Autor Thema: Linux 68k  (Gelesen 36061 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Beetle

  • Moderator
  • *****
  • Beiträge: 879
Re: Linux 68k
« Antwort #20 am: Fr 13.12.2013, 12:21:45 »
Hallo,

Ich bin gerade dabei, Linux/m68k auf meinem Falcon zu installieren.
Den Kernel kann ich mit ataboot.prg aus dem ct60 Software Paket erfolgreich booten.
Leider findet er auf der anscheinend erfolgreich gemounteten /dev/hda4 Partition kein INIT.

Das m68k-base.tgz lässt sich seltsamerweise unter MiNT nicht fehlerfrei entpacken.
Muss ich dafür wirklich die Platte in einem PC mounten?

Am liebsten würde ich das m68k-base.tgz als ramdisk mounten, und dann unter Linux/m68k
auf /dev/hda4 kopieren oder entpacken. Müsste man wahrscheinlich zu einem image machen...

Leider finde ich die passende Info, wie man dem Kernel dies mitteilt, nicht.

Bin für alle Tips offen!


Gruß,
Beetle
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Beetle

  • Moderator
  • *****
  • Beiträge: 879
Re: Linux 68k
« Antwort #21 am: So 18.01.2015, 13:07:00 »
Bilder sagen mehr als Worte:

Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Linux 68k
« Antwort #22 am: So 18.01.2015, 21:05:48 »
Doch, erzähl mal was dazu...
- Was für ein Rechner ist das, insbesondere auch was für eine Grafikkarte?
. Wieviel RAM braucht das - ich meine mal was von minimum 128 MB gelesen zu haben
- Dual-Boot mit TOS möglich?
- Debian-Version? (aktuell?)
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline Beetle

  • Moderator
  • *****
  • Beiträge: 879
Re: Linux 68k
« Antwort #23 am: Di 20.01.2015, 00:07:32 »
Das ist mein Falcon, mit ct63. Grafikkarte ist zwar ein SuperVidel, aber der wird gar nicht gebraucht.
Das gleiche Bild bekommt man mit dem Original-Chip.

Ohne TT-RAM mit nur 14MB ST-RAM auf einem Standard Falcon würde man es evtl. starten können,
aber das wird sehr zäh.

Seit ich am WE einen neuen Kernel bekommen habe (3.19) kann sich dieser im TT RAM befinden.
Bislang musste der Kernel immer unterhalb des Video-RAMs sein, jetzt nicht mehr.
Daher läuft Debian erst jetzt richtig gut, rund zehnmal schneller als bislang.

Dual Boot klappt problemlos mit dem Auswahlmenü vom ct60-TOS.
Netzwerk geht via EtherNEC (bzw. NetUSBee / Hydra) oder EtherNAT.
USB wird auch unterstützt.

Und ja, das Debian ist aktuell!
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline Beetle

  • Moderator
  • *****
  • Beiträge: 879
Re: Linux 68k
« Antwort #24 am: Do 22.01.2015, 14:30:48 »
Ein paar Hinweise zur Installation:

Beim Partitionieren mit HDDriver (oder auch AHDI) gehen alle Daten verloren. Erstmal Backups machen!

Ich habe für Debian 3 Partitionen: /dev/hda3 (unter TOS E:) ist meine Debian Root partittion (ext4, unter HDDriver wie alle Linux Partittionen als LNX erstellt) , /dev/hda4 ist die Installationspartition (ext2, von MiNT aus ansprechbar) und /dev/hda6 als swap Partition. C: ist BGM (also für TOS) und D: mein ext2 für MiNT.

Es gibt zwei Base-Systeme die zur Installation auf dem Falcon benötigt werden, ein Festplatten-image und ein Dateisystem-Archiv.

Mit HDDriver kann man Partitionen sichern und schreiben. Das ist im Prinzip wie der Befehl dd unter Linux.

Also habe ich das Festplatten-Image nach F: geschrieben. Der Kernel liegt auf C: und wird mit Parameter root=/dev/hda4 aufgerufen. So bootet das Installationsimage von /dev/hda4.
Von dort aus habe ich mit mkfs /dev/hda3 als ext4 Partition formatiert, gemountet und dann das m68kbase.tgz ins root von /dev/hda3 runtergeladen und entpackt.

Nach dem Reboot ins TOS hab ich die bootargs angepasst, das der kernel /dev/hda3 als root filesystem nimmt.

Das Netzwerk (EtherNEC oder EtherNAT) sollte sich per DHCP schon konfiguriert haben, so das man mit apt-get update / upgrade / dist-upgrade das Basesystem dann auf aktuellen Stand bringen kann.

Weil das m68kbase.img für TOS Verhältnisse etwas groß ist, habe ich zuvor die neu partitionerte Platte erstmal mit meinem MiNT System versehen. Damit ist große Daten tauschen oder runterladen einfach viel einfacher.


Meine ersten Versuche, das Debian .img auf die Platte zu bringen (in dem ich die Falcon Platte in einem PC einsetzte), scheiterten immer an der Tatsache, das der Falcon IDE port die Daten byteswapped auf der Platte ablegt. Daher der "Umweg" über "Partition schreiben" mit HDDriver.

Eine Installation per Installer ist aktuell wohl nicht möglich.

Der Windowmanager im Screenshot ist olvwm .

Falls jemand Interesse hat schlage ich vor, einen Installations-Thread zu eröffnen.
Falcon ct63 ->68060@90MHz im Ex-ST Gehäuse, 14/512 MB, DVD-Brenner, 120GB SSD, EtherNAT (Netzwerk, USB), MicroCosmos (nur USB->IKBD Funktion), SuperVidel, 27" 16:9 TFT 2560x1440

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Linux 68k
« Antwort #25 am: Do 22.01.2015, 14:38:20 »
Mich würde das interessieren, allerdings erst nachdem die MagnumTT RAM-Karte richtig funktioniert. Vorher macht das wohl eher keinen Sinn, damit anzufangen.
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!