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Hardware => Hardware (Classic 16-/32-Bit) => Thema gestartet von: guest3238 am Fr 30.03.2012, 14:36:31
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Hallo Leute,
ich habe heute endlich meinen MEGASTE bekommen, aber irgendwie scheint er irgedwie Probleme zu haben. Ausgepackt, zusammen gesteckt. Nach dem einschalten nur weißes Bild sonst nichts :(
Ich habe dann noch eine Diskette im Karton gefunden mit dem Bootet der MEGASTE dauert aber bestimmt 2-3 Minuten ist das Normal ?
Also habe ich den STE erstmal aufgeschraubt und musste feststellen keine HD drinn. Wie soll ich da eine HD reinbekommen oder CF-Karte ich sehe da keinen anschluß oder befestigung ?
Ich habe mir jetzt bei ebay erstmal ein TOS 2.06 gekauft, bootet er dann ohne Diskette ?
Ich habe nun Sysinfo 8.34 gestartet wieso sagt der es ist ein ST mit 8 MHZ ? Hä ich kenne mich gerade garnicht mehr aus.
Danke für eure hilfe...
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Mit dem general.cpx kannst du zwischen 8 und 16Mhz umschalten.
Systemdisketten unter ...
http://www.atariworld.org/systemdisketten/
Um eine SCSI Festplatte anzuschließen braucht du einen internen Atari Hostadapter ...
(http://spurtikus.de/basteln/atari/atari_mega_ste/P1020302-s.JPG)
Oder du kannst eine Ultrasatan Disk am ASCI / DMA Port verwenden ...
http://joo.kie.sk/ultrasatan/
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Danke ersteinmal für die schnelle Antwort, mit der Richtigen Diskette und passenden einstellungen ist es jetzt auch ein Mega STE :D
Kann man noch irgendwo einen solchen Kontroller erwerben ?
Und wieso bootet der MEGASTE noch immer nicht ohne Diskette ?
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Er bootet schon, du musst nur warten. Vermutlich hast Du ein TOS 2.05 drinn, welches beim ersten Start einen RAM-Test durchführt. er müsste eigentlich schneller booten, wenn man den RAM-Test unterbricht.
Beim 2.06 geht das per Tastendruck, k.A. ob 2.05 das auch tut.
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Kann man noch irgendwo einen solchen Kontroller erwerben ?
Hallo LaMeR,
nur mit Zeit evtl. z.B. in Atari Foren eine Suche aufgeben. In der Bucht wirds auch schwierig... höchsten mit einem Mega STe zusammen. Btw. die Bootzeit kann man evtl. mit Bootconf reduzieren oder auf Null setzen falls er sich wie ein TT oder Falcon konfigurieren läßt.
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Er bootet schon, du musst nur warten. Vermutlich hast Du ein TOS 2.05 drinn, welches beim ersten Start einen RAM-Test durchführt. er müsste eigentlich schneller booten, wenn man den RAM-Test unterbricht.
Beim 2.06 geht das per Tastendruck, k.A. ob 2.05 das auch tut.
Ja da ist ein TOS 2.05 drauf, das 2.06 habe ich schon geordert. Nein Leider Bootet er ohne Diskette nicht. Er macht ca 5min garnichts und dann kommt ein Fehler das nicht von Laufwerk A gelesen werden kann. Mit Diskette dauert das Booten ca. 1 Minute
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Leuchtet die LED vom Diskettenlaufwerrk die ganze Zeit ohne unterbrechung? dann kann es sein das der Vorbesitzer das Datenkabel falsch rum drauf gesteckt hat. Ein weiterer Grund könnte sein dass das Laufwerk selber mechanisch kaputt ist. Auch die Disketten könnten im Eimer sein.
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Leuchtet die LED vom Diskettenlaufwerrk die ganze Zeit ohne unterbrechung? dann kann es sein das der Vorbesitzer das Datenkabel falsch rum drauf gesteckt hat. Ein weiterer Grund könnte sein dass das Laufwerk selber mechanisch kaputt ist. Auch die Disketten könnten im Eimer sein.
Ja sobald ich den Mega STE anschalte leuchtet die LED ohne Unterbrechnung und nach 5min kommt der Fehler das nicht von A gelesen werden kann. Dann lege ich eine Diskette ein und er bootet sofort :(
Die Diskette ist neu, habe ich vorhin erst selber beschrieben.
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Scheinbar kannst Du Programme laden, sonst könntest Du ja SysInfo nicht nutzen. Das schließt meiner Meinung nach aber aus, daß das Floppy-Kabel verkehrt angeschlossen wurde oder ein mechanischer Defekt vorliegt. Booten sollte ein ST aber auch ohne Disk, wobei der Bootvorgang aber deutlich länger dauert als mit Diskette. In meinen Anfängen mit einem 1040STf (1989/90 - keine Festplatte) hatte ich diesen auch öfters ohne Diskette gestartet, weil ich mal festgestellt zu haben glaubte, daß dann der spätere Diskettenwechsel besser vom BS (TOS 1.(0)2) verarbeitet wurde - kann aber auch Einbildung sein. Der Desktop meldete sich immer mit den 3 bekannten Icons (2 Karteikästen und ein Mülleimer inder linken Spalte)! Scheinbar scheint ein Defekt in der Laufwerksteuerung vorzuliegen, der sich aber nur auf ein fehlendes Medium (nicht eingelegte Disk) auswirkt. Elektronisch bin ich da aber absoluter NICHTKENNER, ich wollte das nur mal zum Ausdruck bringen.
Wenn Du Glück hast, kann der Effekt aber auch durch ein fehlerhaft arbeitenden TOS 2.(0)5 hervorgerufen sein und mit dem eingesetzten TOS 2.(0)6 behoben sein.
Hallo Leute,
ich habe heute endlich meinen MEGASTE bekommen, ...
Also habe ich den STE erstmal aufgeschraubt und musste feststellen keine HD drinn. Wie soll ich da eine HD reinbekommen oder CF-Karte ich sehe da keinen anschluß oder befestigung ?
Um eine HDD (kürzel für Festplatte - HD ist bei manchen von uns ja echt mißverständlich ;) ) einzusetzen, ist nicht unbedingt eine interne Erweiterung notwendig - ich finde, das war hier noch nicht genug umschrieben ... - man kann am ACSI-Port in der Regel alle zum ST entwickelten Festplatten anwenden. Mit ein bißchen Glück findet man bei eBay zB ein Laufwerk eines Fremdanbieters, die meistens SCSI-Technik haben, die besser erweiterbar sein werden als Atari-eigene Festplatten (SH104, SH204, SH205, Megafile ...)! Mit ein bißchen Bastelleidenschaft bietet sich für eine interne HDD auch noch eine IDE-Lösung an ...
Ich habe mir jetzt bei ebay erstmal ein TOS 2.06 gekauft, bootet er dann ohne Diskette ?
Jein - meiner Ansicht nach ist der Ausdruck "booten" etwas falsch gewählt. "Booten" kann man nur mit Diskette oder Festplatte, aber "starten" sollte er schon ...
Ich habe nun Sysinfo 8.34 gestartet wieso sagt der es ist ein ST mit 8 MHZ ? Hä ich kenne mich gerade garnicht mehr aus.
Danke für eure hilfe...
Ich würde mir die Systemdisks zum 1040STE (http://www.atariworld.org/download.php?id=140), Mega STE (http://www.atariworld.org/download.php?id=6) und Mega STE mit HDD (http://www.atariworld.org/download.php?id=7) ziehen (alle drei - auf lezterer ist zwar auch das XControl.ACC drauf, es fehlt aber der CPX-Ordner, läßt sich aber leicht aus dem Dateienpaket der anderen Systemdisks übertragen ...) und immer mit einer davon den STE starten, solange noch keine Festplatte vorhanden ist ...
edit: Bin gerade mal für Dich bei eBay auf Suche gegangen: MegaFile 30 (http://www.ebay.de/itm/Atari-Megafile-30-30-MB-/110849970770?pt=Klassische_Computer&hash=item19cf2c5252), dieses Angebot mit Vorsicht zu genießen (http://www.ebay.de/itm/Atari-Megafile-30-3-5-Diskettenlaufwerk-Floppy-/130671696382?pt=Klassische_Computer&hash=item1e6ca3d9fe) ;) , weitere interessante Angebote fand ich jetzt nicht. Beim Bieten solltest Du bis maximal 30€ mithalten, mehr würde ich für so eine Festplatte nicht mehr ausgeben. Desweiteren ist bei Zuschlag der Verkäufer zu bitten, die Festplatte unbedingt zu parken (betrifft alle Atari-Festplatten), da alle Paketdienste nicht gerade zimperlich mit fremden Eigentum umzugehen scheinen und die Ware ansonsten unbrauchbar ankommen kann!
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Ja ich sehe das ähnlich, denn Booten von Diskette und Programme starten von Diskette geht ja auch. Nur beim starten überspingt er quasi den Disketten zugriff nicht. Bei meinen Mega 2 schaut er kurz nach ist eine Diskette da ja oder nein und startet dann normal weiter solle doch beim MEGA STE gleich sein oder?
Gibt es beim Atari kein Bootmenü oder Bios so wie bei meinen Amigas oder einen PC?
Und was mich auch Intressieren würde ob es eine Übersicht gibt für was die zahlreichen Jumper auf dem Mainboard sind ich finde da nichts drüber, nicht der Dipolschlater sonder wirklich die einzeln Jumper.
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Vielleicht findest du hier etwas Info ...
http://dev-docs.atariforge.org/
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Ja ich sehe das ähnlich, denn Booten von Diskette und Programme starten von Diskette geht ja auch. Nur beim starten überspingt er quasi den Disketten zugriff nicht. Bei meinen Mega 2 schaut er kurz nach ist eine Diskette da ja oder nein und startet dann normal weiter solle doch beim MEGA STE gleich sein oder?
Gibt es beim Atari kein Bootmenü oder Bios so wie bei meinen Amigas oder einen PC?
Und was mich auch Intressieren würde ob es eine Übersicht gibt für was die zahlreichen Jumper auf dem Mainboard sind ich finde da nichts drüber, nicht der Dipolschlater sonder wirklich die einzeln Jumper.
Nur zur Info: Die Diskettenstation spricht im Bootvorgang einmal kurz an, auch wenn keine Disk einliegt. Das ist auch ganz normal, der PC fragt seine Peripherie ab und die einzelnen Hardwarebestände, zu denen natürlich auch die Floppy gehört, machen einen kurzen Selbstest (anlaufen des Motors) und melden dann ihre Bereitaschaft zurück. Trotzdem darf beim Booten ohne Disk kein Fehler auftreten. Du erwähnst aber weiter oben, daß gerade das bei Dir auftritt. Ich habe mal versucht zu recherchieren. Entweder - wenn Du viel Pech hast - ist sogar der Floppycontroller defekt (es soll solche Defekte geben, die sich nur auf unbestücktes Laufwerk beziehen). Nur definieren kann ich diesen Defekt leider nicht.
Zu Deiner BIOS Frage: Die BIOSse vom ST und PC sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Das BIOS im PC ist eigentlich ein eigenständiges Betriebssystem, daß dem eigentlichen BS (DOS, Windows, LINUX etc.) als eine Art interface dient und in diesem Sinne die Hardware verwaltet. Da diverse Anpassungen und (später auch über Windows) Veränderungen vorgenommen werden, muß es in einem nichtflüchtigen RAM- oder Flash-Speicher untergebracht sein! Beim ST hat das BIOS ähnliche Aufgaben, ist dort aber ein Bestandteil des Betriebssysten, und weil das in einem ROM (nur-Lese-Speicher) arbeitet, ist es nicht veränderbar. Ich hoffe ich habe das so einigermaßen korrekt wiedergegeben!
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@ Burkhard Mankel:
Hast du ein von dir erwähntes SH 104??? Ich hätte interesse daran. Konnte dazu nur folgendes finden:
Anfang 1986 wurden auch ein Streamer und ein 10-MB-Diskettenlaufwerk geplant. Es existieren Mock-Ups, technische Daten sind allerdings keine bekannt. Für eins der beiden Laufwerke war die Bezeichnung SH 104 vorgesehen
Aber wie soll es dann ohne technik laufen? ??? Oder meinst du ein anderes Gerät? Habe davon bis heute noch nie gehört, interessante Sache.
Danke,
gehtjanx
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@ Burkhard Mankel:
Hast du ein von dir erwähntes SH 104??? Ich hätte interesse daran. Konnte dazu nur folgendes finden:
Anfang 1986 wurden auch ein Streamer und ein 10-MB-Diskettenlaufwerk geplant. Es existieren Mock-Ups, technische Daten sind allerdings keine bekannt. Für eins der beiden Laufwerke war die Bezeichnung SH 104 vorgesehen
Aber wie soll es dann ohne technik laufen? ??? Oder meinst du ein anderes Gerät? Habe davon bis heute noch nie gehört, interessante Sache.
Danke,
gehtjanx
Leider habe ich so etwas nicht! Über das 10MB Laufwerk von Atari habe ich erst übers Internet das erste Mal etwas gehört bzw. gelesen! Aber es wurde wahrscheinlich gleich oder ähnlich gesteuert wie die spätere SH204!
Ich habe auch nie behauptet, daß ein solches Laufwerk ohne Technische Erweiterungen läuft! Ich habe lediglich dem Threadletter erläutert, daß er ohne Nachrüsten der internen SCSI-Platine am ACSI-Port externe Festplatten betreiben können müßte
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Naja, du hast geschrieben, Zitat:
Atari-eigene Festplatten (SH104, SH204, SH205, Megafile ...)!
Nun hab ich mir gedacht, " SH 104, kenn ich gar nicht " und habs in Google gesucht.
Aber der hat nur gefunden diese leeren Gehäuse bzw. Tape-Laufwerke.
Nun nochmals die Frage:
Gibts dann eine SH104 HDD oder nicht ???
Danke,
gehtjanx
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Naja, du hast geschrieben, Zitat:
Atari-eigene Festplatten (SH104, SH204, SH205, Megafile ...)!
Nun hab ich mir gedacht, " SH 104, kenn ich gar nicht " und habs in Google gesucht.
Aber der hat nur gefunden diese leeren Gehäuse bzw. Tape-Laufwerke.
Nun nochmals die Frage:
Gibts dann eine SH104 HDD oder nicht ???
Danke,
gehtjanx
Auszug aus der WINCAP Datei zum HDX Programm aus dem AHDI6 Paket ...
# Hard disk format and partition configuration file.
# 2-Apr-1986 lmd, Atari Corp.
# 12-Jan-1988 ml, Atari Corp.
# 24-Jan-1989 ml, Atari Corp.
# 26-June-1989 jye, Atari Corp.
#
# Global parameters:
# ms#count Maximum partition size in sectors (***DON'T CHANGE***)
#
:@@=Parameters:ms#32760:
#
# Format parameters:
# 'mn' entries (default values in [brackets]):
# mn=name appears in menu, name of format parms
# hd#count number of heads [4]
# cy#count number of cylinders [612]
# lz#n landing zone [10]
# rt#n seek rate code [2]
# in#n interleave factor [1]
# rw#cylno reduced-write current cylinder [cy + 1]
# wp#cylno write precomp cylinder [cy + 1]
# pt=name name of default partition to use [4-6-10]
# sp#count number of sectors/track [17]
# dp#data data pattern used to test disk.
# br=id next id to search for if there is more than 1
# option for "mn"
# md#n flag for mode select [1] (1: need it; 0: don't)
#
# Bad Sector List parameters:
# sl#count number of sectors for vendor bad sector list [1]
#
#48 Mb :mn=SEA157N:md#0:pt=12-12-12-12:dp#0xc623d5ab:
#40Mb:mn=MSB8051S:md#0:hd#4:cy#739:rw#739:wp#739:pt=10-10-10-10:sp#28:dp#0x6333:
#58Mb :mn=SEA177N:md#0:hd#5:cy#921:rw#921:wp#921:pt=14-14-14-14:sp#26:dp#0x6333:
#60 Mb :mn=MEGAFILE 60:br=m6:
#44 Mb :mn=MEGAFILE 44:md#0:pt=11-11-11-11:dp#0x6333:
#100 Mb :mn=MEGAFILE 100:md#0:pt=25-25-25-25:dp#0x6333:
#150 Mb :mn=MEGAFILE 150:md#0:pt=37-37-37-37:dp#0x6333:
#30 Mb :mn=MEGAFILE 30:cy#615:rw#615:wp#615:pt=10-10-10:sp#26:dp#0x6333:
#20 Mb :mn=MEGAFILE 20:dp#0x6cdb:
#20 Mb :mn=SH205:dp#0x6cdb:
#20 Mb :mn=SH204:dp#0x6cdb:
#10 Mb :mn=SH104:hd#2:pt=10:dp#0x6cdb:
#
# Format parameters for different drives used in MEGAFILE 60
#
#:m6=MCS5068:hd#5:cy#1024:rw#1024:wp#1024:sp#26:pt=16-16-16-16:dp#0x6333:
#:m6=MSB5064:hd#6:cy#809:rw#809:wp#809:sp#26:pt=15-15-15-15:dp#0x6333:
#:m6=SEA5065:hd#6:cy#820:rw#820:wp#820:sp#26:pt=15-15-15-15:dp#0x6333:
#:m6=NO LABEL:hd#6:cy#809:rw#809:wp#809:sp#26:pt=15-15-15-15:dp#0x6333:
Ich denke mal das eine SH104 eine SH204 mit einer 10MB Festplatte ist und das es eine SH104
nie öffentlich zu kaufen gab !
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Naja, du hast geschrieben, Zitat:
Atari-eigene Festplatten (SH104, SH204, SH205, Megafile ...)!
Nun hab ich mir gedacht, " SH 104, kenn ich gar nicht " und habs in Google gesucht.
Aber der hat nur gefunden diese leeren Gehäuse bzw. Tape-Laufwerke.
Nun nochmals die Frage:
Gibts dann eine SH104 HDD oder nicht ???
Danke,
gehtjanx
Auflistung Wincab lasse ich hir mal Weg (herausgeschnitten) ;D
Ich denke mal das eine SH104 eine SH204 mit einer 10MB Festplatte ist und das es eine SH104
nie öffentlich zu kaufen gab !
Genauso sah ich das auch, als ich die Atari-spezifischen Laufwerke zum Teil benannte ...
Hier noch mal zur Verdeutlichung meine Kenntnisse über Atari Fest- und Wechselplatten etwas ausführlicher:
SH104 Festplatte (erfahren über diese erst in den letzten Jahren per Internet
SH204 Festplatte, von der ich Anfang 90er in der ST-Computer las und im Netz auch bilder fand
SH205 Nachfolger der SH204, habe selbst eine (geschrottet) ;D
Megafile 30 (meineswissens) erst Festplatte der Megafile-Serie - hatte selber eine, die allerdings nur etwa eine Woche arbeitete
Megafile 20 Nachfolger der SH205
Megafile 60 "Großer Bruder" zur Megafile 30, erste Geräte wurden (siw) mit zwei 30MB-Laufwerken bestückt!
Megafile 120 als geplant in einer ST-Computer dokumentiert - aber nie irgendwas darüber gesehen(gehört!)
Megafile 44 Wechselplatte mit 5,25"-Syquest SQ555
Megafile 132 Wechselplatte mit 3,5"-Syquest SQ3120
CD-ROM nur durch Horensagen ...
Über die Megafile 120 wurde etwa zur gleichen Zeit was veröffentlicht, als die 60er Platte nur ein Laufwerk brauchte. Wahrscheinlich war hier generell 2x60MB geplant. Ob sie aber je auf den Markt kam ... ???
Das nur zur Verdeutlichung daß man merkt, das ich wohl kaum der Fachmännische Typ bin, zu dem man mit Laufwerkprobs gehen kann!
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Das nur zur Verdeutlichung daß man merkt, das ich wohl kaum der Fachmännische Typ bin, zu dem man mit Laufwerkprobs gehen kann!
Das kann ich allerdings ganz dick unterschreiben! >:D >:D
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Mußt Du schon wieder Deinen Senf dazugeben ;D ???
Ich habe nach bestem Wissen und GEWissen ALLE Laufwerke mit Bezeichnung aufgelistet wie sie meinen Kenntnissen unterkamen. Parallel zur Megafile 30 wurde tatsächlich erst einmal die "NON-RLL" Festplatte SH205 weitergebaut! Soviel ich weiß, lagen zwischin dem Erstverkauf der Megafile 30 und der Megafile 60 (die tatsächlich anfangs über zwei 30er Laufwerke verfügte - Fotos hatte ich damals in einer ST-Computer gesehen!) mindestens ein Jahr und dann noch eines, bis die Megafile 20 als endgültigen Nachfolger der SHxyz-Laufwerke!
Allerdings muß ich zugeben, daß ich nicht mehr genau die Bezeichnung der kleinen "großen" Wechselplatte korrekt im Bilde bin. Das Laufwerk selber war mir als "geplant" bekannt geworden und soll das Laufwerk (übersetzt dokumentiert in der ST-Computer) auf der Rechten Seite erhalten!
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Tut mie Leid für meinen Senf ;D
Finde das sehr interessant, d.h. die SH104 war eigentlich eine 10 MB SH204. Nun wäre noch interessant, was dann dieseTape-Streamer sein sollen. Kamen die vor oder nach der HDD- SH104-Erwähnung? ??? Steht leider kein Datum dabei soweit ich weiß.
Dass es übergangsphasen gibt, ist eh klar, außerdem ist das Produkt ja bekannt und beworben gewesen, genauso wie beim 260 ST ;)
@ Burkhard Mankel :
War nicht böse gemeint, aber ich habe nur diese Tape Streamer gefunden. Kann ja auch sein, dass du zufällig eine SH104 hast und dir denst, das ist ganz normal. Scheinbar gibst ja mehr als eine SH104 (HDD und Tape Gehäuse) daher kam ich nicht auf die Idee der 204 als 10 MB Platte. Man vergebe mir !
gehtjanx
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Warum bist Du eigentlich so erpicht darauf, etwas über einen bei Atari entwickelten "Streamer" in Erfahrung zu bringen? Über eine solche Streamer-Entwicklung habe ich eigentlich nie etwas gehört oder gelesen! Ich weiß nur was von einem sogenannten "MO-Laufwerk", das zur Datensicherung a la BachUp eingesetzt werden konnte. Wenn ich das richtig sehe, waren die MO-Laufwerke die Vorläufer mit ähnlicher Technik wie die heutigen CD-RW!
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Wenn ich das richtig sehe, waren die MO-Laufwerke die Vorläufer mit ähnlicher Technik wie die heutigen CD-RW!
Hallo Burkhard,
bitte verbreite keine Halbweisheiten.
Die Technik ist nicht mit CDRW vergleichbar:
Die Magneto Optical Disc (MO-Disk auch MOD, dt. „magnetooptische Diskette“) ist ein rotierendes Speichermedium, das magnetisch beschrieben und optisch ausgelesen wird.
Wenn dann kann man das allenfalls mit DVD-RAM vergleichen:
In der Literatur und Praxis wird die MO gelegentlich mit der DVD-RAM verglichen. Beide Speichermedien weisen die Gemeinsamkeit der Sektorierung auf (vgl. Abbildungen), aber ansonsten haben sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufnahmeverfahren (optisch bzw. magnetisch) nicht viel gemeinsam.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disc
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Wenn ich das richtig sehe, waren die MO-Laufwerke die Vorläufer mit ähnlicher Technik wie die heutigen CD-RW!
Hallo Burkhard,
bitte verbreite keine Halbweisheiten.
Die Technik ist nicht mit CDRW vergleichbar:
Die Magneto Optical Disc (MO-Disk auch MOD, dt. „magnetooptische Diskette“) ist ein rotierendes Speichermedium, das magnetisch beschrieben und optisch ausgelesen wird.
Wenn dann kann man das allenfalls mit DVD-RAM vergleichen:
In der Literatur und Praxis wird die MO gelegentlich mit der DVD-RAM verglichen. Beide Speichermedien weisen die Gemeinsamkeit der Sektorierung auf (vgl. Abbildungen), aber ansonsten haben sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufnahmeverfahren (optisch bzw. magnetisch) nicht viel gemeinsam.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magneto_Optical_Disc
Wenn Du mal genauer lesen würdest: Ich habe nicht behauptet, MO se mit CD-RW vergleichbar
... waren die MO-Laufwerke die Vorläufer ...
Daß mit "ähnlich" sollte nur darauf hindeuten, daß sie Beschreib- und wieder Löschbar waren und daß man bei dieser Technik auch schon Laser einsetzte - und da<ß die Speicherkapazitäten ziemlich identisch sind!
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Hallo, in das SH205/Megafile-Gehäuse passten nie zwei Festplatten rein, das war dafür nicht vorgesehen. Ich kenne diese Gehäuse weil ich selbst welche habe. In der Megafile 60 war immer nur eine Platte drin und von einer Megafile 120 oder gar einem Streamer oder MO-Laufwerk von Atari habe ich nie was gehört. Es gab aber mit der Megafile 44 eine Wechselplatte, die aber intern ganz anders aufgebaut war, sie hatte nur einen ACSI-nach-SCSI-Controller, um das Syquest-Laufwerk anzusteuern.. Außerdem kann der in der SH205/Megafile30/60 verwendete Adaptec-SCSI-nach-MFM/RLL-Controller zwar zwei Festplatten ansteuern, aber ich keinne keine SH205/Megafile-Platine, wo der zweite Anschluss bestückt war, und auch der Festplatten-Treiber von Atari unterstützte lange Jahre nur LUN0, und nicht LUN1. Das konnte dann erst der Scheibenkleister-Treiber aus dem gleichnamigen Buch, und später auch die Treiber von Vortex und ICD, und dann weitere.
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Da muß ich Dir aber ein bißchen wiedersprechen: Auch ich bin "mit dem ST groß geworden" - soll heißen, ich habe recht früh meinen ersten besorgt, und so lange man iin unserem Zeitschriften-Handel die Zeitschrift "ST-Computer" vertrieb, habe ich sie nahezu regelmäßig gekauft und gelesen. Es wurden mehrfach Umrüstungsanleitungen veröffentlicht, wie man einer Megafile ein zweites Laufwerk verpassen kann, und erste Fotos, die bei ersten MF60 Tests die geöffnete Platte zeigten, stellten eindeutig ZWEI LAUFWERKE dar! Daß Du sie nicht kennen gelernt hast, bedeutet nicht zwangsläufig, daß es sie nie gegeben haben kann. Auch ich habe nie so etwas besessen oder einen Nachbau bis zum Ende nachvollzogen, da aber entsprechende Bilder vorhanden waren ...
edit: ich bgin mir aber nicht mehr sicher, ob es in der Höhe klappte oder man empfahl, dem Gehäuse dann einen gewissen "Belüftungsstreifen" ;D zu gönnen! In der Breite der "Pizza-Schachtel" abe funktionierts.
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Hallo,
bevor das hier noch ausartet:
In der Chips´n´Chips ist der Umbau der Megafile auf zwei Festplatten beschrieben.
Ich habe ein Megafile 44 mit MO-Laufwerk hier.
Das bietet explizit die Möglichkeit eine SCSI-Festplatte parallel zum MO-Laufwerk einzubauen.
Es ist bereits ein SCSI-und Power-Kabel vorhanden, man muss nur noch die Festplatte einbauen und anstöpseln.
Wenn ich es schaffe, dann werde ich davon heute Abend Bilder machen.
Grüße
Jürgen
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Vorsicht: Ihr dürft die Megafile 20/30/60 nicht mit der Megafile 44 in einen Topf werfen, weil sie das selbe Gehäuse haben. Der interne Aufbau ist ganz anders, und zwar sowohl mechanisch, als auch elektronisch.
Die Megafile 44 konnte man in der Tat intern um eine zweite Festplatte erweitern, das war kein Problem, da es intern entsprechende mechanische Halterungen für eine 3.5 Zoll-Festplatte gibt. die zweite Festplatte erscheint hier auf dem Bus mit einer eigenen SCSI-Adresse. Angesteuert wurden die Platte und die Wechselplatte über einen Atari-eigenen ACSI-zu-SCSI-Hostadapter (das was wir Atarianer da als SCSI-Hostadapter bezeichnen ist eigentlich nur ein SCSI-Signal-Ergänzer, der die bei ACSI weggelassenen SCSI-Signale wieder rekonstruiert).
Die Megafile-Festplatten hatten intern dagegen einen richtigen Controller drin, der zunächst den ACSI-Bus nach SCSI aufbereitet und dann einen SCSI-Controller-Chip von Adaptec ansteuert, der wiederum MFM- oder RLL-Festplatte ansteuert, die Platine dafür ist deutlich größer als der SCSI-Hostadapter in der Megafile 44.
(http://www.old-computers.com/museum/hardware/Atari_MegaST_InsideMegaFile_1.jpg) (http://www.nightfallcrew.com/wp-content/gallery/atari-megafile-sh-205/IMG_9724.jpg)
Platz ist genug, aber keine Halterung für eine zweite Platte
(http://www.nightfallcrew.com/wp-content/gallery/atari-megafile-sh-205/IMG_9718.jpg)
Ein SH205/MF20-Controller, der Megafile-30/60 Controller sah genauso aus, nur dass der Adaptec-Chip RLL konnte. Da sieht man auch den unbestückten Stecker für die 2. Platte.
(Quelle: nightfallcrew.com)
Die Megafile 20/30/60 mussten intern mechanisch umgebaut werden, um da noch eine Festplatte einzubauen. Ich weiß das, weil ich den Umbau selbst mehrfach gemacht habe, und auch noch so eine Platte habe. (Außerdem habe ich damals mehrere Megafile-Leergehäuse so umgebaut, dass da zwei SCSI-Platten eingebaut werden konnten, und das Konstrukt per SCSI an beliebige SCSI-fähige Rechner angeschlossen werden konnte.) Der originale Festplattentreiber unterstützte auch lange die zweite Platte an dem Megafile-Controller erst garnicht, da war man nach dem Umbau (sprich Einlöten des fehlenden Steckers) zunächst auf den Scheibenkleister, später auch andere Alternativen angewiesen. Der Grund dafür war, dass die zweite Festplatte nicht unter einer eigenen SCSI-Adresse ansprechbar war, sondern als zweite LUN auf der SCSI-Adresse der ersten Platte.
Der Atari-Treiber hat immer nur LUN 0 angesprochen, und erst sehr viel später konnte er auch LUN 1 ansprechen.
Eine Megafile 120 mit nur einer Platte am alten Adaptec-Controller in der SH204/205 bzw. Megafile 20/30/60 war auch nicht möglich, da es nie so große MFM- bzw. RLL-Platten gab, sprich bei 60 GB war bei diesem Platteninterface Schluß, größere MSFM/RLL-Platten wurden meines Wissens nie angeboten. (Nicht mit ESDI verwechseln, das verwendet die selben Kabel wie MFM/RLL, ist aber nicht zu MFM/RLL-Controllern wie in der Megafile kompatibel!). Größere Platten gab es damals nur über das ESDI- oder SCSI-Interface, und Platten jenseits von 100 MB waren damals eh meist "Fullsize", also 5 1/4 Zoll zwei Höheneinheiten. Ich habe so einen SCSI-Trümmer (Micropolis 720 MB) noch als Reserve für meinen ST im Towergehäuse (da ist ausreichend Platz...) im Keller liegen...
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Zum Ausgangsthema: Sehr ungewöhnliches Verhalten, ich habe aber selbst noch nie meinen Mega-STE ohne Platte betrieben, und außerdem auch immer nur mit TOS 2.06. Auch von meinem 1040STE, der Anfangs ja TOS 1.06 hatte, den ich aber auch auf 2.06 umgerüstet habe, kenne ich dieses Verhalten auch nicht. obwohl ich an dem eher selten eine Platte betrieben habe. Das Ganze könnte eine der vielen Macken von TOS 2.05 sein, also am besten auf 2.06 umrüsten und dann nochmal gucken...
An einen Laufwerks oder Controller-Fehler glaube ich eher nicht.
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Hallo oneSTone o2o!
Ich habe auch nie behauptet, dß es ohne zusätzuliche Halterung funktioniert!
Bei der erwähnten Aufrüstanleitung war auch - wenn ich mich recht entsinne - auch eine (verkleinert) Bohrskizze für ein zusätzliches Halteblech abgedruckt! Von der Breite müßte es aber passen. Ich habe selber ein Megafile-Gehäuse schon für den Einbau eies CD-ROMs angefangen vorzubereiten und habe mir schon überlegt, daneben auch glech noch ein Wechselplatten-Laufwerk ,mit unterzubringen!
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Ja, gehen tut alles, das habe ich ja auch nicht bezweifelt, aber serienmäßig vorgesehen, sprich entsprechend für eine zweite Platte fix und fertig vorbereitet verließen die Megafiles die Montagebänder bei Atari eben nicht.
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Da muß ich Dir aber ein bißchen wiedersprechen: Auch ich bin "mit dem ST groß geworden" - soll heißen, ich habe recht früh meinen ersten besorgt, und so lange man iin unserem Zeitschriften-Handel die Zeitschrift "ST-Computer" vertrieb, habe ich sie nahezu regelmäßig gekauft und gelesen. Es wurden mehrfach Umrüstungsanleitungen veröffentlicht, wie man einer Megafile ein zweites Laufwerk verpassen kann, und erste Fotos, die bei ersten MF60 Tests die geöffnete Platte zeigten, stellten eindeutig ZWEI LAUFWERKE dar! ...
Hier schreibst du aber dass es Fotos von einem ersten Testmuster in einer Zeitschrift gab. Testmuster sind für mich etwas, was vom Hersteller kommt, was der Zeitschrift vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt wurde. Und Testmuster der Megafile mit zwei eingebauten Platten aus dem Hause Atari gab es nie, das Gehäuse und der Festplattentreiber von Atari unterstützten das serienmäßig einfach nicht, und das interne Netzteil läuft mit zwei Platten auch am Limit. Das waren private Umbauten.
Übrigens: Die einigen 68000er-Magazine, viele ST-Magazine, alle TOS und ST-Computer-Magazine bis etwa 1990/91 hab ich alle noch im Keller liegen. (außerdem auch das 64'er Magazin) Außerdem liegt da auch noch eine "c't-Billiglösung", sprich ein ACSI-2-ISA-Adapter mit Omti-Controller und zwei MFM-Platten gut verpackt, inklusive der nötigen Bootdiskette, müsste ich mal reaktivieren, ein leeres Megafilegehäuse ist auch noch da...
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Hier schreibst du aber dass es Fotos von einem ersten Testmuster in einer Zeitschrift gab. Testmuster sind für mich etwas, was vom Hersteller kommt, was der Zeitschrift vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt wurde. Und Testmuster der Megafile mit zwei eingebauten Platten aus dem Hause Atari gab es nie, das Gehäuse und der Festplattentreiber von Atari unterstützten das serienmäßig einfach nicht, und das interne Netzteil läuft mit zwei Platten auch am Limit. Das waren private Umbauten.
Übrigens: Die einigen 68000er-Magazine, viele ST-Magazine, alle TOS und ST-Computer-Magazine bis etwa 1990/91 hab ich alle noch im Keller liegen. (außerdem auch das 64'er Magazin) Außerdem liegt da auch noch eine "c't-Billiglösung", sprich ein ACSI-2-ISA-Adapter mit Omti-Controller und zwei MFM-Platten gut verpackt, inklusive der nötigen Bootdiskette, müsste ich mal reaktivieren, ein leeres Megafilegehäuse ist auch noch da...
Du kannst ja Deine Zeitscfhriften mal durchblättern - vielleicht stößt Du ja auf das Foto!
Warum willst Du mit aller Gewalt widerlegen was ich mit eigenen Augen gelesen und per Bilder dokumentiert geasehen habe: Was Atari sich bei seinen Erzeugnissen - die Zeitweise zum Teil schon von Hause aus auf recht fragwürdige Weise "zusammengeschustert" waren - gedacht hat, wird wohl niemand verstehen! Tatsache jedoch war daß ein Magazin - ich gehe sogar davon aus, daß es die ST-Computer war - eine geöffnete Megafile 60 (deutlich auf dem entsprechenden Foto erkennbarer Schriftzug, denn das Foto war sehr groß abgebildet) abbildete, die mit zwei 30MB Laufwerken ausgestattet war. Auch kann ich nicht nachvollziehen: wenn ein Anschluß dafür vorgesehen ist, warum es von Atari NICHT vorgesehen sein soll, einer Megafile ein zweites Laufwerk zu stiften. Laut Dokumentationen soll es ja sogar später (nach Erscheinen der MF 60) bei Atari noch geplant gewesen sein, eine "Megafile 120" auf den Markt zu bringen - obwohl es zu dem Zeitpunkt gar kein 120MB Laufwerk mit dieser Technik gab!
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Zusammenfassung:
1. Die Controllerplatine in der SH205/Megafile hatte einen unbestückten Anschluss für eine zweite Platte. Durch Einlöten des Steckers konnte man das beheben.
2. Im SH205/Megafile-Gehäuse war es nicht vorgesehen, eine zweite Festplatte einzubauen, zwar genug Platz für wenigstens eine 3,5 Zoll-Platte, aber keine Halterungen dafür.
3. Der Atari Festplattentreiber konnte ziemlich lange nur LUN 0 ansprechen, die zweite Festplatte auf dem Controller hing aber an LUN 1
4. Um LUN 1 anzusprechen brauchte man zunächst einen alternativen Festplattentreiber, z.B. Scheibenkleister, ICD, etc.
5. Um eine weitere Festplatte einzubauen, musste man den Stecker einlöten (kleines Problem mit Erfahrung einfach zu lösen)
6. Für eine weitere (3,5"!)-Platte musste eine weitere Halterung eingebaut werden, Plastik- und Blecharbeiten.
7. Die Megafile 60 erschien laut http://heinzig.info/computermuseum/index.php?page=megafile-60 im Jahr 1991 (war das echt erst so spät...? Das war doch schon früher, vor 1990...). Edit: Laut http://mitglied.multimania.de/atarimuseum/ST%20Serie/html/megafile60.htm schon 1988, Edit: http://www.atarimuseum.de/megafile.htm sagt sogar 1987. das passt auch zu meiner Erinnerung. Laut http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hard_drive_capacity_over_time.svg&filetimestamp=20110918211138 gab es schon vor 1990 Festplatten-Laufwerke mit 60 MB. (Ich selbst hatte 1991 meine erste 150 MB SCSI-Platte, schweineteuer...)
Aus den Gründen glaube ich nicht, dass es je eine von Atari produzierte Megafile 60 mit zwei Platten gab. Es war schlicht und einfach einfacher, statt der 30 MB RLL-Platte eine 60er einzubauen. Sag mir, welche Ausgabe welches Magazins das war, und ich schaue nach, sofern ich das Heft habe. An Umbauartikel querbeet durch alle Hefte und im Scheibenkleister kann ich mich selbst erinnern, und den Scheibenkleister habe ich auch noch. Einige Zeitschriften kann man auch online durchsuchen, da findet sich bisher aber kein Artikel speziell zur Megafile 60: http://search.freefind.com/find.html?oq=megafile+60&id=3142916&pageid=r&_charset_=UTF-8&bcd=%C3%B7&scs=1&query=megafile&Find=Search&mode=ALL&search=all