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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: ari.tao am Mi 07.02.2018, 09:06:44

Titel: Schon mal gut geklebt?
Beitrag von: ari.tao am Mi 07.02.2018, 09:06:44
Wie klebt man Atari-Plastik?
   - mit Sekundenkleber? Superkleber? Kontaktkleber?
   - mit Plastik-Kleber? Welcher?
   - mit 2-Komponenten-Kleber (Kunstharz)?

(Ja, ich habe auch schon mal ´was zusammengeklebt - aber ziemlich naiv, habe einfach das gegriffen, was im Haushalt war, Acrylat? War soweit erfolgreich.)
Titel: Re: Schon mal gut geklebt?
Beitrag von: czietz am Mi 07.02.2018, 10:08:16
Ich finde, Sekundenkleber (Cyanacrylat) geht ganz gut.

Was ich selbst noch nicht probiert habe, aber neulich in eine Atari-Gruppe auf Facebook gezeigt wurde: Dort hat jemand das ABS eines gebrochenen Gehäuses mit Aceton angelöst und konnte das Gehäuse danach zusammenfügen. Sah gut aus!
Titel: Re: Schon mal gut geklebt?
Beitrag von: 1ST1 am Mi 07.02.2018, 10:58:15
Viel besser: Plastikkleber aus dem Modellbau, von Revell, Kibri, Faller und Konsorten. Damit habe ich selbst schon Atari-Teile erfolgreich geklebt. (ST-Gehäuse, SMM804-Plexiglascover)

Wer Aceton daheim haben sollte, kann auch das verwenden, das ist der klebende Bestandteil dieser Modellbaukleber. Aber hiermit erfordert es Übung, die Modellbaukleber sind in der Handhabung leichter.

Grundsätzliche Vorgehensweise beim Gehäuse kleben: Klebestellen reinigen, probezusammenhalten um zu sehen ob es noch passt, beide Seiten dünn mit dem Kleber einstreichen, ein paar Minuten warten, Teile zusammenpressen und mehrere Stunden fixiert lassen. Also vorher eine stabile Halterung bauen, in der die Teile sich nicht bewegen lassen.

Der Plastikkleber (bzw. Aceton) lösen den Kunsstoff an und wenn das wieder getrocknet ist, ist das normalerweise wie miteinander verschweißt. Man sieht zwar die Klebestelle noch, vor allem wenn man zu viel Kleber verwendet hat, aber es hält normalerweise wie als ob es nie gebrochen war.

Sekundenkleber hält zwar auch, aber es kommt nicht zu dem Verschweißen der Teile wie mit den Aceton-basierten Plastikkleber. Von Revell gibts außerdem eine Reparaturspachtelmasse aus der Tube, die fast ATARI-grau austrocknet, mit der man wunderbar Lücken schließen kann.