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Hardware => Firebee => Thema gestartet von: Mathias am Do 03.05.2012, 05:29:28

Titel: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Do 03.05.2012, 05:29:28
Morgen,

nachdem mich ein Sturm aufgeweckt hat, mal kurz was Sinnvolles machen. ;)

Manche haben es im anderen Thread womöglich gelesen, ein Problem ist daß nicht Alle die etwas für die FireBee machen wollen, sich einen Rechner leisten können. In erster Linie also Programmierer, die keine 600,- auf der Hohen Kante haben.

Da es jetzt schon öfters Vorschläge in die Richtung gegeben hat, hier eine Umfragewie hoch denn die Bereitschaft wäre, gemeinsam ein paar Entwicklermaschinen zu kaufen?

Der letzte Vorschlag, Maschinen gegen Kaution herzugeben, und aber jederzeit zum vollen Preis (sofern in Ordnung) zurückzunehmen, falls ein Entwickler in finanzielle Nöte kommt, oder sonstwie sein Geld braucht, gefällt mir recht gut.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, die Rechner dann einfach auf Zeit zu verleihen, also beispielsweise immer 3 oder 4 Monate herborgen, soblad sich wer mit einem konkreten Projekt meldet. Wie wir das genau machen, können wir uns ja noch ausschnapsen.

Jetzt mal die Umfrage, ob überhaupt so viel Interesse da wäre potentielle FireBee-Entwickler soweit zu unterstützen, daß es endlich möglich wird ihnen ohne finanziellen Aufwand einen Rechner zur Verfügung zu stellen.

Ich denke mir, das das mehrerlei Auswirkungen hat:

• Einerseits kann man dazu aufrufen, daß sich Leute mit konkreten Projekten bei uns melden und die Computer zur Verfügung gestellt werden.

• Andererseits, könnte ich an ehemalige Programmierer herantreten und Rechner auf Zeit anbieten.

• Falls ihr das wollt, und mehrere Computer zustandekommen, könnten wir auch einen "zum Ausprobieren" einfach rumschicken? Was meint ihr?


Ich würde mich freuen, wenn ihr euch das gut überlegt, und schon recht "endgültig" abstimmt, also einen Betrag nennt, den ihr gegebenenfalls echt locker machen werdet.

So, jetzt bin ich mal gespannt! ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Do 03.05.2012, 17:56:55
Hi Mathias,

also die Idee mit der testbiene find ich grandios, das wäre eine gute Entscheidungshilfe für jemanden der noch hadert ob er mit der Investition was anfangen kann.

Aber viel wichtiger find ich die Überlegung an Entwickler Bienen zu verleihen, vor allem ehemalige.

Spontan würde mir Bene&Bene einfallen wegen eines netten Druckertreibers - am besten aktuelle USB-Canons.

Gruß Matthias
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Do 03.05.2012, 18:06:45
Spontan würde mir Bene&Bene einfallen wegen eines netten Druckertreibers - am besten aktuelle USB-Canons.
Öhm, hab ich das noch nirgens öffentlich erzählt? Schon biem ersten Anruf war klar die machen nichts mehr, und nach zwei weiteren Anrufen stellte sich dann auch vor 2 Jahren raus, das auch sämtlicher Quellcode mit ins Grab genommen wird, …
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Do 03.05.2012, 18:08:46
sch........e
 :'(
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Do 03.05.2012, 18:13:28
sch........e
 :'(
Nicht so schlimm, wir sollens einfach nachprogrammieren, die Doku ist eh öffentlich, war die Ansage  :-\
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: guest522 am Do 03.05.2012, 21:01:57
Ich habe "Ach, ich kauf eine komplette Biene, dann passiert hoffentlich mehr."  abgestimmt.
Ich hoffe ich mach jetzt nicht komplett unbeliebt.....aber wer programmieren kann und die notwendige Zeit investieren möchte, der solte doch eigentlich die Kohle für ne Firebee mit seinen "Künsten" in einem regulären Job verdienen können. Die investierte Arbeitszeit bei einer Neuentwicklung ist ohnehin das Vielfache des Kaufpreises der Firebee Wert.
Spenden würde und habe ich für Projekte wie die Suska bei denen die Arbeit Einzelner über Jahre für das Überleben der Plattform sorgt und auch mit enormen Kosten verbunden ist.
Dann halte ich es für sinnvoller die Entwicklung eines Firebee Emus "zu finanzieren", da so ein größerer Multiplikator bei Hobbyentwicklern zu erreichen ist und die Firebee als Plattform auch wesentlich breiter werden würde.

Nachtrag: Mathias hat die Option ""Ach, ich kauf eine komplette Biene, dann passiert hoffentlich mehr." wohl anders gemeint, als ich sie verstanden habe. Ich meinte damit "ich bin bereit mir eine Firebee zu kaufen und wenn das viele Leute tun hilft das der Plattform"  ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Do 03.05.2012, 22:47:22
So, wegen allgemeiner Verwirrung, habe ich den Punkt "Ach, ich kauf eine komplette Biene, dann passiert hoffentlich mehr." auf "Ach, ich finanziere gleich eine komplette Biene, für die Community" geändert.  ;)     
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Johannes am Fr 04.05.2012, 10:33:44
Ich finde den Ansatz von Idek auch gut, eher auf einen Emu hinzuarbeiten, um möglichst viele Entwickler zu erreichen. Und das Argument, dass gute Entwickler eigentlich eine Firebee mit ihrem Hauptjob finanzieren könnten, ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Allerdings sehe ich auch, dass ein Emu DEUTLICH mehr Aufwand verursacht und damit auch ein bisschen das eigentlich Konzept, eine neue Hardware auf die Beine zu stellen, konterkariert wird.

Und dass sich gute Entwickler, die in Lohn und Brot stehen, eine Firebee leisten können, gilt wohl auch nur für DACH oder ähnliche Märkte. Viele sehr gute Entwickler, die vielleicht in Osteuropa nicht ganz so viel Geld verdienen, oder die momentan keiner Beschäftigung nachgehen können, gehören zu der Gruppe, die sich die Firebee nicht mal eben leisten können.

Ich habe mit meinem Geschäftspartner gesprochen und wir wären bereit ein kleines Sponsorship-Package bereitzustellen und eine Firebee als Leihgerät für Entwickler zu finanzieren. Allerdings möchten wir ein vernünftiges Konzept.

- Wer erhält ein Leihgerät? Wie wird das ausgewählt?
- Wie lange?
- Wie sieht es mit Service aus, wenn was kaputt geht?

Das wären Fragen, die noch zu klären sind.

Viele Grüße
Johannes
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Fr 04.05.2012, 10:57:25
Damit hätten wir also die erste Biene fix finanziert. Danke! (Die anderen beiden waren ja noch mit der mehrdeutigen Frage, und anders gemeint).

Wenn Du magst, wird sie einfach Dir zugeschickt, und Du kannst das selber verwalten und ich leite Dir Interessenten nur weiter?

Ich kann die Verwaltungsaufgabe aber auch übernehmen, und mal speziell im Polen/Tschechischer Republik und Slowakei das Offert unterbreiten.

Als Rahmenbedingungen würde ich vorschlagen, daß sich die Leute mit einem konkreten Projekt melden sollten. Falls sich mal über ein paar Wochen niemand meldet würde ich an wichtigere "Softwarehäuser" – in Größenordnugn von Calamus, Papyrus oder Tempus – herantreten und das Angebot einer "Leihbiene von der Community" unterbreiten. Ich würde die Zeitspannen auch eher kurz halten. Das kommt aus meinen persönlichen Erfahrungen als ich die Suskas hier hatte. Ich hab weitere Tests immer wieder aufgeschoben,und dann waren 8 Monate rum. ;)

 Also mein Vorschlag 3 oder 4 Moante bei umfangreichen Projekten, 6 Wochen bei kleinen Programmen. Was hältst Du davon? m0n0 hat den Ethernet-Treiber auch in 2 Monaten aus dem Boden gestampft.

An Reparaturen wird es nicht viel Möglichkeiten geben. Wenn Kleinigkeiten wie ein wackeliger Stecker oder sowas passieren, kann man das sicherlich bei MCS kostenfrei machen. Ich kann mir aber nicht denken was außer echten Unfällen (die vermutlich fatal wären) wirklich passieren soll?

Also wie würdest Du es gerne handhaben?

Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Johannes am Fr 04.05.2012, 11:34:24
Ich fände es gut, wenn Du die Administration übernehmen könntest. Die Vorgehensweise finde ich gut. 2-4 Monate, je nach Projektgröße ist auch eine gute Größenordnung.

Stimmt schon, was soll da eigentlich kaputt gehen? ;-) Vielleich wäre für den "harten" Einsatz als Leihgerät ein Gehäuse nicht schlecht...

Alles weitere per PN.

vg
Johannes
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Sa 05.05.2012, 16:37:10
So, ihr könnt eure Stimmen jetzt in der Umfrage ändern. Wäre super wenn ihr das macht, damit nicht alle glauben es sind eh schon 3 FireBees finanziert.  ;D
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am So 06.05.2012, 10:37:11
7 Spenden bei 200 Zugriffen, ... ?  Ist das eine Fehlinterpretation, oder kommt die Idee nicht so gut an ? Andererseits hat auch noch niemand "nein" angekreuzt, ... :-\
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am So 06.05.2012, 12:45:45
Naja ich hab jetzt schon mindestens 10 mal reingeklickt in den Thread, wenn das jeder der 7 macht dann hast du schon fast die Hälfte deiner Aufrufe, würd da nicht unbedingt was drauf geben auf den Counter.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Heinz Schmidt am Di 08.05.2012, 11:28:46
Hallo zusammen,

den Grundgedanken finde ich großartig. Mit würde es am besten gefallen, wenn es eine generelle Spendenmöglichkeit für da Projekt gäbe (... irgendwann mal auf der Homepage einen "spenden" button).

Es sind bereits so viele Kosten angefallen und es gibt noch so viele gute Ideen, die Geld zur Umsetzung erfordern werden, das es mehr als nur einer dedizierten Aktion für Entwicklersysteme bedarf.

Abgestimmt habe ich mit "muss ich mir mal überlegen", weil ich definitiv spenden möchte aber wieder mal so klamm bin, das ich mich zu keinem Betrag verpflichten kann.

Gruß Heinz
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Atari060 am Di 08.05.2012, 13:34:47
Ja, ein "donate" Button auf der Homepage wäre ne gute Idee!
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Di 08.05.2012, 13:56:40
Ja, ok, versuchen wir dauerhafte Spendenstrukturen zu schaffen. Es gäbe tatsächlich genug "Nebenprojekte" wo es für´s Prototyping Geld bräuchte.

Allerdings habe ich persönlcih die Nase voll von PP. Die haben der Atari-Community derart  viele Probleme gemacht, daß ich keine Lust hab deren Marktdominanz zu reproduzieren. Aber ich überleg mir was.

Genererll wäre es schon super ein bissl Spielraum zu haben. Die Frage ist nur wie wir das machen. Ich habe bis jetzt immer gedacht, daß euch "generelle Spenden" nicht ansprechen würden, und daher jetzt bei diesem speziellen Projekt die Chanze ergriffen, weil das richtig "fassbar" ist. Ich hab aber auch keine Lust über jede klitzekleine Ausgabe öffentlich abzustimmen. Dazu kommt, daß manche "Investitionen" schon auf mögliche zukünftige Produkte hindeuten. Und da bin ich vorsichtig, weil manches womöglich gar nie fertig wird. Die Zeitspanne die sich die Thing Veröffentlichung schon hinzieht, und die hunderten Anfragen dazu zeigt mir auch, daß man da eher vorsichtig sein sollte in Zukunft. ;)
Aber daß ich einfach "anonym" Geld verwalte, würde ich auch komisch finden. Also Team-Kontrolle gäbe es schon, aber ich bin eben noch unsicher wie man das sinnvoll und halbwegs transparent machen könnte.

Ich würde vorschlagen, daß wir mal schauen, daß da eine 2. FireBee zusammenkommt, und dann sollten wir uns gemeinsam überlegen, wie wir generelle Spenden umsetzen.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Heinz Schmidt am Di 08.05.2012, 15:09:35
Hallo Mathias,

Ich würde vorschlagen, daß wir mal schauen, daß da eine 2. FireBee zusammenkommt, und dann sollten wir uns gemeinsam überlegen, wie wir generelle Spenden umsetzen.

Ich bin ein Freund konkreter und pragmatischer Schritte. Daher unterstütze ich Deinen Plan.

Die generelle Spendenfunktion steht für mich sehr weit oben auf der Wunschliste für die Home Page. Kontrolle und Transparenz bekommt man denke ich recht einfach über die Veröffentlichung der Einnahmen und Ausgaben hin. Dabei könnte man z.B. Verwendungskategorien schaffen wie z.B. development, prototype, project costs, ... und es müßte nicht jeder einzelne Ausgaben Punkt öffentlich sein. Die einzelnen Posten könnten dann vom Projektteam intern beschlossen und kontrolliert werden.

Gruß Heinz
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Di 08.05.2012, 15:32:13
Kontrolle und Transparenz bekommt man denke ich recht einfach über die Veröffentlichung der Einnahmen und Ausgaben hin. Dabei könnte man z.B. Verwendungskategorien schaffen wie z.B. development, prototype, project costs, ... und es müßte nicht jeder einzelne Ausgaben Punkt öffentlich sein. Die einzelnen Posten könnten dann vom Projektteam intern beschlossen und kontrolliert werden.
Das klingt gut! Machen wir trotzdem eienen eigenen Thread, für generelle Spenden?
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: m0n0 am Mi 09.05.2012, 01:12:09
Hallo,

so wie es sich liest, wurde schon eine Firebee gesponsort? Das finde ich klasse - danke dafür!

Das hat meine Motivation gleich nochmal erhöht und ich werde ein andere Antwort wählen =)

Ich denke so eine Firebee die nach abgestimmten Regeln an unterschiedlichen Orten "eingesetzt" werden kann macht viel Sinn und steigert die Produktivität.

Und ein paar Finanzielle Rücklagen für alles mögliche sind auch Sinnvoll - z.b. um ein cooles FireBee Poster zu drucken / entwerfen ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Börr am Mi 09.05.2012, 08:33:42
Hatte mich leider verlesen :( aus :
Ach, ich finanziere gleich eine komplette Biene, für die Community. <- hat mein Kopf für mich! gemacht :-P
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: simonsunnyboy am Mi 09.05.2012, 17:37:12
Vielleich tsolltet ihr erstmal Entwickler auftreiben, die Zeit lassen wollen? Danach kann noch entschieden werden, ob eine gespendete bzw geliehe Maschine nötig wird.

Ich behaupte jeder Entwickler, der Interesse und Zeit dafür hat, kauft sich auch ein Gerät.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 09.05.2012, 21:56:11
Vielleich tsolltet ihr erstmal Entwickler auftreiben, die Zeit lassen wollen? Danach kann noch entschieden werden, ob eine gespendete bzw geliehe Maschine nötig wird.

Ich behaupte jeder Entwickler, der Interesse und Zeit dafür hat, kauft sich auch ein Gerät.
Warst nicht genau Du jemand, der sie zuerst testen wollte? Auf die Gefahr hin, daß Du noch ein  Spiel anpasst wärst Du  z.B. ein Kandidat, ... ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: simonsunnyboy am Do 10.05.2012, 18:38:07
Anschauen und Spass dran haben ist eine Sache, wirklich 3-6 Monate lang (Frei-)Zeit übrig haben und in aktive Entwicklung investieren wollen, ist eine völlig andere.

Deswegen, sucht erstmal Leute mit letzterem (freier Zeit)....
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: guest522 am Fr 11.05.2012, 16:16:14
Hatte mich leider verlesen :( aus :
Ach, ich finanziere gleich eine komplette Biene, für die Community. <- hat mein Kopf für mich! gemacht :-P

Da stand vorher auch etwas anderes. Mathias hat das geändert. Ich hatte das gleiche Problem.  ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Di 15.05.2012, 13:59:46
Also Liebste Community der Welt;

250,- noch für eine 2. Biene! Schaffen wir das?
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: MicroStrand am Mi 16.05.2012, 17:00:16
Anschauen und Spass dran haben ist eine Sache, wirklich 3-6 Monate lang (Frei-)Zeit übrig haben und in aktive Entwicklung investieren wollen, ist eine völlig andere. Deswegen, sucht erstmal Leute mit letzterem (freier Zeit)...
Dem schließe ich mich an, Enthusiasmus allein wäre gewiß zuwenig, zuviele Baustellen wurden schon frühzeitig geschlossen, weil der oder die Entwickler ihre Zeit für andere Dinge benötigten.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 16.05.2012, 17:20:06
Enthusiasmus allein wäre gewiß zuwenig, zuviele Baustellen wurden schon frühzeitig geschlossen, weil der oder die Entwickler ihre Zeit für andere Dinge benötigten.
Bei der FireBee?? Die einzige Baustelle die auf Eis gelegt ist, ist der DSP, ... Und nach 3 Jahren, 100 Mitwirkenden und doch funktionierendem neuen Computer sehe ich das Projekt tatsächlich nicht mehr als "Enthusiasmus alleine"   >:D

Ein Entwicklerboard geht jetzt mal an Calamus.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: MicroStrand am Mi 16.05.2012, 17:36:25
Bei der FireBee?
Nein, aber bei einem ganzen Haufen ähnlicher Projekte innerhalb und außerhalb der Atari-Welt! Ich spreche damit also ein weit verbreitetes Phänomen an, und die FireBee ist dagegen nicht gefeit. Daher vertrete auch ich den Standpunkt: potentielle Entwickler leisten sich die Hardware selbst.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 16.05.2012, 17:50:22
Bei der FireBee?
Nein, aber bei einem ganzen Haufen ähnlicher Projekte innerhalb und außerhalb der Atari-Welt! Ich spreche damit also ein weit verbreitetes Phänomen an, und die FireBee ist dagegen nicht gefeit. Daher vertrete auch ich den Standpunkt: potentielle Entwickler leisten sich die Hardware selbst.
War ja bis jetzt auch so. Alle die im Projekt mitwirken haben sich das Gerät selber gekauft. Das ändert aber nichts daran, daß es schon was aussagt, ob Leute bereit sind, auch mal finanziellen Aufwand breit zu streuen. Wir befinden uns ja in keiner Situation wo ein "Atari-Markt" existieren würde. Also wenn man die Plattform an sich stabilisieren will. Muß man schon gmeinsam auf Ziele hinarbeiten. Und daß Jene die nicht entwickeln können, Anderen die entwickeln können und eben keine 600,- auf der hohen Kante haben, diese finanzielle Last abnehmen, halte ich schon für sinnvoll. Es geht ja eh nur um ein paar Menschen, die jetzt nach 2 Jahren noch immer nicht die Kohle haben, oder aus finanzschwachen Regionen kommen, oder eben recht fern der "Atari-Szenerie" sind, und mit diesem Angebot motiviert werden können.

Und daß die Geräte nur auf Zeit verliehen werden beugt diesem "weit verbreiteten Phänomen" recht gut vor denke ich. ;)

Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: MicroStrand am Mi 16.05.2012, 18:09:02
Und daß Jene die nicht entwickeln können, anderen die entwickeln können und eben keine 600,- auf der hohen Kante haben, diese finanzielle Last abnehmen, halte ich schon für sinnvoll. Es geht ja eh nur um ein paar Menschen, die jetzt nach 2 Jahren noch immer nicht die Kohle haben, oder aus finanzschwachen Regionen kommen, oder eben recht fern der "Atari-Szenerie" sind und mit diesem Angebot motiviert werden können. Und daß die Geräte nur auf Zeit verliehen werden beugt diesem "weit verbreiteten Phänomen" recht gut vor denke ich.
Nun, ich kenne die in solcher Weise beglückten Empfänger nicht persönlich, aber ich hoffe für Euch und das Projekt, daß die betreffenden sich für den Aufwand als würdig erweisen und in absehbarer Zeit das Ergebnis dazu in einem gesunden Verhältnis steht. Es gilt hier vor allem zu bedenken, daß Zeit auch bei nicht kommerziellen Projekten immer ein kritischer Faktor ist. Zwar hat Atari dieses weit verbreitete Phänomen nicht etwa erfunden, aber in der Vergangenheit zumindest in eine völlig neue Dimension gehoben. 8)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 16.05.2012, 19:20:33
Nun, ich kenne die in solcher Weise beglückten Empfänger nicht persönlich, aber ich hoffe für Euch und das Projekt, daß die betreffenden sich für den Aufwand als würdig erweisen und in absehbarer Zeit das Ergebnis dazu in einem gesunden Verhältnis steht.
Hmm, das sehe ich komplett anders. Würde an sich haben wir die letzten 3 Jahre und mit dem bisher erreichten mehr als genug gezeigt!  8)
Daß sich hingegen jemand in unserer derzeitigen Situation als "würdig erweisen" müßte oder Ergebnisse und Verhältnisse "gesund" sein müssen, erachte ich nicht als erstrebenswert! Das ist eine der letzten Freiheiten die uns als Qasi (also zumindest teilweise -) "marktbefreites Projekt" noch bleiben. Nämlich nicht nach irgendwelchen Effizienzkriterien oder sonstigem "schneller/höher/besser" agieren zu müssen.

Ich meine ja nur, ich verrechne ja auch niemandem meine Zeit die bei einem Gerechten (und da sprechen iwr noch nicht von gut, sondern nur von gerecht) Lohn  ca. 110000,- Euro ausmachen würde bisher. Und ich glaub schon daß ich das wert wäre  :P
Ganz zu schweigen von den ganzen guten Entwicklern die teilweise nichts anderes mehr machen seit Jahren.

Das soll jetzt Alles nicht heißen, daß es nicht schön wäre wenn sich gute Sachen, ernsthaft nutzbale Softwaretitel aus diesen Entwicklermaschienn ergeben. Aber es heißt auch nicht, daß sich potentielle Entwickler nun mit Roadmap Lebenslauf und Projektplan bei mir melden müssen, und dann nur nach errechneter Output-Wahrscheinlichkeit eine Mitarbeit genehmigt wird, ... ;)


Es gilt hier vor allem zu bedenken, daß Zeit auch bei nicht kommerziellen Projekten immer ein kritischer Faktor ist.

Ja, genau. Und so sollen Entwicklermaschinen halt auch diesen Faktor entschärfen!
Dazu kommt nämlich echt daß in dieser perversen Gesellschaft, jene die Zeit haben, meißt kein Geld haben, ...


Zwar hat Atari dieses weit verbreitete Phänomen nicht etwa erfunden, aber in der Vergangenheit zumindest in eine völlig neue Dimension gehoben. 8)
Das stimmt zwar, ist aber glücklicher Weise komplett unabhängig von uns und bald 20 Jahre her  ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: MicroStrand am Mi 16.05.2012, 20:50:14
Es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum, daß derart "freie" Projekte es sich leisten könnten, bis in alle Ewigkeit auf reinem Selbstzweck beruhend dahinzudümpeln. Selbst wenn das in den letzten 3 Jahren erreichte Ergebnis die heutigen Erwartungen übertroffen hätte, müßte man dieses zuletzt immer an seinem aktuellen Nutzwert messen, und dabei stimmt das Preis/Leistungsverhältnis eben (noch) nicht. In diesem Zusammenhang halte ich es auch für völlig unangemessen, wenn jeder der nicht als Entwickler mitmacht automatisch zum "Entwicklungshelfer" degradiert wird. Ob sich ein erwartungsgemäß potentieller Entwickler als würdig erweist, sieht man eben auch immer nur hinterher, daher liegen die Risiken zunächst nur beim Verleiher, aber erst der Zweck heiligt die Mittel. Wird dieser Zweck aber nicht in einem vernünftigen Zeitrahmen erfüllt, wozu dann die Mittel?

Am Ende steht doch immer noch die Frage im Raum, warum sollte jemand eine FireBee kaufen, wenn er doch für eine ähnliche Summe etwas technisch wesentlich besseres bekommt, ohne daß er dafür auch noch eine halbe Ewigkeit warten müßte!?? Hier bleibt bei Deiner Argumentation ein gewaltiges Maß an Überzeugungsarbeit auf der Strecke.:P

Und über alldem sollte auch nicht übersehen werden, daß praktisch alles und jedes, das in irgendeiner Weise mit Atari's Hard- und/oder Software kompatibel ist, mit absolut allem, im Positiven als auch Negativen, assoziiert wird! Da bekommen solche Projekte erst einen so richtig bitteren Nachgeschmack auf die Zunge, selbst noch nach 20 Jahren. 8)

Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 16.05.2012, 22:37:15
Es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum, daß derart "freie" Projekte es sich leisten könnten, bis in alle Ewigkeit auf reinem Selbstzweck beruhend dahinzudümpeln. Selbst wenn das in den letzten 3 Jahren erreichte Ergebnis die heutigen Erwartungen übertroffen hätte, müßte man dieses zuletzt immer an seinem aktuellen Nutzwert messen, und dabei stimmt das Preis/Leistungsverhältnis eben (noch) nicht. In diesem Zusammenhang halte ich es auch für völlig unangemessen, wenn jeder der nicht als Entwickler mitmacht automatisch zum "Entwicklungshelfer" degradiert wird. Ob sich ein erwartungsgemäß potentieller Entwickler als würdig erweist, sieht man eben auch immer nur hinterher, daher liegen die Risiken zunächst nur beim Verleiher, aber erst der Zweck heiligt die Mittel. Wird dieser Zweck aber nicht in einem vernünftigen Zeitrahmen erfüllt, wozu dann die Mittel?
Schön langsam bekomme ich das Gefühl Du hast Dir einen neuen Account angelegt um rumzutrollen?

Es steht Dir frei, Dinge an Nutzwerten/Leistung/Ergebnissen und sowie Deinen individuellen Erwartungen, und dem was Du als "sich würdig erweisen" - was nebenbei durch Wiederholung nicht wahrer wird - titulierst, zu messen. Mit dem was ich hier mache, hat das nichts zu tun. Es scheint mir daß Du mein vorheriges Posting nicht verstanden hast. Es gibt keinen "marktwirtschaftlichen Wert", und es ist absurd von einem (nicht erfüllten) Preis/Leistungsverhältnis zu sprechen, wenn wir die günstigste und einzige Möglichkeit geschaffen haben eine schnellere Atari Kompatible Hardware verfügbar und beziehbar zu machen.

Wenn Du kooperatives gemeinsames Schaffen und solidarisches Zusammenarbeiten als "Degradierung zum Entwicklungshelfer" umdeutest, zeigt mir das nur, daß Du kollaborative und nichtkommerzielle Projekte recht wenig durchdacht hast. Es geht nämlich bei weitem nicht um Selbstzweck, sondern um Produktion und Gestaltung abseits von kommerziellen Interessen und kapitalistischer Logik. Und es funktioniert.

 
Am Ende steht doch immer noch die Frage im Raum, warum sollte jemand eine FireBee kaufen, wenn er doch für eine ähnliche Summe etwas technisch wesentlich besseres bekommt, ohne daß er dafür auch noch eine halbe Ewigkeit warten müßte!?? Hier bleibt bei Deiner Argumentation ein gewaltiges Maß an Überzeugungsarbeit auf der Strecke.:P
Meine Freiheit ist, daß ich niemanden überzeugen muß eine FireBee zu kaufen. Ich hatte Rückmeldungen  von hunderten Menschen und merke tagtäglich, daß der Weg ungefähr der Richtige ist.

Ansonsten empfehle ich Dir den Apple-Store, keine Wartezeit, ausgereiftere, schnellere Produkte, und die Garantie alle 2 Jahre neu kaufen zu müssen, und dennoch in der Nutzung extrem bevormundet zu werden.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Mi 16.05.2012, 23:44:09
@Microstrand
ich weis auch nicht warum jemand einen Smart kauft. Da gibts doch wesentlich moderner ausgestattet PKws fürs gleiche Geld. Mit mehr PS, mehr Platz, und dank Blueirgendwas auch mit gleichem Verbrauch - aber es will nicht jeder Volkswagen. Es will auch nicht jeder Windows und auch nicht jeder IPhone.

Wenn immer alle deine Meinung hätten: Gäbe es kein Linux, keine Freeware, kein Opensource. Du hättest keinen Antivir und keinen 7Zip, kein Gimp, kein Openoffice, ach ja kein Internet - das waren auch vorerst Nerds die das über Jahre hinweg für Umme gemacht haben. Die Unis hatten ihr eigenes Netz und die Wirtschaft interessierte es nicht. soll ich da weiter machen?
Zum Beispiel Vereine. Für was einen Gartenbauverein wenns die Gärtner besser und effektiver können. Wieso Dorffussball, wenns die großen besser können.

Es gibt eine Basis die das machen will also ist das in Ordnung weil jedem seine Entscheidung. evtl hilft das dem einzelnen auch seinen Lebenslauf zu bereichern.  Und dem gesamten nutzt deren geopferte Zeit.


im übrigen find ich das Threadverhalten von dir sehr trollig.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: yalsi am Do 17.05.2012, 01:41:36
Es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum, ...
Hier ist das Atari-Forum und nicht der Übungsplatz für Hobby-Rhetoriker. Mir scheint, "Unbekannter Nr.1" ist wieder hier und übt sich nun in besserer Wortwahl.

Genervte Grüsse- Georg B. aus H.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: m0n0 am Do 17.05.2012, 23:21:37
Mein Senf:

Verfügbare "Entwickler" Maschienen (gut kann es auch für Präsentationen bei Atari-Treffen genutzt werden...) sind in meinen Augen eine sehr Sinnvolle Anschaffung. Soweit ich weiss gibt es einige Entwickler die sich keine Firebee leisten können/wollen - aber trotzdem schon Software dafür entwickelt haben. (MyAES z.B. - oder?) - Auch für diese Leute ist es sicherlich eine Interessant Option die Software mal "in echt" zu sehen.

Der Nutzen der Firebee ist sicherlich begrenzt. Aber z.B. als Entwicklermaschiene mit AHCC ist es wirklich eine Gute Anschaffung - und ob da der Nutzen den Preis rechtfertigt, ist sehr Subjektiv. Ich finde es jedenfalls 100x besser ein Programm mit der Firebee zu schreiben als auf dem AtariST - denn AHCC auf der Firebee ist 100x schneller PLUS ich habe nicht das Gefühl vor einem Emulator zu sitzen. Das ist eine Gute Kombination. Nur ein Beispiel.

Ich denke die Firebee ist was für Hacker und Freaks - das stimmt schon.... 8)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Nervengift am Fr 18.05.2012, 01:04:48
Uff. Hier ging's ja schon wieder hoch her. Im Grunde ist auch schon alles gesagt, denke ich.

Wenn es der Sache dient und mit Entwicklermaschinen die Softwareentwicklung vorangebracht werden kann, dann sollte man das tun! Keine Frage! Auch wie es ablaufen soll, finde ich in Ordnung.

Es gibt keinen "marktwirtschaftlichen Wert", und es ist absurd von einem (nicht erfüllten) Preis/Leistungsverhältnis zu sprechen, wenn wir die günstigste und einzige Möglichkeit geschaffen haben eine schnellere Atari Kompatible Hardware verfügbar und beziehbar zu machen.

Wenn Du kooperatives gemeinsames Schaffen und solidarisches Zusammenarbeiten als "Degradierung zum Entwicklungshelfer" umdeutest, zeigt mir das nur, daß Du kollaborative und nichtkommerzielle Projekte recht wenig durchdacht hast. Es geht nämlich bei weitem nicht um Selbstzweck, sondern um Produktion und Gestaltung abseits von kommerziellen Interessen und kapitalistischer Logik. Und es funktioniert.

Ich denke, das ist ein verdammt wichtiger Punkt! Es geht hier nicht um Gewinnmaximierung oder ähnliche kapitalistischen Prinzipien. Hier geht's darum, etwas auf die Beine zu stellen. Gemeinsam etwas zu schaffen und ein wenig wird sich der eine oder andere darin auch selbst verwirklichen und stolz darauf sein, daß sie oder er an einem solchen Projekt mitgewirkt hat und es voranbringen konnte. Hier wird Arbeit geleistet, weil es Spaß macht, weil man etwas bewegen möchte und nicht weil man es muß oder weil man dadurch scheiße reich werden wil!!! Es werden Möglichkeiten geschaffen ohne großartig Kapital in der Hinterhand zu haben und es ist erstaunlich was dabei schon rumgekommen ist. Kein Produkt für den Massenmarkt, aber ideal für die kleine Gruppe, die es sehnlichst erwartet! Für den einen oder anderen mag es auch noch interessant sein. Man darf auch nicht vergessen, daß es vielleicht noch Menschen gibt, die an einer Sache arbeiten, weil sie sie reizt und dabei keine Dollarzeichen in den Augen haben.

Ich persönlich unterstütze lieber solche Projekte als mir das neuste und edelste Smartphone zu kaufen, was auf Kosten anderer Menschen hergestellt wurde. Meine Meinung!

Andreas
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Fr 18.05.2012, 19:01:18
Andreas, im Großen und Ganzen denkst Du so wie ich das sehee. Nur 2 Punkte hätte ich noch als Ergänzung, die aber gleichfalls genau die Reibepunkte so umfassender Projekte darstellen.

1) die Kohle. Es handelt sich mittlerweile um 6-stellige Eurobeträge, die da von einer Einzelperson vorgestreckt werden! Das geht leider nciht so wie bei Open Source Software, das es mit Selbstausbeutung und reiner freier Arbeitszeit getan wäre. Wir haben nun mal Kapitalismus, und der Mensch braucht sein Geld wieder, ... und wir als Community habe das "Crowdsourcing" komplett ausgeklammert, ... ich hab keine Ahnung ob das gemeinsam geklappt hätte, ...

2) Ganz so "freiwillig und ohne muß" ist das bei mir und wenigen Anderen vom Team  auch nicht. Damit, daß wir Hardware, also ein physisch existentes Werk geschaffen haben, war in dem Moment wo wir uns drauf eingelassen haben, klar daß wir das auch durchziehen müssen. Das entspricht zwar auch meinem (gesellschfts-)politischem Anspruch von Verantwortung, ist aber definitiv ein Problem bei einer Computerszenerie die nur "Linux & Co." mit  "ich mach nur was wenn ich bock hab` kennt ". Das ist ein enorm spannendes Thema, weil einfach Stallmans Definitionen beispielsweise nicht anwendbar sind, .... aber das führt jetzt zu weit ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Milan am Sa 19.05.2012, 16:57:45
.... abseits von kommerziellen Interessen und kapitalistischer Logik.....

Oooohhh!!!   ??? ??? ???

MT
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Sa 19.05.2012, 19:53:53
.... abseits von kommerziellen Interessen und kapitalistischer Logik.....

Oooohhh!!!   ??? ??? ???

MT
Geh Milan, ... welchen Sinn hätte es denn sonst Jahrelang für die FireBee reinzuhackeln? SIcher nicht, weil wir mal so viele FIreBees verscherbeln könnten, daß ich mal Geld damit verdienen würde! ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: m0n0 am Sa 19.05.2012, 23:38:20
Sorry, aber Kapitalismus kritik finde ich bei dem Projekt auch nicht wirklich angebracht. Um seine Meinung zu Artikulieren finde ich, gibt es bessere "Stellen".

Das FireBee projekt sollte so viele leute vereinen wie möglich und da finde ich es unpassend der Firebee so einen Politischen Stempel aufzudrücken.

Ausserdem ists mir auch lieber ohne Phrasen ;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am So 20.05.2012, 07:14:44
Sorry, aber Kapitalismus kritik finde ich bei dem Projekt auch nicht wirklich angebracht. Um seine Meinung zu Artikulieren finde ich, gibt es bessere "Stellen".

Das FireBee projekt sollte so viele leute vereinen wie möglich und da finde ich es unpassend der Firebee so einen Politischen Stempel aufzudrücken.

Ausserdem ists mir auch lieber ohne Phrasen ;)


Du wirst Dich damit abfinden müssen, daß meine persönliche Motivation genau aus meinem Anarchosyndikalistischen Ideal kommt. Und ich könnte nicht Woche für Woche reinhackeln, wenn ich nicht wüßte, das es auch abseits vom "Markt" funktionieren kann, wenn man gemeinsam Verantwortung übernimmt. Das sind keine Phrasen, sondern meine tagtägliche "Arbeit" im Projekt - seit Jahren! Meine "Artikulation" ist der existente Computer.

Milans Kritik kommt daher, daß er in Jugoslawien aufgewachsen ist, und berechtigter Weise die Gefahr sieht, daß Alles was irgendwie antikapitalistisch ist, wieder in so einem stalinistischen Staat mit Zentralkommitee udgl. endet. Aber das besprechen wir bei den Treffen hier in Wien. ;)


Ich weiß nicht was es sonst für Beweggründe geben könnte jahrelang gratis zusammenzuarbeiten, als dem Kapitalismus oder halt dem Markt etwas entgegenzuhalten und kollaborativ ein Werk zu schaffen, welches am "freien Markt" keine Daseinsberechtigung hätte?

Das heißt aber auch nicht, daß das ganze ACP jetzt per se  nach irgendwelchen (Anti-)politischen Vorstellungen funktionieren müßte. Das wäre auch absurd, ich kann nicht für andere Leute sprechen, das müssen diese schon selber machen. Mag sein, daß es dem Ein- oder Anderen um Reputation, ein nettes Hobby, oder sonst irgend etwas geht. Um einen wirtschaftlichen Erfolg im kapitalistischen Sinne geht es aber garantiert nicht!  ;D
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: yalsi am So 20.05.2012, 13:37:16
Ich weiß nicht was es sonst für Beweggründe geben könnte jahrelang gratis zusammenzuarbeiten, als dem Kapitalismus oder halt dem Markt etwas entgegenzuhalten und kollaborativ ein Werk zu schaffen, welches am "freien Markt" keine Daseinsberechtigung hätte?
(...)
Das heißt aber auch nicht, daß das ganze ACP jetzt per se  nach irgendwelchen (Anti-)politischen Vorstellungen funktionieren müßte.  ;D
Projekte wie die Firebee haben m.E. auch eine gesellschaftspolitische Dimension- und das ist auch gut so!

Politik ist ja mehr als das, was uns Berufspolitiker und Parteien vorführen. Es geht doch letztlich um die Frage, wie Menschen in einer Gemeinschaft zusammenleben können, welche Regeln gelten sollen, wie Güter zu verteilen sind usw. . Wir haben per Definition diese Tätigkeiten in einer parlamentarischen Demokratie in die Hände des Parlaments und der Parteieln gelegt; über den Erfolg lässt sich streiten. In den letzten Jahren zeigt sich aber -finde ich- schon, das hier eine Rückeroberung passiert (siehe Piratenpartei, Bürgerbegehren usw.).

Etwas auf die Beine zu stellen, das jede Menge persönliches Engagement der Beteiligten verlangt und  nicht auf schnellen "return of invest" zielt,  ist auch eine Art der Rückeroberung.  Das ist weder etwas "Schmutziges", noch sollte man das unter dem Teppich halten. Ich halte das eher für einen wichtigen Mehrwert des Projekts. Der muss nicht jedem präsent sein und muss auch nicht die Triebfeder für den Einzelnen darstellen. Aber dieser Wert entsteht unweigerlich- egal ob durch die Firebee, durch Software-Portierungen in die Atariwelt oder durch GNU und Opensource- Betriebssysteme und Anwendungen.

Es hat auch weniger was mit Kommunismus zu tun als mehr mit einer Schenkungsökonomie ( http://de.wikipedia.org/wiki/Schenk%C3%B6konomie (http://de.wikipedia.org/wiki/Schenk%C3%B6konomie) ).

Gruss- Georg B. aus H.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Omikronman am So 20.05.2012, 20:09:58
Bei uns in Deutschland war es lange Zeit gesetzlich so festgelegt, daß restlos alles irgendwie zur Verwertung verrechtet war. Das Gesetz kannte so etwas wie "public domain" lange Zeit gar nicht. Da mußte erst mal in die Gehirne der Leute sickern, daß es auch Dinge im Leben geben kann, wo ausdrücklich nicht eine große Hand draufgehalten wird. Quellen habe ich grad nicht parat, aber so habe ich das in Erinnerung.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Nervengift am Mo 21.05.2012, 12:54:26
Zitat
Es hat auch weniger was mit Kommunismus zu tun als mehr mit einer Schenkungsökonomie ( http://de.wikipedia.org/wiki/Schenk%C3%B6konomie ).

Ich hoffe, ich verbrenne mir jetzt nicht hier die Finger und letzten Endes ist es auch die Frage ob es hier her gehört, aber meiner Überzeugung nach und meines Wissens nach, wird Kommunismus immer mit dem gleichgesetzt, was in den Ostblockstaaten existierte. Ich meine nur, die Menschen, die das machen, begehen einen Fehler. Von der Theorie her ist Kommunismus etwas ganz anderes, was nie so existierte auf diesem Planeten und es  wird höchstwahrscheinlich auch nie existieren.

Ich wehre mich nur dagegen, wenn Menschen meinen "Kommunismus" schreien zu müssen, wenn es z. B. um Dinge geht, bei denen etwas gemeinschaftlich geschafft wird. Wenn dabei auch noch ein soziales Verhalten an den Tag gelegt wird und vielleicht auch noch die Begeisterung anderer für ein Produkt hervorzurufen wird, was nicht auf die herkömmliche Art und Weise entstanden ist, versuchen einige ein solches Projekt in Mißkredit zu bringen, weil sie eben etwas "kommunistisches" fürchten. Ich halte solche Menschen für überaus dämlich und verblendet. Vor allem auch, wenn es sich um ein Projekt handelt, was primär gar keinen politischen Inhalt hat. Aber in unserer Gesellschaft scheint es in zu sein, sich nicht mit den Dingen auseinandersetzen zu wollen und zu gucken, was man überhaupt erreichen will und daß Alternativen eben auch funktionieren können. Stattdessen ist es einfacher gewissen Dingen einen Stempel aufzudrücken und sie schlecht zu machen. Gerade auch wenn es Dinge sind, die an so etwas wie "Kommunismus" erinnern könnten, dann wird oft gleich reingehauen in diese Kerbe.

Sorry. Das musste mal raus. Ich denke, das passiert bei der Firebee nicht und wird auch nicht passieren.

Was man auch nicht vergessen darf ist, daß beim Firebee Projekt viele auch privat finanzielle Risiken eingangen sind, um es Wirklichkeit werden zu lassen. Mathias hatte vor einiger Zeit auch nochmal darauf hingewiesen. Ich denke, diesen Unternehmungsgeist sollte man auch würdigen und dankbar sein, daß es solche Menschen gibt, die sich für eine Sache so aufopfern und deswegen persönliche Risiken eingehen.

Andreas
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Johannes am Mo 21.05.2012, 13:23:57
Wir bewegen uns hier momentan stark am Rande der Forenbedingungen.

Zitat
Politische und religiöse Diskussionen und Äußerungen sind verboten.

Deshalb schlage ich vor, dass wir wieder on-topic werden.

Viele Grüße
Johannes
;)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Omikronman am Mo 21.05.2012, 13:31:02
Okay! :-)
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: yalsi am Mo 21.05.2012, 15:16:03
Wir bewegen uns hier momentan stark am Rande der Forenbedingungen
Mal 'ne ganz blöde Frage: Wo stehen die eigentlich? Hab' gerade gesucht, aber nix gefunden... .

Gruss- Georg B. aus H.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Johannes am Mo 21.05.2012, 16:00:03
Hallo Georg,

Die bestätigt jeder bei der Registrierung. Außerdem sind sie im Atari-Home.de Board als Post festgepinnt (ganz oben).

Gruß
Johannes

Edit. Service-Link : http://forum.atari-home.de/index.php?topic=8539.0
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Mo 21.05.2012, 21:07:47
Ich finde den Rand der Forenregeln zwar nicht tangiert, aber es ist das Forum von Johannes, und On-Topic find ich sowieso immer besser als das Abschweifen.

ich möchte nur mal kurz zusammenfassen für alle die nicht alle Beiträge gelesen haben.

Erfolg Nr One für diesen thread:
- Johannes hat eine Firebee gespendet. Dankeschön! auch wenn ich selber davon nichts hab.

Erfolg Nr. Two
- Die erste gesponsorte Firebee geht an Calamus, was wohl heist das es eine neue Version für die Firebee geben wird. Dankeschön!

Und jetzt hoffe ich das es im Verlauf der nächsten Diskussionen zu weiteren solch großartigen Erfolgen kommen wird.

Gruß Matthias
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mo 28.05.2012, 07:54:42
Ok, dann mal ganz apolitisch: Her mit der Kohle!  ;D


Aber mal im Ernst Leute ich bin ernsthaft frustriert!  :( Das kannst doch echt nicht sein. Hier sind 1600 Menschen registriert, wir rackern uns im ACP seit 3 1/2 Jahren ab, und ihr wollt mir weismachen es gibt keine weiteren 14 Menschen die 25 Euronen locker machen können/wollen? Oder auch 35 die 10 Euro über haben?

Wo ist der Impact von Allem was wir tun, wenn es echt dermaßen uninteressant für euch ist? Wenn ihr Bedenken gegen die Idee habt, ok, dann ist das so, aber hier scheint das große Desinteresse ausgebrochen zu sein? Versteht mich nicht falsch, ich finde 1 1/2 finanzierte FireBees auch ganz ok – aber von 8 Menschen?

Wie oft haben wir die Idee eines Bounty-Systems schon besprochen? In den letzten 10 Jahren auf Atari-World, im Rebirth-Forum und hier ist immer wieder davon geredet worden, daß wir ein Spendensystem bräuchten. Und jetzt gibt es mal die ganz konkrete Bitte um Unterstützung, und dann dieses Feedback?

Ich finde das sehr ernüchternd und frage mich schon ernsthaft was das zu bedeuten hat. Es ist ja nicht so, daß wir irgendwelche Vorschußlorbeeren wollen, oder es sich um eine obskure Projekt-Absichtserklärung handelt. Wir haben euch einen neuen Rechner gebaut! 30 Programmierer haben den Computer selber gekauft – zum selben Preis wie Endanwender – und jetzt geht es darum, auch Kisten für die "Ränder" der Szenerie, für Ehemalige oder für Leute aus finanzschwächeren Regionen zur Verfügung zu haben.

Ich erwarte nicht, daß jeder Mensch Johannes´ oder m0n0s Beispiel folgt, aber ich dachte bisher schon, daß uns ein wenig mehr verbindet, daß wir gemeinsam für eine (wenn auch unterschiedlich ausgeprägte) Zukunft der Plattform einstehen.

Ich hätte nie mit derart schwacher Rückmeldung gerechnet! Und es korelliert auch irendwie nicht mit den hunderten Menschen mit denen ich Kontakt bzgl. dem Projekt hatte. Es kann doch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, daß – selbst kleine Beträge – nur für Produkte, direkten eigenen Nutzen oder Gegengeschäfte ausgegeben werden, oder? Und sogar die 8-Bit Community bekommt mal so nebenbei für ein Buch 11.500,- Dollar zusammen, ... http://www.kickstarter.com/projects/ataribook/atari-history-book-volume-1-beginnings-to-1984

Hmm, was mache ich jetzt mit der (nicht-) Information von euch? Und ja, solche persönliche öffentliche Postings sind unprofessionell, aber das nehme ich mir heraus. Und ja, euch das emotionale Messer anzusetzen ist auch nicht die feine Englische Art. Ich muß das aber jetzt mal klipp und klar loswerden. Wenn nach derart viel Arbeit die in das Projekt geflossen ist, wenn man bedenkt daß manche wie Vincent, oder Jo Even ihre komplette Freizeit in diesen Rechner stecken, und dann die Rückmeldung 8 Spendenwillige Leute sind, kommt man ins Grübeln, ... kann das die Zukunft der Plattform sein?   :'(
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: xfalcon am Mo 28.05.2012, 11:48:07
Hallo Mathias,
deinen Frust kann ich gut verstehen und unprofessionell finde ich deine Text auch nicht. Persönlich habe ich bisher nicht daran gedacht zu spenden, weil ich mir selber eine Firebee nicht leisten kann, es gibt leider wichtigere Dinge die zu finanzieren sind. Aber im Sinne des Allgemeinwohl bin ich jetzt mit einem kleinen Beitrag dabei  :D

gruß
chris
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Nervengift am Mo 28.05.2012, 12:01:04
Ok. Mal ganz konkret! Ich hoffe, an mir ist nichts vorbeigegangen, aber wie läuft das mit dem Spenden? Über eine/die ACP-Webseite mit Spendebutton? Oder postest Du uns eine Bankverbindung und wir können dann einen Betrag überweisen. Letzteres käme mir sogar mehr entgegen, aber wie geht's und läuft's ab? Wenn die Sache erstmal in Gang ist, wird sicherlich auch einiges zusammenkommen, denke ich.

Andras
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Mo 28.05.2012, 20:31:42
Also ich zieh da einen ganz einfachen Schluss.

Nicht jeder will unbedingt abstimmen, und jeder der nicht abstimmt kann genauso gut spenden - nur bis jetzt fehlt da die Möglichkeit. Es ist ja nichts eingerichtet wo ich(andere/der/die/das) spenden kann oder hab ich was übersehen.

Also entweder Spendenkonto oder sowas einrichten. Beträge sammeln - und auch entsprechende Startmeldung posten. Und dann nach ein paar Wochen nochmal melden wie  viel zusammen gekommen ist.


Gruß Matthias
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: cyberish am Di 29.05.2012, 12:00:14
Hi Mathias

ich besuche dieses Forum öfters , habe aber irgendwie nicht mitbekommen, daß es hier etwas Konkretes zu spenden gibt...
- Ich finde so etwas müsste auf vielen Kanälen publik gemacht werden: Hauptseite hier auf atari-home.de , bei euch acp.atari.org, medusa etc. und zwar als feststehender Banner/Seite, nicht daß ein solcher Spendenaufruf irgendwo auf 'ner Timeline verschwindet.

Normalerweise besuche ich hier die Rubriken "hardware", "software" und "ct60"...

raphael
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: yalsi am Di 29.05.2012, 12:29:24
Ok. Mal ganz konkret! Ich hoffe, an mir ist nichts vorbeigegangen, aber wie läuft das mit dem Spenden? Über eine/die ACP-Webseite mit Spendebutton?

Genau das würde ich auch vorschlagen: Packt einen "Donate!" Button auf die acp.atari.org Seite und postet geduldig ein paar mal eine Spendenaufruf, aus der die Zielsetzung hervorgeht. Paypal hin oder her- das wäre das bequemste für Spendenwillige.

Und was Kickstarter oder so angeht: Ist das Projekt denn da gelistet? Ich hab's nicht gefunden.

Gruss- Georg B. aus H.

...ja, ich klicke dann auch 'drauf.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Atari060 am Di 29.05.2012, 18:39:05
Ok. Mal ganz konkret! Ich hoffe, an mir ist nichts vorbeigegangen, aber wie läuft das mit dem Spenden? Über eine/die ACP-Webseite mit Spendebutton?

Genau das würde ich auch vorschlagen: Packt einen "Donate!" Button auf die acp.atari.org Seite und postet geduldig ein paar mal eine Spendenaufruf, aus der die Zielsetzung hervorgeht. Paypal hin oder her- das wäre das bequemste für Spendenwillige.

Und was Kickstarter oder so angeht: Ist das Projekt denn da gelistet? Ich hab's nicht gefunden.

Gruss- Georg B. aus H.

...ja, ich klicke dann auch 'drauf.
^^ dem schließe ich mich an, das mit dem donate Button hatte ich ja auch schon mal vorgeschlagen und ein Link auf die Bankverbindung wäre ja alternativ zu Paypal möglich. Paypal würde ich aber trotzdem machen, da es viele nutzen.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Fr 01.06.2012, 17:41:20
Wir haben bei einer kleinen Teambesprechung hier in Wien nochmals darüber geredet, warum diese Sache so läuft wie sie läuft. Ich wurde auch darauf hingewiesen, daß Ösis und Deutsche ja nicht gleich "ticken".  :-)

Also nochmals eine kurze Erklärung, was ich eigentlich mit dem ganzen Thread wollte. Für mich seid ihr eine Art "Testballon". Dinge die hier auf Gegenliebe stoßen, und von euch angenommen werden, kann ich dann in Ruhe auch "hochoffiziell" und weltweit veranlassen. Daher ist die Frage wer wieviel spenden würde, auch ausschlaggebend für mich, ob wir uns die Arbeit antun und ein umfassenderes Spendensystem – auch für weitere Situationen, oder generelle Spenden ans ACP –  entwickeln und umsetzen. Das ist ja alles wieder mit nicht zu unterschätzendem Aufwand verbunden. Sollte es bei jeztt 10 Menschen bleiben (und womöglich nochmals 10 aus anderen Gegenden der Welt), dann werde ich für diese Anzahl jetzt nicht den Aufwand treiben. Wir kommen sowieso schon nicht mit der Arbeit hinterher. Jetzt Konto eröffnen gehen, das teamintern klarmachen, Transparenzmodalitäten überlegen, Internationale Spendenmöglichkeit schaffen, rechtliche Hintergründe klären, womöglich gar Paypal Button anlegen (pfui! *g*), Homepage umprogrammieren, neue Seiten schaffen, usw. usf.

Das alles ist nicht gerechtfertigt, wenn es bei 10 Leuten von euch bleibt. Daher ist diese Frage – wenn auch recht konkret – aber nach der prinzipiellen Bereitschaft, und noch nicht der Schritt, dem ACP, das Geld jetzt zukommen zu lassen.

Also was meint Ihr? Abseits davon, daß zumindest noch eine halbe Biene "fehlt", macht es wiklich SInn für dieverse weitere Tätigkeitsfelder des ACPs (Prototyping, Kompatibiitätstests, Externes, später womöglich Marketing, etc. etc.) wirklich ein offizielles Spendensystem aufzuziehen?

Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: tost40 am Fr 01.06.2012, 22:30:17
Hallo Mathias,

ja, es macht Sinn!!!

Gruß Martin
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: matashen am Fr 01.06.2012, 22:34:03
Bin dafür,

der Aufwand ist JETZT erheblich das ist mir klar, den Aufwand hast du nur einmal, und dann läuft das. Und das wird nicht nur ne einmalige Sache sein, sondern ab und wann was nachtröpfeln.

Marketing sehe ich jetzt nicht als erstrebenswert, aber Bienen sind wichtig. Kann natürlich gut sein das es mal sinn macht auf der Embedded World oder änlicher Messen malwas auf einen gemeinschaftsstand zeigt und dafür ein paar Scheine braucht (was auf nen STand hinzu zustellen ist nicht so teuer wenn man einen Partner findet).
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Nervengift am Sa 02.06.2012, 00:32:13
Scheiß schwierige Sache! ... Um das jetzt mal auf Deutsch zu sagen. ... Wenn ihr eh so derbe viel um die Ohren habt und wenn es die technische Entwicklung (Software etc.) der Firebee beeinträchtigt, dann macht das zu einem späteren Zeitpunkt. Ich denke aber schon, daß es sich lohnt, wenn ihr den Leuten eine einfache Möglichkeit gibt, zu spenden. Es mag vielleicht auch viele geben, die sich - aus welchen Gründen auch immer - keine Firebee kaufen können oder wollen, aber mit einer Spende das Projekt und die Community doch unterstützen wollen.

Ganz konkret noch zu der zweiten halben Biene: Ich hätte z. B. auch nichts dagegen, wenn Johannes die Spenden einsammelte und es dann an euch weiterreichen würde. Das wäre zumindest eine praktikable Lösung, um eine zweite Entwickler-Biene auf den Weg zu bringen.

Andreas
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Arthur am Sa 02.06.2012, 02:35:05
Sorry, ich hab den Thread nicht komplett gelesen u. a. auch weil teilweise das Layout gelitten hat (viel zu breit). Ich kann mich gut in Mathias hinein versetzen mit diesem Appell. Den Fingerzeig auf die 1600 Forenmitglieder (von denen meiner Ansicht nach max. 25 regelmäßig aktiv sind) mal ausser acht gelassen. Entwickler sind wichtig für das Firebeeprojekt und auch für die Atariscene. Einen Paypallink und eine Kontonummer für die Spenden finde ich ist eine gute Option doch obs was bringt steht in den Sternen. Eine weitere Möglichkeit ist einen gewissen Betrag in den Kaufpreis der Firebee, sagen wir mal 25€, gleich mit ein zu kalkulieren. Wenn sich nicht alle Entwickler eine Firebee leisten können so reicht es vielleicht auch wenn sie mit 33% oder 66% bezuschusst werden.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: guest1868 am Fr 05.10.2012, 22:23:44
Alles an Mathias festzuzurren ist, irgentwie, unfair.

Eine Kontonummer reicht doch schon, wie ich meine, mit einem passenden Betreff. Freakware für Freaks. Selbst wenn es einer Versäuft, dann hat er zumindest an die Feurige Biene gedacht.

Also wie willstes haben? In Bar oder per Paypal? ;-) Geht auch Ratenzahlung...? *duck*
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am So 07.10.2012, 16:23:49
Ratenzahlung ist super! 2 bis 5 Euro im Monat auf Dauer wäre genial, ... und wäre auch für sehr Viele verträglich. Vielleicht mache ich einfach mal ein Konto auf, ... ich besprech das die Tage mal im Team.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: guest1868 am Mi 25.09.2013, 14:19:45
Und Mathias, was ist aus Eurer Sitzung geworden?

Gibt es eine Lösung vom acp für Spendenwillige Risikokapitalgeber?

Die Idee als Atari-home.de zu sammeln finden ich gar nicht Verkehrt. Klingt Charmand.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Mi 25.09.2013, 17:05:49
Und Mathias, was ist aus Eurer Sitzung geworden?
Wie so oft leider nichts. Wir hatten eine kurze Debatt über PayPal, Kickstarter, Bitcoins & Co. und dann hat jemand PayPal Integration für die firebee.org-Seite vorbereitet. Das wars aber auch schon. Wir haben offensichtlich nicht die Ressourcen sowas grade umzusetzen. Es sind zwar viele dabei, die Entwickeln oder Übersetzen usw. aber kaum wer der Projektmäßig rumorganisieren will/kann.

Gibt es eine Lösung vom acp für Spendenwillige Risikokapitalgeber?
  Leider noch nicht. Ich bin am überlegen einfach ein Konto aufzumachen, damit man mal aus dem EU-Raum günstig spenden könnte. Ich hätte eine kleinere Bank, die gratis Projektkonten für Gruppen ohne Vereinsstatus anbietet, ... ?
Generell hab ich angeboten, mich mal wieder in die erste Reihe zu stellen, und meinen Namen herzugeben. Ich kann mir aber das Wissen über diverse Systeme nicht selber erarbeiten, dazu hab ich zuviel Anderes zu tun.

Die Idee als Atari-home.de zu sammeln finden ich gar nicht Verkehrt. Klingt Charmand.
Was war die Idee nochmal?
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: chris78 am Mi 16.10.2013, 22:44:00
Ich habe hier alles gelesen und kann den Standpunkt von verschiedenen auch verstehen. Aber ich finde ihr vergesst etwas. Ich fange mal so an: Um das Projekt langfristig in den nächsten 10 Jahren am leben zu erhalten, muss der Preis für die Firebee sinken. Denn jetzt wird sie nur von eingefleischten Atariuser benutzt und die werden in den nächsten jahren unter umständen immer weniger. Grund dafür könnte sein, ein neuer Arbeitsplatz der die Zeit nicht mehr her gibt sich um das Projekt so intensiv zu kümmern. Dann könnte eine außerplanmäßige Familiensituation dazwischen kommen, ein Kind, Scheidung oder Todesfall in der Familie. Oder man ist selbst nicht mehr da... Deswegen müsste man die Firebee gerade an jüngere Studenten schmackhaft gemacht werden die software auf der UNI entwickeln. Oder in der Steuer und regeltechnik. Es muss den Nachwuchsataris die möglichkeit geboten werden das man relativ einfach was entwickeln kann, was man auch sehen kann, was auch die Motivation fördert. Auch Professoren an den UNIs müssten von diesem Projekt überzeugt sein damit sie das "Feuer" an ihre Schüler weiter geben. Ich zum Beispiel musste in der Lehrzeit den Profi 5e bauen. Heute würde ich lieber eine Firebee bauen,  vielleicht wäre das für Hochschulen schon mal ein argument eine Firebee einzusetzen wenn es diese als Bausatz gäbe. Ich finde man sollte deshalb auch in diese richtung denken. Und für den Nachwuchs ist die Firebee zu teuer.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: 1ST1 am Mi 16.10.2013, 23:50:32
Ich glaube nicht, dass auch nur eins deiner Argumente außerhalb des Kreises der Atari-interessierten jemanden anspricht. Den Profi 5e kenne ich selbst aus meiner Ausbildung, das ist was ganz einfaches, die Firebee ist um jemandem zu zeigen wie ein minimaler Computer aufgebaut ist und funktioniert schon wieder viel zu komplex.Den Profi-5e-job übernehmen heute Embedded-Systeme wie z.B. Amtel basierte Briefmarkenplatinen oder kleine ARM-Plattförmchen. Als Entwicklersystem oder zum Programmieren lernen in der Schule/Uni/Ausbildung sind eher einfache standardkonforme (ATARI/TOS/GEM/MiNT ist heute kein relevanter Standard mehr) Linux-Systeme, entweder als Intel/AMD-PC oder als Rhapsberry-Pi oder vergleichbar interessant. Damit die Firebee interessant für solche Kreise würde, müsste sie unrealistisch günstig (das ist eine Kleinserie!) werden, also in Rhapsberry-Pi-Regionen fallen, und es müsste ein echtes Linux oder BSD drauf laufen, nach TOS/GEM/MiNT wird kein Hahn krähen, schon deswegen weil es dafür kaum aktuelle Anwendungsprogramme gibt. Meiner Meinung nach bleibt die Firebee ein Nischensystem für Atari-Freaks, da weder ein Linux noch eine rapide Preissenkung realistisch ist. Wäre schön, wenn ich mich damit irre, aber ich glaube es nicht.
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: chris78 am Do 17.10.2013, 08:43:50
Zitat
(ATARI/TOS/GEM/MiNT ist heute kein relevanter Standard mehr)
Das ist halt weil es für Tot geglaubt wird. Ich denke mit MinT könnte man schon in diese Richtung gehen, man hat einen Unix - Kernel auf dem man aufbauen kann und entwickeln. Es mangelt nur Software  die das ganze Interessant macht. Für Steuer und Regeltechnik hatte ich damals auf Logo programmiert. Die Programierung war einfach und leicht verständlich. so etwas müsste es auch für die Firebee geben mit Schnittstellen zum selbst entwickeln. So wie damals für diesen Profi 5e, da haben wir die Funkuhr zusammengelötet und eine Parallele Schnittstelle. das Ding liegt jetzt bei mir im Keller. Ich kann den nicht mehr benutzen und alles was ich in der Schule mal damit mal gemacht habe, konnte ich im Berufsleben nie mehr einsetzen.
Heutzutage braucht man einen Browser und eventuell noch einen Email- Client. Wenn diese Sachen schon mal vorhanden sind, dann ist das schon einmal ein Schritt nach vorne. Wenn ein Student einen Bausatz von einer Firebee hätte und müsste ihn im Unterricht zusammen bauen und anfangen zu programmieren, hätte schon einmal Internet drauf, würde er auch eine Beziehung zu der Firebee eingehen. Ähnlich wie es Jobs bei den Appleprodukten machte. So gehe ich davon aus, würde die Fangemeinde vermutlich wachsen. Denn so wie es jetzt ist, kann es nur noch rückwärts gehen.

Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Nervengift am Do 17.10.2013, 08:45:09
Zitat
. Meiner Meinung nach bleibt die Firebee ein Nischensystem für Atari-Freaks, da weder ein Linux noch eine rapide Preissenkung realistisch ist. Wäre schön, wenn ich mich damit irre, aber ich glaube es nicht.

Sehe ich genauso. Vielleicht spricht sie auch noch Leute an, die sich allgemein für Retrocomputer interessieren und Lust am Ausprobieren und Kennenlernen alternativer Systeme haben. Insgesamgt gesehen dürfte das aber eine verdammt kleine Minderheit sein, denn man braucht eben auch das nötige Kleingeld.

Viel wichtiger, denke ich, ist, die noch Atari User bei der Stange zu halten und sie wieder für ihr System begeistern zu können. Einen Computer zu haben, mit dem man die notwendigsten Dinge in angenehmer Zeit erledigen kann und auf man vielleicht alte, liebgewonnene Software laufen lassen kann. Wenn das in einem halbwegs modernen Gewand passieren kann, um so besser. Die Basis zu stabilisieren und zu halten, ist das Ziel.

Und eines ist letzten Endes ja so ziemlich jedem klar: Nichts ist für die Ewigkeit! Auch Atari User nicht. :'(
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: 1ST1 am Do 17.10.2013, 13:05:28
Guter Aspekt mit dem Bei der Stange halten, das tun aber eher solche Foren wie dieses (oder manchmal auch nicht), als ein Nachbaurechner für knapp 700 Euro (das ist mehr als 2 originale TTs in der Bucht, wenn mal welche drin sind). Mit Hatari kannst du den Anspruch "alte Atari Software" auf attraktiver aktueller Hardware auch erfüllen, und du hast da noch die Wahl zwischen Windows, Linux (also ein fast richtiges Unix) und OS-X als modernen, komfortablen Unterbau. Ich finde es gut, , was W.Förster da mit dem TT-Nachbau wieder vor hat ist und toll dass es die Firebee gibt und dass daran weiter gearbeitet wird, aber mir ist sie es nicht wert (denn am liebsten ist mir momentan Originalhardware.), genauso wenig wie ich für (noch) einen STE 100 Euro ausgeben würde, da gibts weitaus wichtigeres, (demnächst sind wieder 4 Winterrreifen fällig) ...

Ist denn aus der Spendendiskussion hier überhaupt schon irgendwas entwachsen?
Titel: Re: Wieviel spendest Du für Entwicklermaschinen?
Beitrag von: Mathias am Do 17.10.2013, 14:47:13
Wenn ein Student einen Bausatz von einer Firebee hätte und müsste ihn im Unterricht zusammen bauen und anfangen zu programmieren, hätte schon einmal Internet drauf, würde er auch eine Beziehung zu der Firebee eingehen.
Ich glaube Du hast eine komplett falsche Vorstellung von der FireBee. Das ist ein 8-fach Multilayer-Board, 1000 Bauteile, alles SMD und etliche auch BGA, usw. Da ist nichts mit "Bausatz". Das kann man nicht "im Unterricht zusammenbauen". Da gibts nur sehr wenige Leute die so ein Wissen und die Werkeuge dazu haben.
Für Deine Ideen wäre MIST geeignet, da fehlts aber wieder an Rechenpower (zum Surfen usw.). Ich würde es für sinnvoll halten die Unterschiede Retro/Basteln und FireBee wirklich zu verinnerlichen. Auch damit bei "Neuzugängen" keine Frustration entsteht. Ich empfehle seit jeher den Leuten ein Suska, wenn dieses für Ihre Bedürfnisse besser geeigenet ist!