atari-home.de - Foren
Software => Alternative Betriebssysteme => Thema gestartet von: towabe am So 24.06.2012, 23:57:27
-
Habe auf dem CT63-Falcon mit Ethernat-Karte und Mint/Xaaes/Teradesk endlich auch USB-Ports nach außen gelegt. Funktioniert (ebenso wie die Netzwerk-Funktion) sehr gut. Ein 1GB-USB-Stick wird problemlos erkannt und eingebunden. Daten lesen und schreiben geht problemlos. Ich bin begeistert. Aber wie kann ich den Stick im Betrieb abmelden/auswerfen?
-
Hallo, ich glaube (hoffe) das ist nicht nötig, denn ich glaube (auch) das es dafür keine möglichkeit gibt. Das heisst, caching ist nicht erlaubt für das Dateisystem - alle daten die geschrieben werden - werden sofort geschrieben, ohne zwischenspeicher.
-
kp wie das bei mint is, aber unter Linux wäre es
umount /PFAD/ZUM/MOUNTPUNKT
-
Ein PC greift während des Betriebs ständig schreibend und lesend auf die Festspeicher wie HDD oder USB-Stick zu. Daher können ganze Inhalte dieser Speicher unbrauchbar werden oder gar die Elektronik zerstört werden, wenn man einen USB Stick einfach zieht - allerdings arbeiten die Treiber für solche Geräte am Atari meineswissens nach einem etwas anderen Prinzip. Da das Haupt-Betriebssystem fest auf ROMs installiert ist und nicht - wie am PC - softwaremäßig nachgeladen wird, muß ein externer Speicher eigentlich beim Einschalten des ST angesteckt sein. Allerdings weiß ich nicht, ob an der Elektronik eines USB-Interfaces irgendwas dem Atari vorgaugelt, daß ein Festspeicher vorhanden sei, ohne daß er tatsächlich da ist - so daß ein nachträgliches Anstecken auch funktioniert. Da der ST aber eben nicht pausenlos auf den Stick zugreifen dürfte, dürfte sich dieser gefahrlos ziehen lassen - vorausgesetzt, man macht nicht gerade einen Schreibzugriff!
-
Also mit der o.g. Konfiguration (Falcon/CT60/Ethernat/Mint) funktioniert auch das nachträgliche Einstecken eines USB Sticks problemlos. Auch ausstecken klappt ohne erkennbares Problem. Nach wenigen Sekunden kann man den Stick auch wieder einstecken und er wird erneut erkannt und eingebunden mit entsprechender Meldung. Die USB-Treiber von David Galvez scheinen schon recht ausgereift zu sein.
Toni
-
Burkhard, ich will ja keine Diskussion mit dir anfangen, sonst fängst du wieder Streit an und meldest dich hier ab. Das wollen wir ja nicht. Aber es ist völliger Humbug, zu behaupten, USB-Geräte würden kaputt gehen, wenn man sie einfach abzieht. Denn USB-Geräte sind genau dafür konstruiert worden. Schau dir mal die Kontakte im Stecker an, da wirst du sehen, dass da zwei Stück etwas zurück gesetzt sind, damit sie etwas früher Kontakt verlieren bzw. später Kontakt bekommen. Da geht keine Elektronik kaputt. Und auch das Dateisystem auf USB-Sticks bekommt keinen Schaden, wenn man eine gewisse Regel beachtet, wenn m alles an ein USB-Laufwerk abzieht. Denn moderne Betriebssysteme richten für USB-Laufwerke _keinen_ Schreibcache ein, sondern schreiben direkt auf den Speicher. Da wären wir dann auch gleich bei der naheliegenden Regel: Während dem Schreiben nicht abziehen. Aber sobald der Schreibvorgang beendet ist, kann man das problemlos, auch ohne das USB-Laufwerk abzumelden. Zumindestens bei PC-Betriebssystemen (Linux, Windows). Inwieweit MiNT darauf vorbereitet ist, dafür möchte ich derzeit mangels Erfahrung nicht die Hand ins Feuer legen...