Autor Thema: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc  (Gelesen 22859 mal)

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Offline matashen

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Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« am: Mi 22.08.2007, 20:51:48 »
Hallo zusammen,

wie lange dauert es eigentlich einen ATARI zu booten.

Der Grund meiner Frage ist folgender:
Ein Bekannter hat vor sich einen PC in sein Auto als Quasi Multimedia-Radio einzubauen. Problem- Embedded-Win erkennt nichtmal die vollständige Hardware und schmiert ab und dauert zu lange zum booten. Linux läuft stabil aber dauert auch zu lange zum booten. Angepasste Systeme liegen im Preis bei 800,-€(Ca.) die können laut meinen Bekannten auch nich das was er sich alles wünscht und sind auch beim booten eine Schnecke.

Wäre das ein Einsatzgebiet für ATARI???
Deswegen hier meine Frage.
Läßt sich ein Atari schnell booten ? MINT? MAGIC? oder auch TOS. Und gibt es dann die Möglichkeit MP3, Filme(DivX) abzuspielen ?
Wäre das ein Einsatzgebiet für den FPGA-Clone?

Gruß Matthias

PS: Wenn ich den Thread in der falschen Rubrik hab, bitte verschieben...
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #1 am: Mi 22.08.2007, 21:50:47 »
Hallo,

also wenn man z.B. einen TT nimmt, man könnte das Bootdelay runter setzen. Ins Tos denke ich wird er innerhalb von 15s gebootet haben je nachdem was im Autoordner liegt.

Mint denke ich wird mit ca. 30sekunden dabei sein.

Also Mp3 läuft nur auf nem Falcon mit DSP machbar, und Divx denke ich wird nicht möglich sein auszuführen.

In wie weit jetzt der FPGA-Clone dafür nutzbar ist kann man momentan nicht sagen.

Tschau Ingo
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Offline matashen

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #2 am: Mi 22.08.2007, 22:02:06 »
Ich dachte Mint ist ein Linux-System. Müsste es da nicht möglich sein einen Divx/MP3 Player zu compilen.

Bootzeit. Wie schnell kann denn von CF/Flash/Bootroms gebootet sein? Hat das schon mal jemand probiert?

Gruß Matthias
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Offline OnkelTom71

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #3 am: Mi 22.08.2007, 22:11:15 »
Ich dachte Mint ist ein Linux-System. Müsste es da nicht möglich sein einen Divx/MP3 Player zu compilen.

Daran scheitert es ja nicht, sondern an der Prozessorleistung zum Dekodieren.
TT030, 4MB ST + 32 MB TT Ram, 4GB Festplatte, MagiC, MiNT, N.AES, Geneva, ...
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #4 am: Mi 22.08.2007, 22:30:01 »
Player gibt es ja, aber wie Onkeltom schon Schrieb, habert es an der Prozessorleistung.

TSchau Ingo
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Offline Atari060

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #5 am: Do 23.08.2007, 14:14:42 »
Es gibt da im PC Sektor eine Hardware die am Parallelen Port angeschlossen wird und mp3s decodiert. Sollte auch am Atari möglich sein (ggf. über Nutzung des ROM-Ports). Treiber bräuchte man halt noch, ist aber definitiv möglich.

DivX wird von Aniplayer unterstützt. Ohne GraKa aber selbst auf der ct60 nicht nutzbar :(
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Stosser

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #6 am: Do 23.08.2007, 14:54:08 »
Hi,

Es gibt da im PC Sektor eine Hardware die am Parallelen Port angeschlossen wird und mp3s decodiert. Sollte auch am Atari möglich sein (ggf. über Nutzung des ROM-Ports). Treiber bräuchte man halt noch, ist aber definitiv möglich.

DivX wird von Aniplayer unterstützt. Ohne GraKa aber selbst auf der ct60 nicht nutzbar :(


Könnte man nicht den MAS-Player dafür missbrauchen, ist zwar für den Amiga gedacht, kann aber auch an ein PC betrieben werden.

Und die Software liegt auch als Source vor.

Offline jens

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #7 am: Do 23.08.2007, 15:18:14 »
Ich würde einen Falcon mit vierzehn MB Ram, acht GB CF-Karte und Phantom nutzen.
Dazu dann CrippleMiNT (für eine F32 Partition und lange Dateinamen), Gemini (auch für die langen Dateinamen) sowie den FalcAmp
Außerdem noch Videl Inside für 640x400x16, womit man wunderbar klarkommen sollte.
Wenn jemand ein Frontend passend zur Auflösung basteln möchte, dann sollte das auch nicht verkehrt sein. ;)
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #8 am: Do 23.08.2007, 15:20:36 »
ja, also für MP3 wäre das ne feine Lösung..

Mhh, son Atari macht sich bestimmt in meinem Chrysler Voyager gut.
Tschau Ingo

guest1944

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #9 am: Do 23.08.2007, 15:27:32 »
Ich würde einen Falcon mit vierzehn MB Ram, acht GB CF-Karte und Phantom nutzen.

Klingt gut. War gerade beim Saturn, die hatten gerade keinen. Wo bekomme ich den denn noch?  ;) ::)

Offline jens

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #10 am: Do 23.08.2007, 15:34:08 »
Ich habe auch nur den Falcon mit genug Ram. ;D
Aber ich denke, daß das FPGA-Projekt so etwas wie einen Falcon-Clone bringen könnte, und dann wäre man voll dabei. :)
Gruß, Jens
 
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Offline Dennis Schulmeister

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #11 am: Do 23.08.2007, 20:17:13 »
Meiner Meinung nach ist das kein Einsatzgebiet für einen ATARI.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin genau so ein Fan von den Kisten, wie jeder Andere hier auch. Aber wenn jemand von der Windows/Linux-Welt her kommt und vom Atari Multimedia auf heutigem Niveau erwartet, dann wird er meiner Meinung nach enttäuscht sein. Atari WAR mal führend in Sachen Multimedia.

Und mit 16 Farben willste auch kein DivX-Video schauen. ;)

Linux ist meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl. Entweder auf einer standard PC-Hardware oder auf einem Embedded-Board. Ich selbst will auf jeden Fall mal etwas mit dem Efika-Board machen. Für 75,- Dosen Hundefutter klingt das echt interessant.

Aber wieder zurück zum Thema. Wenn Linux zu lange zum Booten braucht, dann liegt das daran, dass eine allgemeine Distribution verwendet wird, welche darauf ausgelegt ist, auf jeder Hardware zu laufen. Im Gegensatz zu Windows prüft Linux bei jedem Hochfahren alle Kernelmodule und checkt ab, welches geladen werden kann und welches nicht. Aus diesem Grund ist es ja auch kein Problem mit einer Linux-Festplatte in einen anderen Rechner umzuziehen. (Selbst schon gemacht). Bei Windows hat das bei mir noch nie geklappt.

Um aber auf den Punkt zu kommen: Der Startvorgang von Linux kann bedeutend beschleunigt werden. Zum Einen sollte man dazu auf jeden Fall seinen Kernel selbst kompilieren. Dabei sollten keine Module kompiliert werden. Alle Module, welche für die entsprechende Hardware benötig werden, sind direkt in den Kernel zu kompilieren. Diese Maßnahme allein beschleunigt den Bootvorgang auf ein Vielfaches!

Dann sollten die Boot-Scripts angepasst werden. Bei Debian-Derivaten gibt es die Ordner /etc/rc.0, /etc/rc.1, ..., welche Links auf die Bootscripte in /etc/init.d enthalten. Die Scripte selbst müssen nicht angepasst werden. Aber wenn eine bestimmte Funktionalität nicht geladen werden muss, dann sind alle Links in den rc.X-Ordnern zu entfernen. Somit beschleunigt sich der Startvorgang wieder ein wenig.

Dann ist darauf zu achten, ob es wirklich der große XFree X-Server sein muss. Es gibt auch abgespeckte X-Server (Namen entfallen mir gerade), welche zwar nicht auf jeder Hardware laufen, dafür aber bedeutend schneller arbeiten. Je nach Software und ev. Benutzer-Kommunikation braucht man vielleicht gar keinen X-Server. Viele graphischen Anwendungen können auch den Kernel-Framebuffer verwenden. (Muss hinzukompiliert werden).

Wenn ein X-Server zum Einsatz kommt, kommt auch eine Desktop-Umgebung zum Einsatz. Muss es dann wirklich KDE oder GNOME sein? Warum nicht auch hier eine abgespeckte Variante à la xfce oder Enlightment? (Hier gibt es viele, kleine aber sehr gute Desktops).

Also nochmal. Linux ist meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl. Das System will halt nur ein wenig getuned werden. ;D

Gruß,
Dennis 8)
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Offline jens

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #12 am: Do 23.08.2007, 20:52:45 »
Ok, ich habe eindeutig überlesen, daß schon im ersten Posting Filme gefragt waren.
Dafür hat ein Falcon ohne CT60 eindeutig zu wenig Leistung, und einer mit CT60 dürfte sich auch nur bei kleinformatigen Filmchen einsetzen lassen.

Für MP3 würde das von mir beschriebene Setup durchaus ausreichen.
Evtl. müßte man darauf achten, daß die Bitraten nicht zu groß sind.
Gruß, Jens
 
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #13 am: Do 23.08.2007, 22:01:22 »
Ich melde mich mal zu Word, hähä wo kommt soonst mein Nick her.

Ich Arbeite bereits seit 95 mit Linux, damals die Slackware. Momentan laufen alle meine Rechner auch mit Linux, ich nutze dafür immer Gentoo Linux gebaut ab Stage 1 d.h. das Komplette System ist von grund auf slebst Kompiliert. Die Rechner sind sehr Schnell und vor allem auch sehr Stabil.

Ich habe seit nun fast 3 Jahren einen VDR (Video Disc Recorder) dieser läuft bei mir auf Gentoo. Die Bootzeit vom beginn des einschaltens bis zum Betrieb dauert etwa 25 Sekunden. Nur 1x in der Woche dauert es länger da er da Filesystem Check macht.

Beim selbst kopilieren eines Systems hat man verschiedene Varianten und möglichkeiten dem System beine zu machen.

So genug, sonst gehe ich noch tiefer in die Materie.

TSchau Ingo
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Offline matashen

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #14 am: Do 23.08.2007, 22:08:39 »
Hallo,

wollte noch meine Idee zum Clone fürs Auto noch etwas mehr erklären:

Der Clone kann resetet werden, also sind auch andere Taktraten etc. möglich (Stichwort OpenHardware). Zumindest hab ich das von wolfgangs beschreibung so verstanden das man evtl auch irgendwann funktionen erweitern tauschen etc. kann.
Ideal ist das Bord im KFZ einsatz wegen:
- +12V Spannungsversorgung
- Compakte Bauweise
- CF-Cardslot, USB
- Im Vergleich zu Marktgeräten in erschwinglichen Preisregionen

Standardhardware ist hier ungeeignet da:
Spezieller DC/DC Wandler nötig zur Stromversogrung
-Zu viel Stauwärme/Kühlprobleme


- Die MP3 Parallelporthardware nennt sich im übrigen PUMP, Schaltplan, Beschreibungen und Sorces (Inklusiv C und Pascal ;D Quellcodes) muss ich ncoh irgendwo haben.

Zum Thema Bootzeiten:
Bis jetzt hab ich nur ein kommeruielles Linux-embedded im Auto (Markengerät) gesehen und das bootet ziemlich laaaaaam(Sollte doch ein Namhafter Hersteller eigentlich optimiet haben).

Offtopic:
Hab mir Tuxie's Aranym Paket angeschaut. läuft perfekt auf Win2000 SP4 /Athlone 2400Barton / NVidia GF6/768MBRAM/ Bootzeit 10sec von anklick bis Desktop sichtbar. Kann man dem Paket auch sagen das beim ersten Bildschrim der hübsch schwarze Balken erst gar nicht ablaufen soll, also sowas wie Fastboot. Läuft das eigentlich auch von DOS weg....?

Bitte nicht tiefer in die Materia gehen :P ???
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Offline jens

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #15 am: Do 23.08.2007, 22:42:23 »
Drück mal Space, wenn der schwarze Balken im Weg ist... ;D
Gruß, Jens
 
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #16 am: Do 23.08.2007, 22:52:12 »
Also die Wartezeit kann man glaube ich mit nem tool einstellen, müßte ich mal testen. Aber wie Jens schon sagt reicht ein Tastendruck und er macht gleich weiter.

TSchau Ingo
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Offline matashen

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #17 am: Do 23.08.2007, 23:05:47 »
jaja,

aber kann mans voreinstellen das er sofort weiterläuft???
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Offline tuxie

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #18 am: Do 23.08.2007, 23:09:15 »
Versuch doch das mal
http://www.seimet.de/atari/files/bootc132.zip

einfach auf LW c kopieren (ins aratux) und unter Mint dann mal starten, denke das du das dann einstellen kannst.

TSchau Ingo
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Offline Dennis Schulmeister

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Re: Bootdauer bei Mint/TOS/Etc
« Antwort #19 am: Fr 24.08.2007, 10:06:48 »
Aranym mit Mint mag zwar schnell booten, das erspart dir aber nicht, zuvor das Gastgeber-System zu booten. In deinem Fall Windows XP. Und wie du selbst sagtest, das dauert eine Weile. ;)

Gruß,
Dennis 8)
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