ich hänge niocht an den Kisten. Ich kann mir es finanziel bis heute nicht leisten, mehrere "alte Kisten" in die Wohnung zu stellen. Damals war das so, dass nach Atari 2600, CPC und C64 der AtariST kam, weil der vergleichsweise preiswert war, und man auch mehr machen konnte als nur Zocken. Er wurde mein Begleiter währen der Schulzeit und Ausbildung. Bis 2001 war ich nur mit Atari-Soft- /und Hardware zugange, weil das "einfache Konzept", die einfach und intuitiv zu bedienende Software einfach klasse waren. Allerdings fing es bereits mit dem Milan an, dass ich mir die Nächte mit Konfig-Dateien um die Ohren schlug, bis etwas lief, wie es sollte (von dem, was ich da kernte zehre ich heute noch). Dann fielen mehrere Programme weg, die ich auch beruflich nutzte und damit die Notwenigkeit, rein Atari zu haben. Zudem brach nach dem kurzen Aufflackern 1996-1999 irgendwie in allen Ecken die Entzwickler weg und das in meinen Augen zeitweise bestehende Kopf-An-Kopf rennen der Atar/Win-Schiene schien die Win-Welt aufgrund der Nachhaltigkeit und des ständigen Nachschubs an Entwocklungen für sich zu gewinnen. 1998/1999 gab es für Windows nichts, was ich nicht auch mit dem Atari/Milan machen konnte.
"Alte Kisten" habe ich heute gar keine mehr. Der Alltag ist hektisch genug und ich habe irgendwann gemerkt, dass ich die nict mehr benutze, weil ich keine Zeit habe, da z.B. DSL zum Laufen zu bekommen. Ich nutze sehr oft den Stemulator, der nahezu die selben Voraussetzungen wie der Milan erforderert, damit die Programme vernünftig laufen. Einige Programme nutze ich immer noch sehr gerne; ich möchte diese nicht missen; für mich ist es weniger die Nostalgie, als die Freude, dass ich die gewohnten Programme immer noch nutzen kann.