 am: Do 07.04.2011, 19:03:57 »
Ja, Michschmi,

Ich meinte Pfadtiefe. Bei zu langen Pfadangaben klappts nicht mehr (oder verwechsele ich das jetzt mit Jinnee?).

Die Farbtiefe ist aber ebenfalls ein Punkt der verbessert werden sollte. Das dürfte jedoch gar nicht so schwer sein, da zum anzeigen des Bildes ja ein extra Programm geladen wird, da ist bei Thing auch ein Beispiel dabei, das ein kleines Fraktal errechnet, und dieses als Hintergrundkachel darstellt.

Gruß,
Beetle
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Offline Nervengift

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #809 am: Do 07.04.2011, 21:40:46 »
Sicherlich kann man auch noch einiges in puncto Look & Feel über die AES und das verwendete Widget reißen, denke ich und solche Sachen wie Liveumbenennung, das wäre schön, aber wenn nicht, dann fände ich das jetzt auch nicht ein Beinbruch. Wäre nur eben schade, wenn der Desk letzten Endes vom Look & Feel her wie Windoof 95 aussieht. Ein halbwegs modernes Iconset würde da schon reichen und Tabbing für die Zukunft wäre auch nicht verkehrt, wobei eine Beta von Thing das doch schon können soll?

Und wo habt ihr jetzt die Version 1.29 her? Gibt's dafür eine Bezugsquelle? Ich habe nur 1.27. ???

Andreas
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Offline michschmi

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #810 am: Sa 09.04.2011, 00:18:25 »
Sicherlich kann man auch noch einiges in puncto Look & Feel über die AES und das verwendete Widget reißen, denke ich und solche Sachen wie Liveumbenennung, das wäre schön, aber wenn nicht, dann fände ich das jetzt auch nicht ein Beinbruch. Wäre nur eben schade, wenn der Desk letzten Endes vom Look & Feel her wie Windoof 95 aussieht. Ein halbwegs modernes Iconset würde da schon reichen und Tabbing für die Zukunft wäre auch nicht verkehrt, wobei eine Beta von Thing das doch schon können soll?

Und wo habt ihr jetzt die Version 1.29 her? Gibt's dafür eine Bezugsquelle? Ich habe nur 1.27. ???

Andreas

die hab ich schon lange. Noch von Th. Binder selbst bekommen (ja, es gab Zeiten, da hatte es Vorteile registrierter Nutzer zu sein ;) ). Und nein, die noch verfügbare Version 1,30 ist nur ein Bugfix-Release, das keine neuen Funktionen bietet. Magst du das Archiv von der 1,29 haben?

« Letzte Änderung: Sa 09.04.2011, 00:35:29 von michschmi »

Offline michschmi

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Drucken auf der Firebee
« Antwort #811 am: Sa 09.04.2011, 00:34:38 »
Hallo Mathias,

durch ein anderes "Projekt" bin ich auf die Frage gestossen, wie wird das Drucken aus den Programmen funktionieren.
Ganz alte Programme benötigen eigene Druckertreiber für ganz alte, heute teilweise nicht mehr verfügbare Drucker und neuere Programme nutzen GDOS. Da gibt es dann welche, die haben noch eine eigene eingebaute Druckersteuerung nebst Drucker-Dialog und verlangen lediglich GDOS (egal ob Speedo oder NVDI) zum Drucken; andere haben keine eingebaute Drucker-Steuerung nebst -Dialog mehr, sondern geben alles an NVDI ab (Texel 2,2)  (und ohne NVDI kommt man da druckmäßig nicht weiter); wieder ander checken erst, ob NVDI  vorhanden ist, bevor sie überhaupt starten; auch wenn ein anderes Gdos vorhanden ist funktionieren sie trotzdem nicht (ein französisches Mathematik-Programm, dessen Namen ich momentan vergessen habe  :-[  , obwohl ich es früher gerne benutzt habe, aber dessen Nutzung auf dem Stemulator unmöglich ist).

In punkto Drucken wirft die Firebee für mich mehr Fragen auf, als sie löst, da nicht sofort DIE Softwareflut vorhanden sein wird und man ältere Programme nutzen muß bis aktuelle Software existiert.

Oder ist das Thema Drucken in der Atari-Gemeinde nicht mehr so aktuell, dass es absichtlich im Hintergrund steht?

Grüße
Michael

Offline m0n0

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #812 am: Sa 09.04.2011, 01:03:30 »
Also ich denke es ist eines der größten Probleme - sofern man - aus welchen Gründen auch immer - NVDI nicht nutzen will ( ich gehe mal davon aus das NVDI, bzw. ein andere druck-GDOS irgendwann dank patches laufen würde..., kann natürlich auch falsch liegen dabei....) sieht es ja noch düsterer aus ;)

Ich denke das ist ein generelles Problem und eine der wenigen machbaren Lösungen scheint wohl zu sein: NVDI zum laufen zu bekommen und herausbekommen wie ein NVDI Treiber aufgebaut ist... es gab da einige Ideen und Anstöße diesbezüglich - mit wieviel Energie dem nachgegangen wird weiss ich aber auch nicht.

Man könnte ja durchaus neuere Drucksysteme  auf die Firebee protieren - zumindest unter FreeMiNT - aber was nützt einem das wenn die alten Programme diese Schnittstelle nicht nutzen? Und genau das ist in meinen Augen das dilemma an der Sache mit dem Drucken ;)

Offline m0n0

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #813 am: Sa 09.04.2011, 12:18:45 »
Toll, meine Fireebee ist beim Zoll gelandet. Müssen die sich eigentlich in alles einmischen was sie nichts angeht?  :-X

Offline tost40

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #814 am: Sa 09.04.2011, 12:44:55 »
Hallo,

tja die Schweiz ist eben nicht in der EU.

Da gibt's ja auch noch Grenzkontrollen...

Gruß Martin
Firebee,
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Offline HelmutK

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #815 am: Sa 09.04.2011, 12:56:21 »
Also ich denke es ist eines der größten Probleme - sofern man - aus welchen Gründen auch immer - NVDI nicht nutzen will ( ich gehe mal davon aus das NVDI, bzw. ein andere druck-GDOS irgendwann dank patches laufen würde..., kann natürlich auch falsch liegen dabei....) sieht es ja noch düsterer aus ;)

Ich denke das ist ein generelles Problem und eine der wenigen machbaren Lösungen scheint wohl zu sein: NVDI zum laufen zu bekommen und herausbekommen wie ein NVDI Treiber aufgebaut ist... es gab da einige Ideen und Anstöße diesbezüglich - mit wieviel Energie dem nachgegangen wird weiss ich aber auch nicht.

Man könnte ja durchaus neuere Drucksysteme  auf die Firebee protieren - zumindest unter FreeMiNT - aber was nützt einem das wenn die alten Programme diese Schnittstelle nicht nutzen? Und genau das ist in meinen Augen das dilemma an der Sache mit dem Drucken ;)

Ich hatte ja schonmal die Idee,  ein TSR oder kernel-modul zu schreiben, das sich in den VDI-trap hängt, und  aus den eingehenden Daten postscript oder sonstwas macht.

Man könnte sogar alles irgendwohin senden, und woanders anzeigen.

Würde mit jedem VDI auf jeder Hardware klappen. Ist aber zu viel für mich ;-)

Offline Arthur

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #816 am: Sa 09.04.2011, 13:28:07 »
Also ich würde da keine Energie in die alten Programme verschwenden. Wer solche Programme hat und sie unbedingt noch benutzen muß oder will der sollte sich einen Drucker mit entsprechenden Druckeremulation besorgen...in der Firebee könnte über ein CPX evtl. eine Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker angeboten werden. NVDI oder GDOS sollten natürlich unterstützt werden. Vielleicht schafft man es die Firebee so Kompatibel zu machen das NVDI auch ohne Patches läuft...

Offline michschmi

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #817 am: Sa 09.04.2011, 15:03:54 »
Also ich würde da keine Energie in die alten Programme verschwenden. Wer solche Programme hat und sie unbedingt noch benutzen muß oder will der sollte sich einen Drucker mit entsprechenden Druckeremulation besorgen...in der Firebee könnte über ein CPX evtl. eine Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker angeboten werden. NVDI oder GDOS sollten natürlich unterstützt werden. Vielleicht schafft man es die Firebee so Kompatibel zu machen das NVDI auch ohne Patches läuft...

das bringt aber alles nichts, wenn das Programm die nvdi-Schnittstelle nutzt. Ist nvdi nicht da, passiert gar nichts.
du redest von "solchen Programmen". Wo bekommst du den aktuellere Programme her? Texel ist mWn von seiner Art auf dem Atari konkurrenzlos, nutz aber in 2,2 die nvdi-Schnittstelle zum Drucken. Dass ein ähnliches neues Programm in Sicht ist, sehe ich nicht.
Und mono hat ja schon auf dieProblematik der nvdi-Druckertreiber-Beschreibungen hingewiesen.
M.E. ist Hemuts Ansatz der einzig vernüftige,um etwas zukunftsicherheit in das Them "Drucken" zu bekommen, aber hier ist wohl ziemlicher Programmieraufwand erforderlich. Da stellt sich dann die Frage, wer setzt das um.

Und solange noch versucht, wird mit Nvdi und ähnlichen Produkten Geld zu verdienen, sieht es wohl auch mit einer Quell-Offenlegung schlecht aus.
Dass das 12 Jahre nach dem letzten Release immer noch so ist, ist eigentlich traurig, denn auch dem findigsten Geschäftsmann sollte klar sein, dass das Atari-System heute meist wenig mehr als eine Liebhaberbeschäftigung ist.

Aber vielleicht hat das ACP-Team auch hier etwas "in der Mache"?! ;)


Offline Mathias

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #818 am: Sa 09.04.2011, 15:17:58 »
m0n0, ich bin am "arbeiten" wegen der Sache.


wg. NVDI:

NVDI wird als VDI garantiert nicht laufen!  Dies ist eine Aussage von Fredi Aschwanden, die vor 2 Monaten nochmals bestätigt wurde.

Uns war das von Beginn an klar, und wir haben fast 2 Jahre versucht NVDI zu bekommen, oder sogar auf eine kommerzielle Lösung hinzuarbeiten. Das waren einerseits mehrere Telefonate mit Wilfried Behne, andererseits der Versuch mit Bitstream eine Lösung zu finden.

Bitstream hat nichteinmal reagiert, um irgendeine Lösung wie "Zahlung pro Verkauf", "Einmalzahlung  für unlimitierte Lizenz" oder Freigabe ihres Vector Font Scalers oder sonstwas anzudenken. Sie haben einfach die Kommunikation verweigert. Ich war eigentlich sehr verwundert, da die Firma nichtmal 70 Angestellte hat.

Wilfried Behne hat 2009 angedacht NVDI 2.5 freizugeben, und u.U. auch einen Programmierer ranzulassen, der unter NDA von 2B an den "closed sources" von NVDI 5 arbeitet um den Bitstreamcode rauszuproggrammieren. 2010 hat Alles ganz anders geklungen. "Behne & Behne hätten das nochmals besprochen, es werde nichts freigegeben, die "Nachprogrammierung" ist vermutlich einfacher, wir sollen das einfach neu machen". Und auf die Aussage daß NVDI dann für immer verloren wäre, wurde "that´s Live" entgegnet, …
Nichtmal Freigabe als Freeware geht da ja die Bitstreamlizenz abgelaufen ist.   

So, und jetzt stehen wir also vor einem richtigen kapitalistischem "Closed Source" Dead End! Wir brauchen also irgendeine komplett andere Lösung. Auch für unsere kleinen Ataris, da wir ja nicht alle Neuankömmlinge mit nicht lizensierten Kopien (bzw. Abandonware, die ich persönlich für durchaus legitim halte) versorgen können – als Zukunftsstrategie meine ich. Ich hab´ diese Lösung momentan nicht. "Helmuts Ansatz" bzw. komplette Neuprogrammierung der NVDI-Funktionen, das wäre ein super aufwändiges Zusatzprojekt, wo sich 2-3 sehr gute Programmierer 1-2 jahre ihrer ganzen Friezeit dransetzen müßten – und die gibt es momentan nicht. Vermutlich ist es aber unsere einzige Chance – irgendwelche Freiwilligen?

Das Drucken selbst ist noch das große Problem (also abseits von den TOS-eigenen Druckern).  Und ja es wirft auch für uns Fragen auf, die noch nicht zu beantworten sind.
GDOS mäßig selbst geht womöglich bald was mit TTFGDOS oder GDOS+, wir sind am arbeiten diesbezüglich.



« Letzte Änderung: Sa 09.04.2011, 16:44:01 von Mathias »
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Arthur

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Re: Atari Coldfire Project Reloaded
« Antwort #819 am: Sa 09.04.2011, 18:15:27 »
Also ich würde da keine Energie in die alten Programme verschwenden. Wer solche Programme hat und sie unbedingt noch benutzen muß oder will der sollte sich einen Drucker mit entsprechenden Druckeremulation besorgen...in der Firebee könnte über ein CPX evtl. eine Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker angeboten werden. NVDI oder GDOS sollten natürlich unterstützt werden. Vielleicht schafft man es die Firebee so Kompatibel zu machen das NVDI auch ohne Patches läuft...

das bringt aber alles nichts, wenn das Programm die nvdi-Schnittstelle nutzt. Ist nvdi nicht da, passiert gar nichts.
du redest von "solchen Programmen". Wo bekommst du den aktuellere Programme her? Texel ist mWn von seiner Art auf dem Atari konkurrenzlos, nutz aber in 2,2 die nvdi-Schnittstelle zum Drucken. Dass ein ähnliches neues Programm in Sicht ist, sehe ich nicht.
Und mono hat ja schon auf dieProblematik der nvdi-Druckertreiber-Beschreibungen hingewiesen.
M.E. ist Hemuts Ansatz der einzig vernüftige,um etwas zukunftsicherheit in das Them "Drucken" zu bekommen, aber hier ist wohl ziemlicher Programmieraufwand erforderlich. Da stellt sich dann die Frage, wer setzt das um.

Und solange noch versucht, wird mit Nvdi und ähnlichen Produkten Geld zu verdienen, sieht es wohl auch mit einer Quell-Offenlegung schlecht aus.
Dass das 12 Jahre nach dem letzten Release immer noch so ist, ist eigentlich traurig, denn auch dem findigsten Geschäftsmann sollte klar sein, dass das Atari-System heute meist wenig mehr als eine Liebhaberbeschäftigung ist.

Aber vielleicht hat das ACP-Team auch hier etwas "in der Mache"?! ;)

@ michschmi, bitte nicht nur querlesen sondern durchlesen und begreifen.

@Mathias, das Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker sollte mit jedem Programm (das eigene Druckertreiber benutzt) und das die entsprechenden Betriebsystemfunktionen benutzt und den Druckerport nicht direkt ansteuert auch möglich sein. Frag mal "deine Jungs" vom ACP-Team. ;D