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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: neogain am So 14.02.2016, 22:34:02

Titel: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am So 14.02.2016, 22:34:02
Hallo an die Hardwaregurus,

ich habe von Tuxie 4 Mega ST Platinen bekommen (natürlich defekte). Hab mir mal von diesen ein interessantes Objekt rausgesucht und mal mit den einzelnen ICs bestückt. Leider ist es so, dass so ziemlich bei jedem Board ICs fehlten insbesondere die Disketten Controller. Hab mal aus meiner nackten 1040er Testplatine da den FDC genommen, sowie Shifter und DMA Controller, sowie die TOS Roms. Was ja, dass diese dort funktionierten.

Also die Mega ST4 (oder Mega 4) Platine damit ausgestattet, gestartet und freu... 4 Bomben. Neustart, 11 Bomben. Interessanter weise habe ich festgestellt, dass zwar das Diskettenlaufwerk (in Form vom originalen HxC) angesprochen wird, aber es werden keine Tracks gelesen (sieht man schön am LCD vom HxC)

Dann begann der wilde Tausch mit MMU und GLUE, sowie diversen anderen Chips bis auf den yamaha (der war nicht gesockelt) mit anderen ausgetauscht, egal ob IMP oder nicht, dasselbe fehlerbild. Blitterpatch mußte auch einer draufgewesen sein, jedenfalls wurde die leiterbahn auf der Boardrückseite wieder hergestellt. Blitter ist (bzw. war) drin, macht auch keinen Unterschied vom Fehlerbild.

Mich wundert es, dass er beim Einschalten mit 4 Bomben wirft und beim Reset 11 Bomben. Was könnte ich noch probieren?
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: tuxie am So 14.02.2016, 23:09:55
Das eine Board wo der Rom Sockel am cs gelötet wurde, hatte funktioniert. Schau mal das du die Sockel tauchst. Das sollte eigentlich laufen.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: ditto am So 14.02.2016, 23:12:54
Hier als Möglichkeit ein Auszug aus:
http://wiki.classic-computing.de/index.php?title=Atari#Reparatur_Tips

F: Das leidige Bomben
Nicht ganz so häufig, aber trotzdem ärgerlich. Schuld ist ein Kondensator: Name C52, Sollwert 100nF. Im Gegensatz zu den meisten anderen 100nF - Kondensatoren auf der Mega-ST-Platine realisiert dieser, zusammen mit einem 10K-Widerstand, ein Zeitglied. Damit wird verhindert, dass in der Power-Up-Phase irgendwelcher "Kram" in die Uhrenregister geschrieben wird. Den Kondensator nun durch einen neuen ersetzen und das war's mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: czietz am So 14.02.2016, 23:22:41
4 Bomben sind "illegaler Befehl", d.h. die CPU hat einen Befehl gefunden, der ihr nicht bekannt war; 11 Bomben sind "Line F", d.h. die CPU hat einen ihr ebenfalls unbekannten Befehl aus dem Bereich $F000 - $FFFF gefunden. Line F wird in manchen TOS-Versionen für AES/VDI verwendet, doch wenn Du die 11 Bomben siehst, ist AES/VDI aber noch nicht initialisiert und folglich sollte kein Line-F-Befehl auftreten.

Warum sieht die CPU nun ihr unbekannte Befehle? Grundsätzlich funktioniert sie ja, sonst würdest Du gar nicht soweit kommen, dass ein Floppy-Zugriff stattfinden kann oder Bomben angezeigt werden. Während des Systemstarts läuft der Code (weitestgehend) aus dem ROM. Bei einer Variante mit 6-TOS-ROMs wäre es denkbar, dass einer falsche Daten liefert weil z.B. irgendwelche Leitungen nicht mehr korrekt an den Sockel angeschlossen sind. Dann läuft alles gut, bis Code aus dem betroffenen ROM ausgeführt werden soll. => Dann Bomben.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am So 14.02.2016, 23:37:19
4 Bomben sind "illegaler Befehl", d.h. die CPU hat einen Befehl gefunden, der ihr nicht bekannt war; 11 Bomben sind "Line F", d.h. die CPU hat einen ihr ebenfalls unbekannten Befehl aus dem Bereich $F000 - $FFFF gefunden. Line F wird in manchen TOS-Versionen für AES/VDI verwendet, doch wenn Du die 11 Bomben siehst, ist AES/VDI aber noch nicht initialisiert und folglich sollte kein Line-F-Befehl auftreten.

Warum sieht die CPU nun ihr unbekannte Befehle? Grundsätzlich funktioniert sie ja, sonst würdest Du gar nicht soweit kommen, dass ein Floppy-Zugriff stattfinden kann oder Bomben angezeigt werden. Während des Systemstarts läuft der Code (weitestgehend) aus dem ROM. Bei einer Variante mit 6-TOS-ROMs wäre es denkbar, dass einer falsche Daten liefert weil z.B. irgendwelche Leitungen nicht mehr korrekt an den Sockel angeschlossen sind. Dann läuft alles gut, bis Code aus dem betroffenen ROM ausgeführt werden soll. => Dann Bomben.

Danke für die Ausführung. Es ist ein Board mit 2 Sockeln. Habe hier originale TOS 1.02 reingesetzt. Was ich jetzt noch rausgefunden habe, er startet auch ohne angeschlossenem Diskettenlaufwerk, dann keine Bomben und komme ins TOS, aber die Laufwerke fehlen dann halt... Ich piepse mal bei dem Board die Tos sockel durch und schaue, ob da alles hingeht, wo es hin soll. Muss mir auch immer Bastelsachen aufhalsen XD...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: tuxie am Mo 15.02.2016, 01:00:15
Hehe hatte auch keine Lust zu basteln ?
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lynxman am Mo 15.02.2016, 15:01:48
Bomben hatte ich am WE bei einem 520ST der noch vor Weihnachten 1A lief.

Wollte jetzt 4MB reinbauen (inzwischen drin) und vorher nochmal getestet und ständig Bomben und Resets.

Bei mir lag es an den Kontakten von MMU und Glue.
Bei der gelegeheit musste ich erkennen, das meine Ersatzchips auch oxidierte Kontakte haben bzw hatten.

Hast Du in der Richtung schon geschaut?
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 15:36:14
Bomben hatte ich am WE bei einem 520ST der noch vor Weihnachten 1A lief.

Wollte jetzt 4MB reinbauen (inzwischen drin) und vorher nochmal getestet und ständig Bomben und Resets.

Bei mir lag es an den Kontakten von MMU und Glue.
Bei der gelegeheit musste ich erkennen, das meine Ersatzchips auch oxidierte Kontakte haben bzw hatten.

Hast Du in der Richtung schon geschaut?

ja das habe ich komplett gesäubert und die Kontake der PLCC Sockel mit einer Hackennadel ein bißchen gezogen. Anschließend noch eine Isopropanoldusche, sowie die MMU und GLUE gebürstet (hatte mehrere probiert), kein Erfolg. Ins TOS komme ich nur ohne angeschlossenem Laufwerk. Dann halt keine Icons auf dem Desktop. Achso, 2 verschiede FDC Chips probiert, dasselbe.


Das eine Board wo der Rom Sockel am cs gelötet wurde, hatte funktioniert. Schau mal das du die Sockel tauchst. Das sollte eigentlich laufen.

du meinst das Board, wo an den Tossockeln jeweils an Pin CE ein Schmelzpunkt hat? Die Verbindung besteht am 74LS11.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 15.02.2016, 15:42:47
Ist der DMA Baustein getestet und Ordnung ?
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lynxman am Mo 15.02.2016, 16:00:27
Hat nicht der Yamaha auch was mit den Floppys zu tun?
Weil den kontest Du ja bisher nicht mit einem anderen tauschen.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 16:12:15
Ist der DMA Baustein getestet und Ordnung ?

auch verschiedene probiert ---> dasselbe ergebnis

Hat nicht der Yamaha auch was mit den Floppys zu tun?
Weil den kontest Du ja bisher nicht mit einem anderen tauschen.

Das ist der einzige, wo ich noch nicht getestet habe richtig. also der Yamaha ist auch für das Sideselect zuständig... der HxC macht das nämlich nicht (zeigt das Display ja an) ich probiere das mal...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 18:19:21
Hier als Möglichkeit ein Auszug aus:
http://wiki.classic-computing.de/index.php?title=Atari#Reparatur_Tips

F: Das leidige Bomben
Nicht ganz so häufig, aber trotzdem ärgerlich. Schuld ist ein Kondensator: Name C52, Sollwert 100nF. Im Gegensatz zu den meisten anderen 100nF - Kondensatoren auf der Mega-ST-Platine realisiert dieser, zusammen mit einem 10K-Widerstand, ein Zeitglied. Damit wird verhindert, dass in der Power-Up-Phase irgendwelcher "Kram" in die Uhrenregister geschrieben wird. Den Kondensator nun durch einen neuen ersetzen und das war's mit hoher Wahrscheinlichkeit.


Habe ich auch mal gemacht. der alte hatte einen Wert von 114nF, gegen einen neuen getauscht ---> dasselbe

Dann Yamaha gesockelt, 2 andere von den Boards rausgelötet ---> Dasselbe. Beim ersten starten 4 Bomben, nach Reset 11 Bomben.

Brauche ein Testcartridge...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 15.02.2016, 18:43:50
Eine Testcartridge hilft manchmal auch nicht weiter. Ich bin an einen 520ST dran der eine defekte GLUE hatte und er war auf 1MB aufgerüstet. Unten an der MMU war ein Kabel von einem Pin aufgespießt, die MMU war aber noch Heile. Der Rechner zeigte Ramfehler also habe ich ein 4MB PS/2 Simm eingelötet und TOS 1.04 eingebaut. Der Rechner läuft soweit und bootet mit HDDriver auch von einer Festplatte (habe keine Floppy), der Ramtest vom Testkit sagt 0 Fehler aber ein Testprogramm unter TOS gestartet meldet einen Haufen Fehler und es lassen sich keine größeren Programme starten. Soviel zum Testkit ...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Arthur am Mo 15.02.2016, 18:48:18
Bei Floppyproblemen hilft eine Testcartridge nicht unbedingt weiter.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 19:18:56
Mmmh, eigentlich könnte ich auf das Floppy verzichten... Ich schaue mal, ob meine IDE Platine mit dem läuft und das FTOS. Wenn ja, mach ich das für den Kneckes. Allerdings hätte ich schon gerne, dass der mega mit allem funzt.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lukas Frank am Mo 15.02.2016, 19:23:31
Tausche doch mal U26 (7406) ...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: tuxie am Mo 15.02.2016, 19:44:24
Prüf mal bitte die Die Anschlüsse des Floppycontrollers, ich glaube bei diesem Board war ein Sockel aufgelötet aber die Leiterbahnen um den Sockel herum arg beschädigt worden. Prüfe das mal bitte.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 19:59:53
Tausche doch mal U26 (7406) ...

kein erfolg. schon lustig, wieviele bauteile man mit einem zerschnittenen DIL64 Sockel sockeln kann ;)
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 20:07:49
Prüf mal bitte die Die Anschlüsse des Floppycontrollers, ich glaube bei diesem Board war ein Sockel aufgelötet aber die Leiterbahnen um den Sockel herum arg beschädigt worden. Prüfe das mal bitte.

Werde ich mal machen, aber erst morgen, für heute habe ich genug.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: czietz am Mo 15.02.2016, 20:09:22
Hast Du eine bootfähige Festplatte für den ACSI/DMA-Anschluss zur Hand? Wäre interessant, ob der Absturz bei jeglichem Laufwerkszugriff über den DMA auftritt oder nur bei Floppy-Zugriffen...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Mo 15.02.2016, 20:10:39
Hast Du eine bootfähige Festplatte für den ACSI/DMA-Anschluss zur Hand? Wäre interessant, ob der Absturz bei jeglichem Laufwerkszugriff über den DMA auftritt oder nur bei Floppy-Zugriffen...

ja habe ich. probiere ich morgen aus. Ich wette das wird laufen.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Arthur am Di 16.02.2016, 10:39:18
Ich drück Dir die Daumen. Floppy-Probleme, an Boards, wo schon jemand dran herumgedoktert hat, sind echt nervig da es viele Problemstellen gibt... DMA, WD1772, Soundchip, Floppykabel, 7406, Sockel bzw. Leiterbahnen vom Board... und natürlich auch mal das Laufwerk. >:D
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Di 16.02.2016, 15:11:56
Ich drück Dir die Daumen. Floppy-Probleme, an Boards, wo schon jemand dran herumgedoktert hat, sind echt nervig da es viele Problemstellen gibt... DMA, WD1772, Soundchip, Floppykabel, 7406, Sockel bzw. Leiterbahnen vom Board... und natürlich auch mal das Laufwerk. >:D

Danke, aber Daumendrücken brachte nichts. Also alles was du jetzt angeführt hast, wurde gewechselt, leiterbahnen geprüft und gesockelt -->Nada. Laufwerke habe ich mal den Gotec HxC, SD HxC und reguläres Floppy ausprobiert.

@czietz: Meine Wette habe ich verloren. mit der SH205 macht er genau die selben Symthome.

Ich gebe es mal vorerst auf. Mache mal das, was ich Lukas versprochen habe...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Arthur am Di 16.02.2016, 17:33:00
Die Vermutung liegt nahe das es dann mit dem DMA zu tun hat, doch wenn Du den schon getauscht hast... Bei mir war es dann oft der WD1772 oder ne Leiterbahn unter dem Sockel. Ganz sicher das die Verwendeten Chips auch ok sind? Und es hat sich trotz des Tausches gar nichts gändert? Das ist ärgerlich. Man müßte mal eine Checkliste machen inkl. der Wiederstandwerte.

Ich hab auch ein Mega-Board, da funktioniert die Floppy nur wenn die Atari Test-Fixture am DMA-Port hängt und über Maus- oder Floppy-Port mit Strom versorgt wird. Auch alle Tests mit der Testmodul und das formatieren/lesen/schreiben unter TOS klappen dann. Auch alle Chips reihum getauscht... dito. Hab dann mal die Pegel mit angesteckter Fixture gemessen und dann mal an einem Pin über einen Widerstand 5V angelegt und dann klappte es... aber das ist ja keine zuverlässige Dauerlösung. Ob ich den Fehler mal finde. >:D
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Di 16.02.2016, 17:45:11
Die Vermutung liegt nahe das es dann mit dem DMA zu tun hat, doch wenn Du den schon getauscht hast... Bei mir war es dann oft der WD1772 oder ne Leiterbahn unter dem Sockel. Ganz sicher das die Verwendeten Chips auch ok sind? Und es hat sich trotz des Tausches gar nichts gändert? Das ist ärgerlich. Man müßte mal eine Checkliste machen inkl. der Wiederstandwerte.

Ich hab auch ein Mega-Board, da funktioniert die Floppy nur wenn die Atari Test-Fixture am DMA-Port hängt und über Maus- oder Floppy-Port mit Strom versorgt wird. Auch alle Tests mit der Testmodul und das formatieren/lesen/schreiben unter TOS klappen dann. Auch alle Chips reihum getauscht... dito. Hab dann mal die Pegel mit angesteckter Fixture gemessen und dann mal an einem Pin über einen Widerstand 5V angelegt und dann klappte es... aber das ist ja keine zuverlässige Dauerlösung. Ob ich den Fehler mal finde. >:D

ist bestimmt auch so ein Zickenboard wie meins. Ja die Bauteile habe ich untereinander getauscht mit meiner nackten 1040er platine, wo ich weiß, dass alle komponenten funktionieren. Zwischendurch auch die Bauteile in den 1040er probiert der funktioniert weiterhin tadellos. Also kann ich davon ausgehen, dass die Chips selbst heile sind. Hab jetzt natürlich die 1040er auch gesockelt, heißt mit zerschnittenen DIL64 Sockeln. Schön ist zwar was anderes, erfüllt aber seinen Zweck. Wird wahrscheinlich wirklich irgendwo eine Leiterbahn unterbrochen sein nur finde ich die nicht oder vielleicht doch widerstände oder kondis... keine Ahnung. Hab jetzt 2 Tage jeweils abends dran rumgedoktert ---> Irgendwann lohnt sich dann der Zeitaufwand nicht dafür. Die Platine wollte ich eigentlich nehmen für ein Towergehäuse wo man schön Platz hat. Hab ja noch 3 andere liegen, die werde ich dann mal probieren. zuerst muss ich aber noch 68k finden, die fehlen bei 2 Boards und bei einem ist einer mit 12Mhz drauf.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lukas Frank am Di 16.02.2016, 17:49:21
Habe noch DMA Bausteine und CPUs. Die CPUs müssten aber erst mit Entlötlitze gesäubert werden und PIN gerade biegen ...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lukas Frank am Di 16.02.2016, 18:46:02
Da ist noch U21 (74LS02) und vielleicht der MFP ...
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: czietz am Di 16.02.2016, 18:57:10
Ich vermute, die Verbindungen vom DMA-Chip zu GLUE und CPU hast Du schon mit dem Durchgangsprüfer nachgemessen? Die Steuersignale FCS und RDY kommen vom GLUE, die R/W-Leitung, die Adressleitung 1 und der Datenbus laufen von und zu CPU und MMU.

Dann gibt es die DMA-Leitung vom GLUE zur MMU, die bei DMA-Transfers aktiv wird ... und letztendlich natürlich noch eine Menge mehr Busleitungen, die nötig sind, damit der Transfer auch erfolgreich durchgeführt wird.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Di 16.02.2016, 20:21:18
Ich vermute, die Verbindungen vom DMA-Chip zu GLUE und CPU hast Du schon mit dem Durchgangsprüfer nachgemessen? Die Steuersignale FCS und RDY kommen vom GLUE, die R/W-Leitung, die Adressleitung 1 und der Datenbus laufen von und zu CPU und MMU.

Dann gibt es die DMA-Leitung vom GLUE zur MMU, die bei DMA-Transfers aktiv wird ... und letztendlich natürlich noch eine Menge mehr Busleitungen, die nötig sind, damit der Transfer auch erfolgreich durchgeführt wird.

@czietz, kann dir das Board gerne mal schicken wenn du möchtest. Habe jetzt keinen Nerv mehr für das Ding.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: neogain am Do 18.02.2016, 09:38:59
Mega ST läuft. Ich bin echt schon selten dämlich. Der Mega hatte keinen Blitter. Hierzu muss man ja 2 Lötpads schließen. Eine war geschlossen, der eine unterhalb vom Blittersockel war zwar auch ein Lötklecks drauf, jedoch auch noch lötstoplack, so das dies nicht richtig gehalten hat. Beim Außmessen vom Megabus für eine neue Platine bin ich durch zufall mit dem Finger drübergestrichen, da fiel das lötzinn ab. Versucht nochmal zu brücken mit Lötzinn und da merkte ich, dass Lötstoplack drauf war. Also runtergekratzt, nochmal gebrückt, eingeschaltet, floppy läuft, liest, formatiert, SH205 wird angesprochen...

Und ich Honk klingle sämtliche Daten- und Adressleitungen durch, sockle Chips, dabei war das diese kleine Mistverbindung...

Egal, läuft jetzt.
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Lynxman am Do 18.02.2016, 10:11:43
Lack auf´m Pad, das ist ja Ärgerlich.

Aber egal, Hauptsache die Kiste läuft!
Titel: Re: Mega ST --> Bombenterror und so...
Beitrag von: Gaga am Do 18.02.2016, 11:50:31
Zusätzlich besteht Gewissheit, dass die Daten- und Adressleitungen Kontakt haben.