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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: Burkhard Mankel am Fr 13.08.2010, 09:57:15

Titel: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 13.08.2010, 09:57:15
Ich habe einen halbwegs funktionstüchtigen 1040er STf und würde ihn gerne um eine größtmögliche Festplatte erweitern. Wo kann ich eine Bauanleitung für ein IDE-Interface finden?
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: m0n0 am Fr 13.08.2010, 11:05:58
Du brauchst erstmal TOS 2.06 in deinem Atari - also das ist Deine erste Aufgabe ;)

Aber ich glaub in diesem Interface ist das TOS gleich mit drinne:

http://petari.000space.com/atari/astide.php

oder hier mal schauen:

http://piters.tripod.com/atari/astide.htm
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: FrederickMeißner am Fr 13.08.2010, 13:12:00
Da ist tuxie doch King drinn ;)

Komm doch zur OFAM, dann baun wir dir das zurecht. Die nötigen Teile solltest Du natürlich vorher besorgen ;)
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Heinz Schmidt am Fr 13.08.2010, 13:41:06
Hallo,

ich möchte beim OFAM auch etwas am ST basteln. Ein IDE Interface wäre natürlich super! Wenn Beetle dann noch seinen EPROM Brenner mitbringt, können wir sogar gleich das neue TOS einbauen.

Kann bitte einer der Könner die Bauanleitung von ppera in eine Stückliste übersetzten? Dann kann ich mir das ganze Zeugs bis zum OFAM noch besorgen.

Was für Bausteine braucht man eigentlich um ein TOS zu brennen?

Gruß vom ahnungslosen Heinz
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Fr 13.08.2010, 14:41:07
Mal nachdenken

2x 74F245
1x 74F32
1x GAL 20V8
1x Diode 4148 oder ähliche
Denke das wars.

GAL Prommer kann ich mitbringen, oder wenn Beetle seinen Bei hat dann ist ja auch alles dran und drin.

Geht theroetisch auch ohne die beiden Treiber aber wenn schon denn schon oder?

Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Heinz Schmidt am Fr 13.08.2010, 16:16:00
Hm, das kommt mir doch ein bisschen wenig vor. In dem Schaltbild (http://petari.000space.com/atari/aideif.gif) gibt es doch noch einen Sack voll anderer Teile. Oder?

Mal für mich als Anfänger alles gaaaanz genau:
4x 74LS03 (U4A - U4D)
1x Widerstand 2k2 ??? (R1)
1x Widerstand 100Ohm ??? (R2)
1x Widerstand 390Ohm ??? (r5)
1x was ist T1 TUP ???
1x Diode 4148  (D?)
1x GAL 20V8 (U1)
2x 74F245 (U2, U3) (sind das die TOS Bausteine?)
1x 74F32 ... wofür ist das und wo finde ich es im Schaltbild?
1x IDE Verbinden
1x Lochrasterplatine
3x Kondensator 100nF (C1-3)

Habe ich was vergessen?

Gruß Heinz
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Fr 13.08.2010, 16:57:56
Zitat von: Heinz Schmidt
Mal für mich als Anfänger alles gaaaanz genau:
4x 74LS03 (U4A - U4D)
1x Widerstand 2k2 ??? (R1)
1x Widerstand 100Ohm ??? (R2)
1x Widerstand 390Ohm ??? (r5)
1x was ist T1 TUP ???
1x Diode 4148  (D?)
1x GAL 20V8 (U1)
2x 74F245 (U2, U3) (sind das die TOS Bausteine?)
1x 74F32 ... wofür ist das und wo finde ich es im Schaltbild?
1x IDE Verbinden
1x Lochrasterplatine
3x Kondensator 100nF (C1-3)

4x 74LS03 (U4A - U4D)
Alle Gatter sind in einem IC also nur 1x 74LS03

2x 74F245 (U2, U3) (sind das die TOS Bausteine?)
Nein, das sind die Treiberbausteine von denen Ingo sagte das die evtl. auch weg gelassen werden können.

1x was ist T1 TUP ???
Müsste ein Transistor sein

1x 74F32 ... wofür ist das und wo finde ich es im Schaltbild?
Tja, da muß Ingo noch was zu sagen..

Wenn ihr euch genau nach seinem Schaltplan richtet dann fehlen noch 4 Stück 27512 EPROMs für das TOS 2.06.

Eine LED fehlt auch noch für die IDE-Aktivitäten.

Evtl. für alle ICs inkl. der EPROMs noch Sockel.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Heinz Schmidt am Fr 13.08.2010, 18:00:01
Danke Arthur,

das bringt schon etwas Licht ins Dunkel.

Mir ist noch nicht klar wie der Anschluss der TOS Bausteine erfolgt. Sind das nicht normalerweise nur zwei Chips?

Gruß Heinz
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Fr 13.08.2010, 18:10:41
.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Fr 13.08.2010, 18:13:26
Also ein 27512 EPROM kann 64KByte speichern. Du benötigst für die 256KByte des TOS 2.06 also 4 Stück wenn ich es richtig ergoogelt habe. Hab da keine Erfahrung mit.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 16.08.2010, 18:20:32
Hallo Leute!

Erst einmal vielen Dank für die vielen Anregungen! Ich habe zwar auch ein bißchen Erfahrung mit einem Lötkolben, aber mein letzter ging mit kaputt und weil ich auch nicht wirklich was an Bausätzen zusammengelötet bekam, das am Ende auch funktionierte, nutzte ich ihn zuletzt nur noch für Reparaturzwecke! An die Mordsgaudi, einen IC-Sockel (oder, was mir eher zusagt, Flachbandleitung) an den Prozessor traue ich mich nicht mehr heran!

Ich habe mir meinen 1040er gestern einmal von innen angeschaut.. dabei ist mir aufgefallen, daß bei den TOS-ROMs mehr Platz wäre. Meine Idee: Da meineswissens die meisten Signale, die man bräuchte, auch hier abgegriffen werden könnten, wundert es mich schon, daß kein Mensch auf dieselbe kam, nämlich den sowieso gesockelten ROMs eine Platine unterzuschieben, die zwei zusätzliche (Ep)ROM-Sockel zulassen kann und die auch gleich Umschaltmöglichkeiten bieten kann ... Die zusätzlichen Leitungen, die man dann noch für IDE benötigt, könnte man jetzt noch per wenigadrigem Flachband am Prozessor abgreifen!

Kann sich niemand eine solche Schaltung vorstellen? Platz bei den ROMs scheint mir jedenfalls mehr vorhanden  zu sein als beim unter der Tastatur liegenden 68000er Baustein!
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Mo 16.08.2010, 18:59:52
Hallo Burkhard, ich kann mir eine ganze Menge vorstellen, aber was hilft das schon. Wenn man seine Brötchen nicht mit löten verdient, dann ist, für viele, so eine Schaltung schon recht komplex...mich eingeschlossen. Ein Nachbau nach einem Schaltplan, erleichtert dann die Sache ungemein. Du hast natürlich recht, das so eine Schaltung nicht für jeden Atari optimal ist. Aber genauso wie du GND und VCC an zig stellen abgreifen kannst, genauso kannst Du Signale evtl. auch teilweise von den leeren Epromsockeln abgreifen. Hier würde ein Blick auf die Signale an den Sockeln aber nicht schaden (hast Du ein Oszi?). ;)
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 16.08.2010, 20:07:30
Hallo Arthur!

Ich habe es generell nicht so mit löten. Ich habe leider auch keinerlei Hilfsgeräte wie zB einen Oszilator! Ich beobachte auch ein bischen den Thread über das IDEal, das wohl eine entsprechende Erweiterung darstellt!

Hallo alle!

Ich werde erst einmal abwarten , wie sich mein Manhatten-Projekt (weiterer Thread) entwickeln kann! Falls ich das Gerät wieder zum Laufen bringe, werde ich mich dort um eine IDE-Erweiterung bemühen. Wie dort erwähnt, werde ich mich damit aber erst im September befassen können. Bis dahin muß ich wohl weiter meinen "ATARI-Kram" mit meinem STeEm auf'm PC (Athlon X2 mit 1,5GB) oder Notebook (Pentium DualCore mit 4GB) erledigen! Aber bestimmte Anwendungen, die ich nicht mal für den PC in gescheiter Umsetzung fand - oder für mich interessante Spiele für den Atari laufen hier nicht so korrekt!
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Mo 16.08.2010, 20:21:01
Hi,

also ich hab mich bissi vertan, war der 74F03 nicht F32. Diese ist dazu da um das DTACK Signal zu erzeugen! Das DTACK ist open Collector und daher bissi kompliziert zu erzeugen, Normalerweise könnte man einen GAL dafür verwenden aber der hier ist voll.

Wie gesagt man kann auch die Treiberbausteine weglassen, wenn man eh nur plant eine 2,5" Platte zu verbauen.

D? ist natürlich der LED Anschluß für die HD-Aktivität. Der Transisitor ist für das Reset Signal, hier wohl als Inverter benutzt, kann mich aber auch täuschen. Denn das Reset Signal an der Platte scheint High Aktiv zu sein, und auf dem Bus ist es ja Low Aktiv.

Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: guest2070 am Mi 01.09.2010, 14:34:51
Iche habe geredet über Timing Problemen bei IDE Adaptern im Atari Maschinen (im ein thread hier, weis nicht at Moment welche), und das we brauchen besser Timing .

  http://atari.8bitchip.info/astideTP.html

Natürlich, wann alles funkzioniert gut, kein Brauch zum anderungen. Einige CF karten sind problematisch, nach meine Testen.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 22.09.2010, 07:45:30
Daß man EINE IDE-Schnittstelle im Atari einsetzen kann, ist ja jetzt bekannt. Bei einer Vielzahl an Erweiterungen für eine solche - und natürlich auch, weil SCSI (wegen seiner vielzahl an konfigurationsnotwendigkeiten) eigentlich auch gänzlich OUT als Standard ist - würde ich gerne mal wissen, ob es auch möglich wäre, ZWEI (wie auf älteren PC-Mainboards) oder gar DREI anzusteuern, was folgende Konfiguration möglich machen könnte:
IDE 1 MASTER Harddisk 1 (Mit Bootfestplatte C), SLAVE könnte ein CD-Laufwerk werden ...
IDE 2 MASTER könnte noch eine Festplatte, SLAVE zB. ein CF Adapter (zum Datentausch werden ...
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Mi 22.09.2010, 07:51:17
Hallo,

im ST ist nur ein Adressraum für ein IDE Port vorgesehen, einen zweiter wird im ST nicht unterstützt.
Wobei das sicher nur eine Treiberfrage wäre.

Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: guest2070 am Mi 22.09.2010, 17:29:58
im ST ist nur ein Adressraum für ein IDE Port vorgesehen, einen zweiter wird im ST nicht unterstützt.
Wobei das sicher nur eine Treiberfrage wäre.

Ich glaube das im ST kein Adessraum für IDE vorgesehen  :)
AHDI3 is wo ist nur ein IDE port vorgesehen.
Aber alles legt  auf Adapter. Wann Adapter hat 2 Adressraums dann es ist möglich. Hddriver unterstützt 2 IDE ports.

Ich bin gegen Idea - 2 Gerat ist ganz genug. Zuviel gerate wird arbeiten nicht verlassig. AHDI3 sages: max 3 Gerate.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 22.09.2010, 19:06:53
im ST ist nur ein Adressraum für ein IDE Port vorgesehen, einen zweiter wird im ST nicht unterstützt.
Wobei das sicher nur eine Treiberfrage wäre.

Ich glaube das im ST kein Adessraum für IDE vorgesehen  :)
AHDI3 is wo ist nur ein IDE port vorgesehen.
Aber alles legt  auf Adapter. Wann Adapter hat 2 Adressraums dann es ist möglich. Hddriver unterstützt 2 IDE ports.

Ich bin gegen Idea - 2 Gerat ist ganz genug. Zuviel gerate wird arbeiten nicht verlassig. AHDI3 sages: max 3 Gerate.

Hallo ppera!
Ich glaube ich habe in meinem Post oben auf dieser Seite schon plausibel gemacht, warum ich mich für 2xIDE interessiere. Im Prinzip reichen auch 3 Geräte, Aber zwei sind bei den Anforderungen eines Towers halte ich aber die Höchstgrenze von zwei Geräten definitiv zu wenig. und eine Mischung von SCSI und IDE halte ich bei meinen Erfahrungen mit SCSI generell für abwegig, weil ich mit SCSI beim Manhatten wegen Ausfallträchtigkeit der Laufwerke generell meine Probs hatte und PC seitig mit IDE keine so schlechten Erfahrungen hatte!

Vielleicht ein Lösungsweg:
Haupt-IDE Master: Festplatte
Haupt-IDE Slave: Umschaltplatine, die selbst wieder zwei Geräte ansteuert und an der sich zB CD-Laufwerk und CF-Adapter angeschlossen wird. Die Umschaltplatine könnte eine mechanische sein (dh. weitere zwei IDE-Steckleisten, die nur ein Gerät ansteuern müssen, also entweder CD oder CF) oder eine intelligente Schaltung, die dann je nach Anforderung auf das Master-CF- oder SlaveCD-Gerät zugreift, die am gleichen Port hängen können. Leider fehlt mir die nötige elektrische Erfahrung, um etwas derartiges zu entwickeln. Allerdings kann ich mich erinnern, daß es Anfang der 80er Jahre mal eine Bauanleitung für Druckerports gab, die - je nach Erweiterungswunsch bis zu vier Drucker (oder was auch immer an den Druckerport angeschlossen werden sollte) ermöglichte!

Vielleicht nimmt ja ein findiger Bastler sich dieser Geschichte an ...
;) ??? ;)

Natürlich stimme in ppera zu, daß für kompakte Geräte (1040, Falcon im ursprünglichen Gehäuse) eine IDE-Schnittstelle = zwei Geräte völlig ausreicht; schließlich paßt hier kein CD-ROM rein!
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 22.09.2010, 19:27:06
Ich wollte durch einen neuen Post noch anmerken: In neueren PC sind sogar Anschlußmöglichkeiten für bis zu Acht geräten vorgesehen: 6 x S-ATA und 1 x IDE, mein stationärer PC hat das Asus A8NE-FM-Mainbord, auf dem noch 2 x IDE und 4 x S-ATA untergebracht sind!
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Mi 22.09.2010, 19:39:56
Hallo Burkhard, der findige Bastler ist ja ppera und ich stimme ihm absolut zu. Mit einer großen Festplatte von 100GB oder ähnlich ist ein kleiner ST oder STE mehr als genug versorgt. Alles andere packt man dann auf eine CF-Karte oder auf eine SDHC-Karte in einen entsprechenden Adapter. Wer undbedingt noch ein CDROM oder Brenner benötigt der sollte zu SCSI greifen da es diese Treiber hier schon seit Ewigkeiten gibt und sie entsprechend ausgereift sind. Die Treiberinstallation würde sich für IDE-CD-Laufwerke auch nicht großartig von SCSI unterscheiden. Der Aufwand für ein drittes oder viertes IDE-Laufwerk würde die Schaltung und evtl. den Treiberaufwand vergrößern und die Kosten nach oben treiben.

Noch zu deiner Bemerkung:

Zitat von: Burkhard Mankel
ch wollte durch einen neuen Post noch anmerken: In neueren PC sind sogar Anschlußmöglichkeiten für bis zu Acht geräten vorgesehen: 6 x S-ATA und 1 x IDE, mein stationärer PC hat das Asus A8NE-FM-Mainbord, auf dem noch 2 x IDE und 4 x S-ATA untergebracht sind!

Das ist ja schön und gut, doch der normale Ottonormalverbraucher hat in der Regel nur eine Platte und einen Brenner eingebaut. Wer seinen PC für Videobearbeitung oder Bildbearbeitung benutzt hat auch schon mal einen RAID Verbund aus mehreren Platten aber das ist eine Minderheit. Das mit einem 1040ST oder STE zu vergleichen finde ich nur all zu abwegig.

Die Preise für eine PCI IDE-Kontrollerkarte sind auch nicht gerade billig und es sollte doch bezahlbar und am besten auch nachbaubar sein, wenn Du mich fragst.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 22.09.2010, 22:46:47
Hallo Arthur!
Ich möchte mich mit Dir durchaus nicht streiten! Aber ich halte es durchaus für sinnvoll, bei einem Computer im Tower auch mehr als nur zwei externe (Festwert-)Speicher zu planen - bei den Angeboten der verschiedenartigsten  Wechselmedien sollte man auch hier mehrgleisig fahren können!

Aber ganz davon abgesehen: was - um Himmels Willen - machst Du mit Deinem Atari, daß Du 100GB internen Festwertspeicher brauchst.  ???
Bei der Leistungsfähiglkeit eines ST dürften für sinnvolles Arbeiten die Größenordnung von 0,5% Deiner Angabe (≡ ½GB oder ≈ 500MB) duraus reichen. Um genug Reserven zu haben, läßt sich eine Empfehlung von 2, 4 oder meinetwegen auch 10GB durchaus einsehen, aber 100GB  ???
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Mi 22.09.2010, 23:11:42
Neue IDE-Platten haben halt größen ab 100GB aufwärts aufwärts und mehr. Ich frage mich eher wie Du 3 oder 4 Festplatten in ein original Atarigehäuse einbauen möchtest. Die Zeiten wo man einen 1040 ST in einen hässlichen Tower umgebaut hat sind doch bis auf seltene Fälle vorbei. Für so einen seltenen Fall  würde ich keinen IDE-Adapter mit 3 oder 4 Anschlüssen bauen. Braucht eigentlich kein normaler Mensch. Ich lass mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: gstoll am Do 23.09.2010, 08:24:31
Information eines Nichtswisser gelöscht.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 23.09.2010, 09:16:23
Das würde dann wohl bedeuten ich kann nicht ganz auf die anfällige und konfus zu konfigurierende SCSI-Lösung verzichten  ???
Aber ich nehme Euch das auch nicht ganz ab, den meine - ich glaube es war sogar in diesem Forum - gelesen zu haben, daß jemand erfolgreich ein CD-ROM mit vorhandener SCSI-Software ansprechen konnte. Ich weiß allerdings nicht mehr wo und wie ich diesen wahrscheinlich älteren Beitrag finden kann ...
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Do 23.09.2010, 09:18:14
Doch, denn meines wissen nach gibt es keine Treiber für IDE CD-ROMs.

Gerhard

Hallo Gerhard, was würde denn anders sein müssen wenn es schon vorhandene Treiber für IDE-CDROM gäbe oder später mal gibt?
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Do 23.09.2010, 09:34:24
Soein quatsche!! Klar funzt MetaDOS und Spin mit IDE CD-Roms, läuft bei mir nur so, egal ob am Falcon oder am ST. Und unterm Milan habe ich das CD-Rom auch am zweiten Port gehabt da funzt es auch.

Über Sinn und zweck einer Zweiten IDE Schnittstelle brauchen wir eigentlich nicht wirklich fachsimpeln. Was brauchst du am ST wirklich? Eine HD oder CF und ein CD-Rom und fertig.

@Burkhard,
SCSI ist absolut nicht konfuß zu Konfigurieren, es muß nur die ID gestöbselt werden und gut. Rest funzt von allein. Das dein Controller nicht funzt, dafür kann SCSI nichts und die Aussage das SCSI anfällig ist, kann ich nicht zustimmen.

SCSI Wird in Servern auch heute noch eingesetzt, zwar weiterentwickelt aber SCSI und rate mal warum?

IDE ist im ST weiten nicht so schnell als SCSI, weil da die ganze Arbeit die CPU verrichten muss.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 23.09.2010, 10:30:25
Moin, tuxie!

Ich habe schon 5 externe SCSI Festplatten gehabt. 4 davon, die von Privat aufgebaut waren, leben heute nicht mehr ... alle ausgefallen, wobei ich heute allerdings nicht mehr sagen kann, ob das die Ansteuer-Elektrik war, die ausfiel ...
Ich habe im Regal aus PC-Schlachtungen eine Mehrzahl an IDE-Festplatten in kleineren Speichergrößen, die alle noch funzen dürften und die gut und groß genug für'n ST wären.

Bei IDE stecke ich einfach den entsprechenden Jumper auf MA oder SL und setze es ein - fertig. Bei SCSI muß ich neben einem ID-Jumper auch noch an die Terminationswiderstand Arrays denken ...Deshalb schrieb ich von konfuser Konfigurationsnotwendigkeit.

Warum ich an mehr als zwei IDE-Geräte denke will ich auch kurz noch einmal erläutern.
Man konfiguriert sich ein System, mit dem man regelmäßig arbeiten will. Dieses System legt man sich auf einem internen Festwertspeicher fest --  Festplatte
Man möchte mit anderen Daten tauschen oder auch sinnvoll für BackUp's -- CF-Card oder anderer Wechseldatenträger
Man möchte sich neue Programme ordern,  die zB im Netz auf bestimmten (CD) Datenträgern zur Verfügung stehen -- CD-ROM

Warum soll man für drei verschiedene Datenträger, die es mit einem Schnittstellenstandard gibt, fünf verschiedene Ansteuerelektroniken  ::) verbauen  ???
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Do 23.09.2010, 11:33:13
Dann ist das wohl eher dummer zufall muß ich ganz ehrlich sagen! Ich habe nen Schrank voll SCSI Platten und die laufen alle noch super!.
Aber auch egal! Ist halt elektronik!

Für deinen Fal gibt es einfach Partitionen davon kann der ST eigentlich genügend verwalten. Eine Interne Festplatte in 5 Partitionen geteilt und HD-Driver als Treiber. Da kannst du sogar wählen beim start von welchem LW bzw. Partitionen du booten möchtest. Dann als Slave LW eine CF Karte von 2-4GB zum Datenautausch, wenn du keine Musikcds lesen möchtest ist das wohl die optimalste möglichkeit.

Aber du kannst gern eine Schaltung entwickeln.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: guest2070 am Do 23.09.2010, 17:53:35
OK.  Ich muss addieren: multiple IDE port mit viel (sogar mehr als 4) Gerat unterstutz ist möglich auf Atari ST(E) maschinen.
Aber jemand muss design machen = viel arbeit & Geld investieren. Es wird sein teuer, und max 5 Leute wird kaufen es  :)

Kombinazion 2 IDE und 2 SCSI Gerat ist gut - wegen das nur 2 Gerate auf 1 port, so kein port überlast. Natürlich mit PC Netzteil.

Zitat von Tuxie: "IDE ist im ST weiten nicht so schnell als SCSI, weil da die ganze Arbeit die CPU verrichten muss. "

Es ist ein von (viele) falsche infos bei Atari Volk.
IDE ist schneller im Durschnitt - CPU kann Data schneller laden als DMA chip.  Das CPU muss alle Arbeit bei IDE machen - genau, aber was macht CPU wann DMA ladet Daten ?  Nichts - nur warter bis transfer End.
DMA kann sein besser nur im Multitasking und Treiber unterstutzing Background operations. So, nur mit Magic und nur im selten Situazionen. Im normal Betrieb hard disk ist nur wenig nutzt, und warten halbe Sekunde macht nicths. Ich glaube das niemand kopiert Hundert MBs wahrend macht etwas anders mit Atari ST(E).
IDE ist langsamer meistens wann disk ist DOS partitzioniert - dann muss byte-swap machen im SW, was ist langsam.  Aber Ppera hat Soluzion für dass  :)
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Fr 24.09.2010, 14:49:07
@ppera,ok wenn man das so sieht hast du natürlich recht!

Hat wer die Adressen vom Milan da? VIelleicht könnte man ja den zweiten Port daraus umsetzen. möglich ist es ja.
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 24.09.2010, 15:24:10
Oh Leute!
Ich wußte gar nicht, daß das ein solchen Aufwand braucht! Ich dachte eher, daß das nur ein kleiner Eingriff in's Gal-Listing und ein paar Anpassungen an Steuerleitungen darstellen würde! Ich hätte nie gedacht, daß Ihr Euch die Beine ausreißen würdet, um derartiges auf eben solche zu stellen! Bedenkt auch mal folgende Möglichkeit: Ich denke an IDE für drei Gerätearten: Festplatte, Wechselmedium und CD- (bzw. DVD-Laufwerk). Allerdings wird meistens nur mit zwei solcher Laufwerke gearbeitet. Vielleicht läßt sich aus diesem Umstand eine Umschaltplatine als sinnvoller darstellen ...
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Arthur am Fr 24.09.2010, 15:44:57
OK.  Ich muss addieren: multiple IDE port mit viel (sogar mehr als 4) Gerat unterstutz ist möglich auf Atari ST(E) maschinen.
Aber jemand muss design machen = viel arbeit & Geld investieren. Es wird sein teuer, und max 5 Leute wird kaufen es  :)

Kombinazion 2 IDE und 2 SCSI Gerat ist gut - wegen das nur 2 Gerate auf 1 port, so kein port überlast. Natürlich mit PC Netzteil.

Zitat von Tuxie: "IDE ist im ST weiten nicht so schnell als SCSI, weil da die ganze Arbeit die CPU verrichten muss. "

Es ist ein von (viele) falsche infos bei Atari Volk.
IDE ist schneller im Durschnitt - CPU kann Data schneller laden als DMA chip.  Das CPU muss alle Arbeit bei IDE machen - genau, aber was macht CPU wann DMA ladet Daten ?  Nichts - nur warter bis transfer End.
DMA kann sein besser nur im Multitasking und Treiber unterstutzing Background operations. So, nur mit Magic und nur im selten Situazionen. Im normal Betrieb hard disk ist nur wenig nutzt, und warten halbe Sekunde macht nicths. Ich glaube das niemand kopiert Hundert MBs wahrend macht etwas anders mit Atari ST(E).
IDE ist langsamer meistens wann disk ist DOS partitzioniert - dann muss byte-swap machen im SW, was ist langsam.  Aber Ppera hat Soluzion für dass  :)

Schön erklärt. 8)
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: tuxie am Fr 24.09.2010, 16:00:26
Der aufwand dafür it nicht im geringsten weniger! Klar ist "nur" das Gal Listing zu ändern aber es muß dafür ein Platz im Speicher gefunden werden wo der zweite Port hingemapped wird. Vom Prinzip her sind es zwei Identische IDE Interface, nur das die Adressen geändert werden müssen. Dann wäre noch die Frage wie das der HD-Driver machen würde.

Oh Leute!
Ich wußte gar nicht, daß das ein solchen Aufwand braucht! Ich dachte eher, daß das nur ein kleiner Eingriff in's Gal-Listing und ein paar Anpassungen an Steuerleitungen darstellen würde! Ich hätte nie gedacht, daß Ihr Euch die Beine ausreißen würdet, um derartiges auf eben solche zu stellen! Bedenkt auch mal folgende Möglichkeit: Ich denke an IDE für drei Gerätearten: Festplatte, Wechselmedium und CD- (bzw. DVD-Laufwerk). Allerdings wird meistens nur mit zwei solcher Laufwerke gearbeitet. Vielleicht läßt sich aus diesem Umstand eine Umschaltplatine als sinnvoller darstellen ...
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: guest2070 am Fr 24.09.2010, 16:38:58
Oh Leute!
Ich wußte gar nicht, daß das ein solchen Aufwand braucht! Ich dachte eher, daß das nur ein kleiner Eingriff in's Gal-Listing und ein paar Anpassungen an Steuerleitungen darstellen würde! Ich hätte nie gedacht, daß Ihr Euch die Beine ausreißen würdet, um derartiges auf eben solche zu stellen! Bedenkt auch mal folgende Möglichkeit: Ich denke an IDE für drei Gerätearten: Festplatte, Wechselmedium und CD- (bzw. DVD-Laufwerk). Allerdings wird meistens nur mit zwei solcher Laufwerke gearbeitet. Vielleicht läßt sich aus diesem Umstand eine Umschaltplatine als sinnvoller darstellen ...

Es ist nicht so einfach.  Wann zusatzlich IDE port addieren wir kann brauchen gleiche Datei linien (16), gleich A0-A2 IDE Adress linien, aber muss machen neue SELP, SELS, IORD, IORW + andere. So, glaublich nicht möglich mit nur 1 GAL.  Address Raum ist nich problem - da ist zuviel frei. Natürlich, best ist zum gehen mit Milan Adressen.
Wegen viele Geraten auf CPU data bus muss addieren Linien verstarkern auch - wann kein solche.

Ich denke das Umschaltplatine ist nich gut Idea. Schalten 40 Linien ist schwer, teuer, and sehr often ST wird blokieren oder crash. Gegen crash must addieren bus trennung chips + Schaltung logic für.

Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: guest2070 am Fr 24.09.2010, 16:41:26
@ppera,ok wenn man das so sieht hast du natürlich recht!

Für Durschnitt (von Adaptern) ja, aber Heute Ich habe gemacht etwas ...  :  http://forum.8bitchip.info/hardware-16/atari-st%28e%29-dma-top-speed-new-cheap-cf-adapter-project/
 ::)
Titel: Re: IDE im ST
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 03.11.2011, 08:45:31
Hallo Leute!

Seid mir nicht böse, aber in Anbetracht der Güte, daß MIR immer wieder SCSI-Geräte auszufallen scheinen möchte ich diesen Thread von mir wieder aufleben lassen. Ich bin des englischen zwar nicht gewachsen - zumindest nicht in dem Umfang, zu dem ppera in seinem letzten Post verLINKte - aber wenn ich das richtig sehe, wäre das nicht die brauchbarste Lösung für mich! Sagt mir doch einfach: Welche Signal- & Steuerleitungen müßte man über einen entsprechenden Schalter führen, damit es sicher klappt, daß man auf eine Festplatte (Master) und Wahlweise eines von zwei oder drei Zusatzgeräten (Slave) wechseln kann, ohne letzteres immer wieder mit Hand tauschen zu müssen!