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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: guest522 am Do 23.04.2020, 17:38:03
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Ich habe heute einen MegaST erhalten, in dem eine mir unbekannte nachträgliche Verdrahtung ist.
Kann mir jemand sagen was der Zweck ist?
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Das ist original Atari und ein Patch um das Reset Signal zum DMA/ACSI Bus zu buffern ...
Ich meine so ist es möglich bei ausgeschalteter Megafile den ST weiterhin zu betreiben?
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Ein großes Foto von dem Bereich wäre für mich hilfreicher, da du die Anschlüsse auch nicht augefführt hast. Aber vielleicht ist es was in der Art? http://tho-otto.de/hypview/hypview.cgi?url=%2Fhyp%2Fchips_x.hyp&charset=UTF-8&index=21
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Das ist original Atari und ein Patch um das Reset Signal zum DMA/ACSI Bus zu buffern ...
Ich meine so ist es möglich bei ausgeschalteter Megafile den ST weiterhin zu betreiben?
Das klingt plausibel. Komisch dass ich bei den vielen Megas die durch meine Hände gegangen sind den Patch noch nie gesehen habe. :)
Gibt es dazu Unterlagen?
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Moin,
ich kenne nur von "damals" eine Technical Note von Atari UK, die über Atari D dann an alle Fachhändler verteilt wurde. Dort wurde dieser Patch erwähnt als Lösung für Probleme mit Fremd-Harddisks, mehr als 2 DMA Geräten und/oder dem Atari SLM804 Laserdrucker.
Problem war bzw. ist, daß die RESET-Leitung sowieso ziemlich "flaky" ist und weitere Lasten das Signal nicht besser machen. Empfindliche SCSI Controller etc. "sehen" dann gern mal einen Reset, wo keiner ist - mitten im Betrieb sind dann die externen DMA Geräte nicht mehr erreichbar oder es gibt Datenfehler. Allerdings war dieser Patch nicht oft notwendig... meistens langt es, direkt am DMA Port einfach einen Kondensator 100pF zwischen RESET und Masse zu legen :-)