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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: alers am Fr 16.08.2019, 21:57:33
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Hallo lieber ATARIaner,
ich möchte gern mal wissen, welche "Module" es für den A16/32 für den ROM-Port vorhanden waren/sind, sprich, was war außer der Steinberg'schen Donglerei noch da dran...
Warum? Reine Neugier...
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Hallo Alex, ganz spontan fallen mir die Atari Diagnosemodule ein oder auch NetUSBee bzw Hydra/NetUSBee-light. Diverse Sound-Sampler oder Module für die früher weit verbreiteten Handyscanner.
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...sprich, was war außer der Steinberg'schen Donglerei noch da dran...
Von C-Lab, Emagic und Soundpool gibt es ebenfalls Dongles für den ROM-Port.
Von Hybrid Arts gibt es den "FM Melody Maker". Das ist ein Synthesizer-Modul, das auf der FM-Synthese von Yamaha basiert. Hier ist ein Bild: http://www.mirari.fr/nkd2 (http://www.mirari.fr/nkd2)
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Von Schott gab es im Rahnem des Computerkolleg "Musik" eine Gehörbildungssoftware, der ein Dongle beilag.
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Es gibt die NetUSBee, bzw. Hydra. Das sind Netzwerkkarten am ROM-Port, die NetUSBee hat optional wie der Name schon sagt, einen USB-Port.
Dongles für Cubase und Notator hast du schon genannt, es gab mit dem Midex und dem Unitor auch Midi-Port-Erweiterungen über den ROM-Port, das eine für Cubase, das andere war auch gleichzeitig der Dongle für Notator.
Der ROM-Port ist außerdem, wie der Name schon sagt, ein Anschluss für ROMs. Das können z.B. die TEST-Modul-ROMs von Atari sein, um den Rechner grundlegend durchzuchecken. Hilfreich auch, wenn z.B, nicht mal mehr eine Bildschirmausgabe erfolgt, aber noch seriell mit einem zweiten Rechner kommuniziert werden kann, so kann man dem Fehler auf die Spur kommen.
Ein weiterer Anwendungs-Fall war der Spectre 128K Emuator, der einen Macintosh emulieren konnte. Da wurden dem ST über den ROM-Port original lizenzierte Mac-OS-ROMs angedockt.
TOS ist außerdem in der Lage, ein spezielles ROM-Format als Laufwerk c: (kleines c: zur Unterscheidung vom großen C: auf Platte) anzusprechen, man kann dann direkt vom Desktop aus dem ROM Programme auswählen und starten. Allerdings mit 128 kB Gesamtkapazität darf man da keine Wunder erwarten...
Direkt Spiele-Module gab es meines Wissens keine, in 128 KB bekommt man auch nicht viel rein, selbst auf einseitige Disketten passte mehr.
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TOS ist außerdem in der Lage, ein spezielles ROM-Format als Laufwerk c: (kleines c: zur Unterscheidung vom großen C: auf Platte) anzusprechen, man kann dann direkt vom Desktop aus dem ROM Programme auswählen und starten. Allerdings mit 128 kB Gesamtkapazität darf man da keine Wunder erwarten...
Wäre toll wenn da jemand ein Tool kennt/hat mit dem man sich so ein ROM zusammenklicken kann.
Direkt Spiele-Module gab es meines Wissens keine, in 128 KB bekommt man auch nicht viel rein, selbst auf einseitige Disketten passte mehr.
Kenne auch keine Spiele die auf ROM für den ST Veröffentlicht wurden, wäre ja auch ungleich teurer zu Produzieren gewesen als eine Disk-Version.
Aber die 128K sind ja nicht wirklich ein Problem.
Das Atari VCS (2600) konnte auch nur 4K direkt ansprechen, mit Bankswitching wurden Module bis 32K veröffentlicht, es gibt keinen Grund das beim ST nicht mit den gleichen Methoden zu machen.
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Wäre toll wenn da jemand ein Tool kennt/hat mit dem man sich so ein ROM zusammenklicken kann.
So etwas? https://www.chzsoft.de/site/hardware/diverse-kleinigkeiten-fur-den-atari-st/#normale-tos-programme-als-rom-cartridge
Einschränkung: Da das Laufwerk "c" nur eine Illusion des Desktops ist aber nicht wirklich im System existiert, können Programme davon keine Daten (.RSC, Konfiguration, ...) nachladen.
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So etwas? https://www.chzsoft.de/site/hardware/diverse-kleinigkeiten-fur-den-atari-st/#normale-tos-programme-als-rom-cartridge
Einschränkung: Da das Laufwerk "c" nur eine Illusion des Desktops ist aber nicht wirklich im System existiert, können Programme davon keine Daten (.RSC, Konfiguration, ...) nachladen.
In der c't 10/87 gibt es ein Programm, welches als Treiber in die EPROM Disk geschrieben wird, dann ist diese als normales Laufwerk zur Verfügung. Kann auch davon gebootet werden. Das konnte mit einer EPROM Bank bis 1 MByte genutzt werden.
Zur Ausgangsfrage:
- Omikron.BASIC gab es mal als ROM-Modul (ST-Computer 12/1986)
- CD-ROM Adapter http://www.stcarchiv.de/stc1995/02_cdromrom.php (http://www.stcarchiv.de/stc1995/02_cdromrom.php)
- Uhrenmodule
- ROBOKIT von Lego
- Interface zum Anschliessen mehrer Diskettelaufwerke (ST-Computer 5/1991)
- Profiline eine EPROM Bank bis 1.5 MBytes, Batteriegepuffertes RAM bis 384 KBytes, 36-Bit Ein-/Ausgabeport (ST-Computer 10/1988)
- Netzwerk (MIDICom, Arcnet)
- Jede Menge I/O-Karten um z.B. Relais anzusteueren.
Im Wiki (http://wiki.newtosworld.de/index.php?title=Kategorie:ROM-Port) gibt es eine kleine Liste.
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Den CD-Rom Adapter habe ich noch.
Und einen Handscanner mit Interface zum Rom-Port habe ich auch noch.
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Hier auch eine unvollständige Liste von Modulen -> http://www.atari-wiki.com/index.php/Cartridges
Die Eproms Bänke gab es mit bis zu 8 Stk. 27C512 Eproms, vielleicht sogar noch mehr?
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Einer von den "diversen Sound-Samplern" war dieser (https://youtu.be/nCh382LTvH4?t=330) hier.
U.a. mit dem (hatte afaik vorher zwei andere, gingen immer recht schnell kaputt) hab ich damals meine ST-Sampledemos (http://downloads.atari-home.de/Scene_Demos/b/BAC_REC/) verbrochen. ;D
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zu handscannern:
es gab verschiedene interfaces von Wilhelm Microelectronic und mindestens einen von Trade IT (für Logitec-scanner).
die luxusvarianten konnten 256 farben.
zu den Wilhelm-scannern gab es eine spitzen-grafiksoftware dazu, die weit mehr konnte, als nur das bild auf den schirm holen (Charly Image).
die datenflut der flachbettscanner war dann wohl zuviel für den romport.
aus dem nähkästchen:
es gab einen zwehundertsechundfünziggraustufenflachbettscanner von epson, der am Atari über die parallele und eine serielle gleichzeitg betrieben wurde. die steuerung lief seriell, die daten kamen parallel.