Autor Thema: Nutzen eines AT-Emulators im Atari?  (Gelesen 36517 mal)

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Offline jens

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #20 am: Mo 20.10.2003, 10:11:47 »
Die Geschicht wird noch interessanter dadurch, daß ich auf der DOSe den STEmulator und den PaCifiST laufen habe. Klasse ist da z.B., daß der PaCifiST Cubase 2.1 laufen läßt. :)
Unter dem STEmulator habe ich Probleme mit 1st Guide, daß aber auf dem PaCifiST sehr schön läuft.
Spiele sind auch eher was für den PaCifiST, Cab ist auf dem STEmulator einfach netter, allerdings kann ich keine TrueType-Schriften nutzen, weil das Ding in der Zusammenarbeit mit NVDI die Schriften bei Schriftgröße 20 so aussehen läßt, als wären sie nur sechs groß... ???
Gruß, Jens
 
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SchwedeII

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #21 am: Sa 25.10.2003, 15:29:14 »
Zitat
Eher glaube ich, daß DOSen mich nicht mögen. Ehrlich gesagt glaube ich, daß sie niemanden mögen  

Mit meiner PC-Antipathie hat das nix zu tun, schließlich will ich ja, daß meine Ausrüstung funktioniert, scheißegal, wer sie verbockt hat.



He, da muss ich mich nun doch mal melden.

1. Dosen mögen keine User, das hat Billyboy schon so hingekriegt.

2. Sind es keine Dosen mehr, (Win 2K oder XP, ich muss nicht weiter in's Detail gehen) werden Eure Rechner ausspioniert. Auch das hat Billyboy gut hingekriegt.

3. Ein PC ist keine schlechte Sache. Es kommt aber drauf an, was man draus macht!

Ich hab noch 'nen Linux Server. Gut, Stück für Stück hab ich ihn zum Server gemacht. (Sendmail, Router, Firewall, Passwort-Server, etc...) Ich versteh das Gejammer immer nicht. Linux kann alles, WAS WINDOWS AUCH KANN, NUR EBEN BESSER! Zum Zocken gibts wine, ansonsten hat mich mein Linux-Rechner seit 2000 nicht mehr enttäuscht. Kein abkacken oder sonstwas.  ;D Ohne komplizierte Wartungsprogramme. Natürlich ist auch ein Atari-Emulator mit bei. STonX nennt der sich.   ;) Wer sich natürlich nicht die Mühe machen will, der muss sich dann wohl weiter ärgern. Dann darf aber auch nicht gejammert werden.

der olle Schwede

Offline jens

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #22 am: Sa 25.10.2003, 15:55:44 »
Gerade im Bereich HD-Recording ist Linux so eine Sache. Nichts mit besser.
Und wenn man aus irgendwelchen (beruflichen) Gründen wysiwyg braucht, ist Linux auch nicht eben doll!
Es ist schon so, daß Microsoft Office nicht nur wegen der Verbreitung, sondern auch wegen der Fähigkeiten Standard ist. Viele Möglichenkeiten braucht der Normalanwender nicht, aber die Software ist nicht schlecht. Was ich von einem Bekannten, der mit Win und Linux arbeitet in der Richting höre, verträgt sich ganz bestimmt nicht mit Deiner Linux-kann-alles-besser Aussage.
Linux ist in bestimmten Bereichen besser, aber nicht grundsätzlich.
Gruß, Jens
 
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SchwedeII

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #23 am: So 26.10.2003, 00:06:03 »
Zitat
Gerade im Bereich HD-Recording ist Linux so eine Sache.

Okay, Linux nimmt nicht jede Hardware (bezogen auf die Soundkarte). Das kann zu Problemen führen, wenn ich mich vorher nicht genügend informiere. Einer der Gründe, warum es nicht abstürzt. Ansonsten gibt es hier auch hier Software, um auch hier mal paar Platten auf CD zu kriegen. (hab ich selbst schon gemacht). Über andere Möglichkeiten hab ich zwar auch schon gelesen, dies aber nie probiert. Klar, ich kann keine Linuxsoftware verkaufen (jedenfalls nicht so wie bei Windows) also gibt es bestimmte Software nur für die instabilen Systeme. Gerade, wenn es um professionelle Software geht.  
Beim Offfice aber gibt es nach meiner Ansicht eine Gute alternative. Das Staroffice. Hab ich fast nur im Gebrauch und kann nicht klagen. Mittlerweile auch auf der WIN-DOSE  meiner Freundin. Okay, ich nutze es nicht Beruflich, das kann schon was bedeuten.
Zitat
der mit Win und Linux arbeitet in der Richting höre, verträgt sich ganz bestimmt nicht mit Deiner Linux-kann-alles-besser Aussage.
Naja, wenn ich mal vergleiche, im Netzwerk, da hab ich den Ärger immer mit den Dosen, aber nicht mit dem Tux.  ;)

Aber um mal auf den Ursprung zurück zu kommen, ich hatte mit win 3.1 auf dem AT-Speed nicht so viele Probs wie heute mit der win-Dose. Billy hat wohl den Überblick verloren. Das einzige Problem was da war, war das Problem, das der einzige Screen-Driver, der ging, der vo Olivetti war, das ging nur per Update von 3.0 auf 3.1. Im 3.1er war der nicht mehr dabei. Lief ganz gut. Ich hab aber trotzdem Signum für Die Texte genommen. Den AT hatte ich nur wegen meinem Kumpel, der hatte zu der Zeit noch 'nen 286, der Wollte die eine oder andere Software bei mir fahren. Ist aber 'ne lange geschichte.

guest401

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #24 am: So 26.10.2003, 01:51:15 »
Ich denke auch, daß die Frage Linux vs.Microsoft an der eigentlichen Problematik, die PCs innewohnt vorbeigeht.

PCs sind, seit nicht nur IBM sie baut (richtig, im Grunde sind alles andere billige Klone), Bastelkästen. Bestehend aus vielen Komponenten, die zum größten Teil aus völlig verschiedenen Firmen kommen. Daß es überhaupt paßt grenzt an ein Wunder, aber diese Konstruktion bedingt natürlich die Existenz vieler interner Interfaces - und jede Firma x, die Komponente y baut, muß sich blind drauf verlassen können, daß sich das mit allen anderen Bauteilen aller anderer Firmen verträgt. Also Board mit der CPU, diese mit dem OS (was zudem Treiber für alles mögliche braucht), das wieder mit dem BIOS und jenes mit dem Chipsatz des Boards, welches auch mit dem RAM klarkommen muß...von den unzähligen ISA/PCI/AGP-Adapterkarten mal gar nicht zu sprechen  :-\
...und dann noch die ganzen Laufwerkstypen und -hersteller... :P

Klar, daß das eine Brutstätte für Fehlerquellen ist, und da kann Microsoft nichtmal direkt was dafür. Aber zu dem Hardwaregewuschel von PCs kommt eben noch, daß ein Quasi-Monopolist die OSse liefert und es nichtmal so eng sehen muß in Sachen Selbstkritik  :( Zumindest schaden schlechte Produkte Microsoft nicht wirklich.

Man schaue sich im Gegensatz den ST an:
Selbst hardwarenah und unter Ignorierung des TOS programmiert kann man sicher sein, daß jedes an sich fehlerfreie Programm auf garantiert jedem ST exakt gleich läuft. Weil alle ST exakt gleich sind. 68000@8Mhz, 1 MB RAM, identische Video- und Soundhardware. Eine Demonstration dieser Zuverlässigkeit ist z.B.die Programmierung von Sync-Scrollern und Fullscreen-Demos, bei der -nur per Taktabzählung- jederzeit die exakte Position des Elektronenstrahls auf dem Monitor feststeht!  :o

Nun, das ist extrem, und zugegebenermaßen sind alle Nachfolger schon weit unkonformer und haben sich ja auch Gott sei Dank weiterentwickelt. Aber  den PCs in dieser Hinsicht trotzdem um ein Vielfaches Überlegen; ich finde es schade, daß auch auf dem Atari immer mehr (bzw.eigentlich nur noch) in die Richtung gegangen wird, das OS umständlich von der Platte zu laden, wo es weder vor Festplattenfehlern noch vor Fehlbedienung sicher ist...
Und gerade für uns, die wir immernoch z.B.auf das ACP hoffen und warten sind PCI- und andere Lösungen vollkommen irrelevant.
Wenn ein solcher Rechner 10/100 mbit Ethernet hat, Grafik onboard mit 1280*1024 Pixeln, 44.1 KHz 16 bit Sound (und akzeptablen Wandlern, was heutzutage nun wirklich kein Problem ist!) (Nungut, wenn die Deesse draufkommt sind's ja sogar 96 KHz 48 bit...  ::) ), dann ist das etwas, was den Atari-Fan auch noch die nächsten 10 Jahre über Wasser hält.
Treiber für PCI-Karten für etwaige PCI-Slots programmiert eh keiner (und wer braucht sie schon?).

Und...oho!  ;D  laut eigenen Aussagen geht man ja auch genau in diese Richtung... SuperVidel wird favorisiert, Deesse soll auch Standard werden, ...allein das OS käme von der Platte...naja...

Hoffentlich schläft das Projekt nicht ein! Meine sporadischen Kontakte zu den ACP-Leuten sowie die gelegentlichen Meldungen über den Stand der Dinge lassen ja immernoch hoffen  :)

Gruß Alex, mal wieder mit rosaroter Atari-Brille auf...

SchwedeII

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #25 am: So 26.10.2003, 13:02:39 »
Hmm, klingt erst mal einleuchtend.
Zitat
laut eigenen Aussagen geht man ja auch genau in diese Richtung... SuperVidel wird favorisiert, Deesse soll auch Standard werden, ...allein das OS käme von der Platte...naja...

Was ist aber, wenn der Verbraucher anders entscheidet? Dann kann es schnell passieren, dass all dies in folgende Richtung geht: Die paar, die darauf hoffen, dass es wieder weitergeht, werden oftzu Aussenseitern, verdammt dazu, Ihre Progs selbst zu schreiben.
Der heutige x86 hat seinen Siegeszug folgendermassen angetreten.:
1978 (glaube ich jedenfalls, nicht steinigen, wenn ich mich irre) trat IBM mit seiner 8086 CPU seinen kurzen Siegeszug an. Der Vorteil  -klar der sogenannte Microcomputer war geboren. Ein Rechner passte nun in ein Tragbares Gehäuse, statt in einen Schrank.
Auch die Clone entwickelten sich. Nach dem AT-XT-System entwickelte IBM das PS1-System. hab ich 'nen 286ger noch zu Hause. einen der läuft. Das PS1-System lehnte sich so stark an das AT-XT an, dass alles noch kompatibel war. Dann aber machte IBM einen folgenschweren Fehler: Das PS2-System. Nichts aus dem AT-XT passte noch, der PS2 war von den Schnittstellen her ein komplett neuer Rechner. Und das hiess das Aus für IBM. Davon hat sich diese Firma nie wieder richtig erholt.
Warum? Ich musste mir einen komplett neuen Rechner kaufen, während andere sich nur mit einem neuen Board ausrüsten.
Wer mal Interesse hat, in ein 100Mhtz getaktetes 550ger K6-2 Board kann ich noch eine 8-BIT Karte einstecken und zum laufen bringen. Macht zwar keinen Sinn, ist aber der Grund für den Siegeszug der PC-s. Selbst Spiele, die nicht mehr laufen, konnte ich zum laufen bringen, indem ich die eine oder andere Komponente austauschte, ohne gleich einen neuen Rechner kaufen zu müssen. Genau diese Bastelei hat den sogenannten Home-Computern, ob es nun Amiga oder Atari war, selbst der Schneider-PC ging in die Knie (286-ger glaube),den Garaus gemacht. Sie konnten mit der Sprunghaften Entwicklung nicht mehr mithalten. Als Die Industrie mit dem Milan den richtigen Schritt machte, hatten sich die Verbraucher schon entschieden. Ende der Fahnenstange.  :-X

Wenn der Atari oder Clone wieder ins Leben kommen soll, müsste folgendes passieren. Ein entsprechend Leistungfähiges Board müsste entwickelt werden, das müsste zu einem niedrigen Einsteigerpreis auf den Markt, es bräuchte ein stabiles OS und entsprechende Software. Erst, wenn es sich Etabliert hat, kann man die Preise anpassen. Und mal Ehrlich, wer hat schon so viel Geld? Otto-Normal-Verbraucher denkt nicht nach. Seine Gedanken gehen in Richtung-Was kann ich mit Wieviel Geld machen? Und hast Du mal einen Fachverkaäufer an der Hand, der soll doch verkaufen! Zu Hause Linux auf dem PC oder 'nen Mac und den Kunden 'ne Win-Dose andrehen müssen! Das der Rechner instabil ist, wird Verschwiegen oder verleugnet. Betont wird nur, was er kann, aber nicht wie lange.

Der einzige, der es neben dem PC geschafft hatte, war der MAC. Sauteuer, wenn ich's aber kann, werd ich mir mal einen zulegen. Mit dem PC aber fahr ich am liebsten Linux, aber auch hier hat der Verbraucher anders entschieden. Ist auch sehr oft 'ne Geldfrage.  Immerhin, Linux z.B. favorisiert nach wie vor die teuren Komponenten und obwohl die Installationstools sich angepasst haben wird es sehr schwer  für die Tuxer sein, Ihren Platz in der PC-Welt einzunehmen.  :(
Klar vermisse ich meinen Atari, aber was soll ich machen? Ich such schon seit einiger Zeit einen TT oder Falcon, aber bei dem Limit das mir Finanziell gesetzt ist, wird das nun mal nix. Ich hab schon paar mal bei Ebay Anlauf genommen, aber bisher ohne Erfolg. Und so suche ich weiter. Bis dahin hab ich ja meinen Mega STe.  ;D

Der olle Schwede

guest401

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #26 am: So 26.10.2003, 16:04:24 »
Ich rede ja nicht von einer Wiedereroberung des Marktes, sondern davon, daß uns der Atari in seiner Einfachheit erhalten bleibt und auch weiterhin neue Anwendungen bedienen kann.

Das, wovon Du sprichst, ist sicher eine Nische: Computeranwender, die jeweils nur Teile auf den Stand bringen wollen. Ich denke aber das ist eher der kleinere Teil; trag' einfach mal folgende Fakten zusammen:

-99% der Käufer von Computer haben keine Ahnung von den Dingern

-Eben diese finden es z.T.völlig normal,

-Der Durchschnittsuser kauft sich -Kartensysteme hin oder her- ohnehin alle 3 Jahre einen neuen Komplettrechner.

-Und es sind eher die fortgeschrittenen User und Computerfans, die das tun ...oder sogar noch häufiger... ;)

-Die Technik zur Darstellung von Ton und Bild ist zum stehen gekommen (Gut, man kann auch noch 64-bit Grafiken und 96 KHz Sound nehmen - den Unterschied zu 24 Bit Grafiken und 44.1 KHz Sound hört aber kein Mensch mehr...)

-Aufgabe des OS (Definition aus meinem ersten Semester Informatik!): Schnittstelle Hardware-User.

Folgerung:
Die Hardware steht in weiten Teilen fest: Grafik, Sound, Board, CPU, Netzwerkschnittstelle, serielle Schnittstelle.

Unter diesen Gesichtspunkten bietet ein ROM-OS weitaus mehr Vorteile gegenüber einem Platten-OS: idiotensicher, fehlerresistent, bootet in Sekunden, taugt es einmal taugt es immer.
Glaub' mir: mein Opa versteht nicht, warum man PCs nicht einfach aus machen kann wie jedes andere Haushaltsgerät auch. Er versteht nicht, warum die ganze Kiste nun kaputt ist, obwohl er nur eine Datei (im Windows-Ordner  ;D ) gelöscht hat. Und er versteht schon gar nicht, wie man eine AGP-Karte neu installiert (und warum sie nicht in den langen, schwarzen Slot paßt  ::) ). Und 90% der anderen Menschen auf der Welt geht's nicht anders.

Außerdem gibt es da ja noch ein Problemchen, was PC-Bastelkisten angeht: ehrlich gesagt habe ich nichtmal Ahnung, ob das heute immernoch so ist, aber beim Öffnen eines Gerätes erlischt normalerweise die Garantie. Die Option, an PCs Karten raus- und reinzuschrauben ist also prinzipiell vollkommen theoretischer Natur.

Übrigens wollte IBM (oftgehörten Gerüchten zufolge) den Intel-Käse gar nicht...nur hatte Motorola immense Lieferschwierigkeiten mit dem neuen 68000...)

Das ACP habe ich nur angesprochen, weil es im Gegensatz zum Milan (der aus den PC-Schnittstellen nicht wirklich einen Vorteil ziehen kann) wohl endlich wieder ein Komplettpaket wird. Ganz wie ein Mac...  8)

Gruß Alex

Offline jens

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #27 am: So 26.10.2003, 16:21:00 »
Macs sind leider auch keine Toaster mehr. Immer noch besser als eine DOSe, aber inzwischen auch Bastelkisten... :(
Gruß, Jens
 
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SchwedeII

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #28 am: So 26.10.2003, 17:06:23 »
Zitat
99% der Käufer von Computer haben keine Ahnung von den Dingern
Genau darum geht es mir ja!
Die Unwissenheit der Normalbevölkerung wird Gnadenlos ausgenutzt.
Was kennen Sie denn? Einen PC. Frage ich was für einen, kriege ich als Antwort: " Na nen weissen!"  Frage ich, welches OS, oder in Deutsch, welches Betriebssystem, fragt man mich, "was'n Dat?". Wenn ich dann über Umwege gefragt habe, was er den auf dem Rechner habe, kriege ich mit etwas Glück zur Antwort: " Na Windows". Frage ich nach der Version, kommt Zur Antwort: "weiss ich doch nicht! Das Ding muss gehen!" >Tut es auch, so ein halbes Jahr lang an jeder Gesetzgebung vorbei (Siehe Spionage-XP). Hier ist eindeutig der Gesetzgeber gefragt. Da müssen Garantien und ähnliches her. Klar, ein OS auf nem ROM ist der erste gute Weg. Da kann ich nix weglöschen. Aber da geht es schon mit der Hardwareconfig los. Es gibt doch nix einheitliches! Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo ich mit dem Atari über das normale OM-Basic BIOS-Befehle ausführen lassen konnte. Beim PC hab ich oft nurminderwertigen Schrott drin! Das geht mit 'ner onboard-Grafik los, die mir mal fix den RAM ein bissel abknapst u.s.w.
Deswegen meine Meinung- Der Enverbraucher bestimmt, und der kriegt eben nicht das, was er will, obwohl das problemlos möglich wäre, sondern das was er bezahlt, und das ist eben Schrott. Wieviel PC's würden denn noch verkauft werden, wenn die Verkäufer ehrlich wären?? ich würd sagen, wesentlich weniger, denn:
Als erstes muss ich ein BS dazukaufen. Ist zwar im Preis, bezahl ich aber trotzdem. Weil das Ding nicht geht, brauch ich ein Pflege-System dazu, -wie die NU's, die mir nach einer Neuinstallation(!) gleich mal über 10 Fehler im OS anzeigen. Dann brauch ich noch ein Antispy, weil ja meine angeblich Gesetzlich geschützte Privatsphäre (Oder lässt irgend jemand von Euch zu, daß der Hersteller Eurer Aktenordner mal fix eure Papiere durchsieht, genau das passiert aber bei XP) von MS ausspioniert wird. Das alles weiss der Normalverbraucher nur von Hörensagen und kann damit auch nix anfangen. Bill gehört meiner Meinung nach in den Knast, für das was er tut. Und die, die sich ein bissel informieren? müssen sich nun abquälen, um ein bissel das zu haben, was eigentlich jedem zusteht, einen Rechner der viel kann und stabil läuft. Eigentlich schade.

der olle Schwede

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #29 am: So 26.10.2003, 17:51:46 »
Das ist eines der Hauptprobleme vom heutigen Computermarkt.

Kaum haste die neue Billig-DOSe aussm Lidl (oder woanders) rausgeschleppt, is das Ding "total veraltet". Wieso muß das so sein? Früher haben doch auch fast 10 Jahre lang ein und derselbe Prozessor, die gleiche Taktfrequenz und die nötige Hardware (Grafik, Sound etc.) ausgereicht - siehe C64, Atari XL & Co. Gut, in den letzten Jahren hat sich die Computerindustrie weiterentwickelt (von der 256-Farben- Klötzchengrafik zum 16.7-Mio.-Farben-3D-Spektakel) - aber muß das so Schnall auf Fall gehen? Das geht viel zu schnell, die Verkäufer wissen bald überhaupt nicht mehr, was sie jetzt gerade da haben, und der User hat schon lange den Überblick verloren. Dann kommt noch so ein Monopolist mit einem sehr aufgeblähten, fehlerhaften (gut, nicht alles ist schuld von M$) und gesetzignorierenden (dafür können die SEHR WOHL was...) Betriebssystem, von dem man sehr viele Funktionen eigentlich gar nicht braucht.

Um mal zurück aufs eigentliche Thema zu kommen:

Sinn und Zweck eines AT-Emulators? Keine genaue Ahnung - aber war vielleicht für Leute interessant, die Arbeit aus dem Büro (das mit IBM-PC's arbeitete) mit nach Hause gebracht haben - abends mal eben auffm ST noch Word 5.5 unter DOS aufrufen und Verträge aufsetzen oder Berichte/Artikel fertigschreiben. Ansonsten kann ich mir eigentlich keine richtige Zielgruppe vorstellen.

Gruß
Mike

guest401

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #30 am: So 26.10.2003, 21:23:41 »
Juhu, wir sind beim Thema zurück  ;D !

Da fällt mir nämlich gerade etwas ein: Klar, ein 286-Emulator war so sinnlos wie ein 286 an sich zu der Zeit (oder eben ein 386SX, der ja eigentlich auch kein echter 386 ist).
Aber, man soll es heute kaum glauben, ein PC war damals um Tausender teurer als ein Atari. Diese Emu-Platinen kosteten unter 1000,- DM (soweit ich mich korrekt erinnere), da war das durchaus lohnenswert.

Mal in eine alte Anzeige von '92 (!!!) geschaut: ein Komplettsystem 386 @ 32 MHz, VGA-Grafik 640*480, 120 MB Festplatte, ohne OS  8) , zur Soundkarte steht nichtmal was da: 10.800,- DM!
Das mal für all diejenigen, die den TT mit 7.000,- DM 1990, also 2 Jahre früher, zu teuer fanden...(und daß ein TT mit 32 MHz jeden 386 alt aussehen läßt, wissen wir ja alle  ;) )
Oder hier:
1994, eine Roland-Soundkarte, hat MIDI IN und OUT, Micro IN, Line OUT, Speakers OUT. Nun haltet Euch fest: 1.800,- DM  :o
Warum zum Donnerwetter haben sich die Idioten, die sich diese Karte kauften nicht gleich einen Falcon zugelegt  ???

Noch deutlicher ist's bei Mac-Emus, die's ja auch gab: Genau wie MagiCMac (bis zu 040er Macs) profitierten auch die Mac-Emus vom identischen Prozessor, nur war eine solche Emu-Karte auch viiiiiiiiiiiiiiiiel billiger als ein Mac  ;)

Gruß Alex


Offline jens

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Re:Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
« Antwort #31 am: Mo 27.10.2003, 07:38:19 »
Gruß, Jens
 
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