Autor Thema: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?  (Gelesen 66313 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Lukas Frank

  • Benutzer
  • Beiträge: 13.431
  • fancy Atari Musik anDA Dance "Agare Hinu Harukana"
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #20 am: Mo 09.11.2015, 14:31:59 »
Unterschätzt wird immer die Sache mit dem Romport, für alle Midi Interessierten ein absolutes Muss an einem Atari Clone ...

Offline dbsys

  • Benutzer
  • Beiträge: 4.566
  • n/a
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #21 am: Mo 09.11.2015, 14:38:51 »
Entschuldigung, aber die Beiträge driften immer mehr von eigentlichen Thema ab!

Wenn ich Arthur richtig verstanden habe, dann soll es hier um Ideen für eine mögliche CPU Beschleunigerkarte für ST/STE Rechner gehen, nicht um Hardware- oder Software-Emulatoren/Clones.

Frank Lukas bringt es für mich auf den Punkt! Wer Midi-Anwendungen favorisiert, kommt um das originale TOS und die originale Hardware nicht herum, denn keiner der Clones verfügt über den ROM Port. Leider.

« Letzte Änderung: Mo 09.11.2015, 14:43:19 von dbsys »

Offline Lukas Frank

  • Benutzer
  • Beiträge: 13.431
  • fancy Atari Musik anDA Dance "Agare Hinu Harukana"
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #22 am: Mo 09.11.2015, 15:09:02 »
Genau und bei den Midi Anwendungen reicht der original Rechner meiner Meinung nach völlig aus. Vielleicht stellt eine Ausnahme der Falcon mit seinen Harddisk Recording Fähigkeiten dar. Dabei bringt mehr CPU Leistung auch mehr Spuren.

Cubase und Co auf Farbe wäre schön aber da die Programme nun mal so sind wie sie sind kann man da wohl nichts machen.

Anstatt Anstrengungen in einen neuen CPU Beschleuniger zu legen wäre eine USB Box mit allen Atari Schnittstellen und eine angepasste Hatari Version in meinen Augen der Renner. Unter Hatari Farbe zusätzlich zu unterstützen wenn man es denn braucht ist bestimmt nicht so ein großes Problem.

Netzwerk unter Single TOS gab es damals auch schon, ich hatte mal einen Novell Netware Client auf meinem Atari TT mit einer PAM VME Bus Karte laufen. Wunderbar mit User Verwaltung, Nachrichten und allem, Wunderbar und alles ohne MiNT ...

ARANYM ist ja in erster Linie für MiNT entwickelt, läuft zwar auch ohne aber dann ohne Netzwerk, oder ?

Offline Arthur

  • Benutzer
  • Beiträge: 10.311
  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #23 am: Mo 09.11.2015, 15:24:30 »
@dbsys, so wars gedacht aber es ist ok wenn etwas abgeschweift wird. ;D Im Amigabereich gibt es sehr schöne Karten... kann man die nicht anpassen bzw. wer?

Offline Skywalker

  • Benutzer
  • Beiträge: 585
  • n/a
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #24 am: Mo 09.11.2015, 17:39:22 »
Interesse hätte ich auch an einem Beschleuniger für die 1040er Baureihe.
Was er mitbringen sollte?

68020 CPU
Cache Speicher
Speichererweiterung
TOS 2.06 Erweiterungsmöglichkeiten
IDE Port
Sollte noch ins Original Gehäuse passen

Gruß,
Bernd
520 STM, 1040 STE + 1040STFM  und endlich auch A500+ & A1200 :-)

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #25 am: Mo 09.11.2015, 18:29:10 »
Das Problem bei den 1040ern ist, dass es da erheblich unterschiedliche Platinenversionen gab, wi die CPUs an ganz verschiedenen Stellen sitzen. Da eine Beschleunigerform zu finden, die überall passt, wird schwierig. Aber warum eine 68020 wenn man eine 68030 bekommen kann?

Ich finde, diese Kiste sollte an den ST/STE angepasst werden: http://www.majsta.com/ Das ist eine VHDL-Kiste und verdammt schnell.
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline tuxie

  • Benutzer
  • Beiträge: 6.836
  • Falcon! Milan! Schuetzt die Raubvoegel!
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #26 am: Mo 09.11.2015, 19:41:01 »
Finde es echt Traurig, das Ideen wo es auch schonmal Diskussionen mit entsprechenden Personen gab so Tot gemacht werden. Dann pack doch einfach mal an Peter Hold und Plane es, mach die ganze Organisation., schreib die Leute doch persönlich mal an und schreibe mit ihnen anstatt hier irgendwelches Behauptungen aufzustellen die in einer Community einfach nicht stimmen. Bei der Firebee hat auch "EINER" sich hingesetzt und hat angefangen die Leute anzuschreiben, hat diese in ein Boot geholt um gemeinsam etwas zu Entwickeln.

Man darf bei Projekten wie diese nicht Wirtschaftlich denken denn das wird es nie werden und ist es auch nicht. Firebee ist das beste Beispiel, ich weiß was so ein Board in der Herstellung kostet da ich mit Wolfgang zusammen die ersten Prototypen des Suskas habe fertigen lassen, bzw. die Herstellung vermittelt habe.

Tschau Ingo

Offline Arthur

  • Benutzer
  • Beiträge: 10.311
  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #27 am: Mo 09.11.2015, 21:03:42 »
Das Problem bei den 1040ern ist, dass es da erheblich unterschiedliche Platinenversionen gab, wi die CPUs an ganz verschiedenen Stellen sitzen. Da eine Beschleunigerform zu finden, die überall passt, wird schwierig. Aber warum eine 68020 wenn man eine 68030 bekommen kann?

Ich finde, diese Kiste sollte an den ST/STE angepasst werden: http://www.majsta.com/ Das ist eine VHDL-Kiste und verdammt schnell.

Da stimme ich dir voll zu... dann noch die Problematic mit ST und STE wegen der unterschiedlichen CPU-Form. Die Vampire V2 hat ein recht kleines Format. Evtl. könnte man statt einer Platine zwei kleine Platine nehmen... oder nimmt nur Mega ST/STE... ah wirklich keine leichte Aufgabe.

Offline Mathias

  • Benutzer
  • Beiträge: 1.578
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #28 am: Mo 09.11.2015, 21:30:38 »
Ein paar Gedanken habe, nein muß ich schon auch noch anbringen. ;)

Zuerstmal zu Nervengifts Idee mit dem "Milan-Nachbau". Ich kenne die Situation bzgl. Hades. Ein Nachbau hätte jedenfalls den vierfachen Preis der FireBee ausgemacht. Viele Bauteile gibt es gar nicht mehr, es hätte ein paar Redesigns benötigt, und das Zeug ist heute eben nicht um einen Bruchteil des Geldes erhältlich, sondern neuere (andere) Bauteile sind günstiger erhältlich. Das führt eben genau zu dem permanenten Eiertanz in der IT-Industrie, ... Jedenfalls wäre ein Hades Nachbau unter 2500,- nicht machbar. Ich spekuliere jetzt mal daß die Situation mit einem Milan ähnlich wäre, zumal es ja auch bei Kleinserien bleiben würde.  Wichtig daran; genau aus solchen Überlegungen heraus ist ja die FireBee auch entstanden.

Und genau mit diesen bereits vor Ewigkeiten gemachten Erfahrungen können wir überleiten zu einer ST-Erweiterungskarte: Wir hatten das Alles schon mal. Es ist immer eine Kradwanderung zwischen Preis und Ziel. Machbar ist ja alles, bzw. war es ja schon. Die ersten Medusa-Boards, waren ja eine Erweiterung für die STs! Das sollte man nicht vergessen. Aus der Erfahrung 1993/94 hat sich dann bald herausgestellt daß eben kaum noch was vom ST überbleibt und ein eigener Rechner sinnvoller wäre. Diese Medusas wurden dann auch in Serie gebaut (anstatt die ST-Erweiterungs-Medusas groß aufzulegen).
Übrigens zu einem Preis von 7750,- DM ;) Wer würde denn heute 3900,- Euro für einen Rechner oder gar "nur" eine Erweiterung hinlegen? Und wie gesagt, die benötigten Bauteile sind ja nicht per se billiger zu haben heute.

Ich finde es immer schade, daß viele Erweiterungen so ein "Gefrickel" bleiben und nur einen Teilbereich abstecken.  Ich gehe aber immer von mir aus, der gerne schnelle GEM-Programme nutzt. Mein Ziel wäre also ernsthaft arbeiten zu können mit so einer neuen CPU-Karte. Ob das überhaupt noch geht ist aber fraglich. Ich bin jemenad der sehr viel mitmacht um Alternativen am Laufen zu haben, und auch bereit ist viele Umwege zu gehen. Nur ob man mit einem 68030er heutzutage sinnvoll arbeiten kann frage ich mich auch, … vor ein paar Jahren hätte ich die Idee einer "Ultimativen Erweiterungskarte" mit viel RAM, guter Grafik, Netzwerk modernen Anschlüssen wie USB, gegebenenfalls Busbeschluenigung usw. gut gefunden. Nur das wird halt nichtmal mehr Original Milan-Arbeitsgefühl werden, ... dazu kommt, daß die Kompatibilität immer leidet. Und selbst wenn man einen 060er in einen ST einbauen kann (mit der Medusa klappte es ja mit einem 040er) dann ist das nicht das Selbe wie ein ST. Leute die eben nicht so auf GEM-Programme stehen und auch mal an original Spielen interessiert sind, brauchen die aber wiederum!
Damit sind wir bei einem weiteren Aspekt, nämlich daß auch ein 060er kein 030er ist. Eine CT6x hat auch einiges an Kompatibilitätsproblemen (wenn auch nicht vergleichbar mit dem ColdFire). Speziell wenn dann eine flotte Grafik wie die Radeon dazu kommt. Deshalb gibt es den Supervidel ja, auch wenn der um einiges langsamer ist als die Radeon, ... aber eben kompatibler.

Das ist eben immer alles eine Frage des Ziels. Ich denke viel an der Faszination macht eben die Tatsache aus, daß es sich um eine echte Erweiterung für eine Original Atari Hardware handeln würde. Man müßte mal schauen, was die Leute eben interessiert, und ob es genug Bereitschaft gibt verhältnismäßig viel Geld für ein sehr gutes Upgrade – das zumindest auf dem Niveau von PAK68/3+FRAK+Grafik liegt – auzugeben. Für mich persönlich gehören noch Netzwerk, IDE (SATA-kompatibel) und USB jedenfalls dazu, und das alles einfach einzubauen in einem einzigen Gerät, … im Idealfall mit einem FPGA um auch zukünftige Entwicklungen zu ermöglichen. Aber das Problem kennen wir ja auch.

Wenn man das alles aber sauber machen will, braucht es wieder ein richtiges Team, wo auch wer ausfallen kann, und da sehe ich die Schwierigkeiten. Wir haben zu viele Ansätze gesehen wo gute Designs nicht fertiggestellt wurden. Ich erinnere nur an die Galaxy, die ich in der 16MB-Variante für meinen MegaSTE schon bestellt hatte (2003 oder so), und eigentlich noch immer auf eine einfache VME-Karte warte, die mit Grafik, Netzwerk und USB daherkommt.

Alternativ, wenn es eben kein umfassendes Projekt werden sollte, bleibt wieder nur eine weit simplere Variante im Stil einer einfachen CPU-Beschleunigung, was aber eben "Bastelei für 30-50 Menschen" wäre oder soetwas in der Art.

Wird alles nicht einfacher dadurch das Zeit vergeht :-)

Na jedenfalls würde ich gerne anregen, daß man das Pferd eben so aufzäumt, indem man die Frage stellt "was willst Du mit einem erweiterten ST nachher machen" und schaut ob da jeweils für die selben Bedürfnisse jeweils genug Leute zusammenkommen. Sonst diskutieren wir die nächstne 20 Jahre noch immer "Emu vs. 060 vs. FPGA vs. 1:1 Nachbau vs. wasweisichwas" wie wir es bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ja gerne machen.
Übrigens – um meinen letzten Satz gleich selber ordentlich zu persiflieren –, einen Coldfire könnte man in so eine CPU-Karte auch einbauen, wäre um Welten billiger als jeder 030er :-) 
« Letzte Änderung: Mo 09.11.2015, 21:34:56 von Mathias »
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Arthur

  • Benutzer
  • Beiträge: 10.311
  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #29 am: Di 10.11.2015, 00:53:55 »
Eine Karte mit schneller emulierter CPU und Speicher wäre ich nicht abgeneigt... so wie es bei der Vampire 600 v2 (68020 oder 68000 mit 100MHz) ja der Fall ist. Der Preis war sehr smart.

Siehe hier http://www.amibay.com/showthread.php?71144-Vampire-600-V2-Amiga-600-FPGA-accelerator-Pre-order

@Mathias, ich denke das wird bzw. sollte allen bewust sein. Doch durch die Arbeit, die Wolfgang leistet, in dem er viele Atari Chips in VHDL abgebildet hat. Oder Till mit dem MiST sowie anderen Core-Entwicklern sind viele neue Möglichkeiten entstanden. Auch das EMU-TOS sollte man ruhig öfter mal testen. Wurde da nicht auch erst das Problem mit dem Strobe beim Drucken für die FB behoben? Im Endeffekt wird dabei irgendwann eine 68030CPU mit 300MHz in VHDL oder so heraus kommen. In Briefmarkengröße und 1Volt Technik  >:D

Offline tuxie

  • Benutzer
  • Beiträge: 6.836
  • Falcon! Milan! Schuetzt die Raubvoegel!
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #30 am: Di 10.11.2015, 09:16:58 »
Jep so sehe ich das auch, dank bereits geleisteter hervorragender vorarbeit von Wolfgang und Till, fällt der Aufwand geringer aus als wenn alles komplett von unten entwickelt werden muss. Ich würde einfach mal eins machen, bei beiden einmal ein Statement Abfragen wie realistisch eine Umsetzung wäre... Ohne jetzt eine finanzielle Absicherung zu berechnen einfach nur rein technischer Natur
Tschau Ingo

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #31 am: Di 10.11.2015, 09:50:38 »
Frag auch gleich ob ATARI-Versionen der Vampire in Planung sind: Für 68000-8-DIL-Sockel, für 68000-8 PGA-Aufsteck (STE) und 68000-16 PGA-Aufsteck (Mega-STE). Das Ding rennt mit 100 MHz. Die Suska schleicht nur mit etwa 32 Mhz. Eine 030er Version der Vampire für den Falcon (und A1200) wäre auch sexy.
« Letzte Änderung: Di 10.11.2015, 10:24:53 von 1ST1 »
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline LuckyOldMan

  • Benutzer
  • Beiträge: 557
  • Gedönsrat
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #32 am: Di 10.11.2015, 13:23:29 »
...... Wer möchten schon so eine alte Tastatur dran betreiben.....

Ich zum Beispiel, wie hier zu sehen ist (wenn auch mit anderem Hintergrund) und das ganz bewusst, weil mir die Optik der Tastatur-Ataris so gut gefällt!

...  Das ist nicht das erste Mal, daß der Herr an den Ergebnissen der freiwilligen Freizeitgestaltung anderer Leute (von denen die Atari-Szene lebt) rummeckert und das empfinde ich schlicht als Frechheit. Wenn's ihm nicht gefällt, dann soll er's doch einfach nicht kaufen.

Tja - es gibt halt Solche  ... und Solche!  >:(

Finde es echt Traurig, das Ideen wo es auch schonmal Diskussionen mit entsprechenden Personen gab so Tot gemacht werden. Dann pack doch einfach mal an Peter Hold und Plane es, mach die ganze Organisation., .....

Genau so ist es! Nicht nur niederreden, sondern machen und Eigeninitiative zeigen!

Ich bewundere die Leute, die mit ihren Eigenentwicklungen mehr aus den Ataris rausholen! Ich kann es nicht und behelfe mir halt auf andere Art und Weise!

Gruß
LOM

« Letzte Änderung: Di 10.11.2015, 13:36:27 von LuckyOldMan »
260 ST:TOS 1.04/1MB
520 ST M:TOS 1.04/4 MB/AT-Speed C16 Rev.2
1040 ST FM:TOS 1.04/1MB
1040 ST F Tower:TOS 1.4.2 (KAOS)/4 MB/Quantum 105S + 730S /Toshiba CD-R/IOMEGA ZIP100-LW/AT-KB
4160 STE:TOS 2.06+1.62/4 MB
Mega STE:TOS 2.06/4MB/Quantum 105S
TT030:TOS 3.06/10MB/64MB/Quantum 210S/Megavision300
HxC

Offline Arthur

  • Benutzer
  • Beiträge: 10.311
  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #33 am: Mi 11.11.2015, 09:56:39 »
@LOM
Es kann wahrscheinlich kaum jemand dagegen etwas sagen wie Du die Dinge angehst. Mit deinen neuem Projekt hast Du definitiv einen der schellsten, wenn nicht sogar den derzeit schnellsten, Atari ST. Ich warte noch auf die Gembench-Werte. :D

Offline Mathias

  • Benutzer
  • Beiträge: 1.578
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #34 am: Mi 11.11.2015, 09:57:43 »
Keine Ahnung was ihr jetzt mit dem Apollo Core habt? Das ist eine abgespeckte Variante des sowieso schon EC 020ers! Keine MMU, max. 16MB Ram usw.
Da sind Wolfgangs Cores schon viel weiter. Und mit PAK/FRAK haben wir seit Ewigkeiten leistungsfähigere Hardware-Designs. Gehts jetzt nur darum, daß mit dem Vampire schon eine Hardware mit dem Apollo Core existiert?
Und nochwas, wer schon mal ein Suska-Board in Betrieb hatte, wird bestätigen können, daß es die Geschwindigkeit eines OriginalST/Es weit übertrifft. Es kommt eben nicht immer nur auf die MHz an, …
« Letzte Änderung: Mi 11.11.2015, 10:01:54 von Mathias »
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline 1ST1

  • Benutzer
  • Beiträge: 8.661
  • Gesperrter User
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #35 am: Mi 11.11.2015, 10:17:02 »
Das musst du mir jetzt mal erklären. Warum braucht ein normaler ST mit 4 MB und Single-Tasking-TOS eine MMU? Wird die überhaupt von irgendwas genutzt? W.Försters Suska schafft um die 33 MHz, mehr geht angeblich nicht. Vampire stellt einen 68000 oder 68EC040 (Phoenix-Core) mit rund 100 Mhz zur Verfügung. Das Ding rennt (im A600) wie Sau, so schnell dass der Rest der Hardware eigentlich nicht hinterher kommt.
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

Offline LuckyOldMan

  • Benutzer
  • Beiträge: 557
  • Gedönsrat
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #36 am: Mi 11.11.2015, 10:27:33 »
@Arthur:

Hinter meinem Projekt stand ja ein ganz andere Intention als das hier im Thread Besprochene: mir ging der Vaio- "Düsenjäger" am Schreibtisch auf die Nerven und ich schätze die Optik der Tastatur-Ataris ganz besonders (Tastaturen mit daneben stehenden rechteckigen Kisten gibt es zuhauf, weshalb für mich Mega ST- & TT-Gehäuse keine Option waren). Gäbe es sowas wie unten angefügt im Handel, stünde es schon hier! :)
Mich hat nur diese abwertende Bemerkung bzgl. Atarai-Tastatur gestört, weshalb ich mein Projekt zur Sprache brachte.

Ich habe - angeregt durch diesen Thread - mal etwas zum Thema Coldfire im Netz gestöbert: tolle Sache, aber direkt sagte mir mein Bastlerherz: Tja - wenn das jetzt eine in ein 520er- oder 1040er-Gehäuse eingepasste Platine gewesen wäre, wäre es nicht nur ein herrliches Stück Technik, sondern brächte auch gleichzeitig reichlich Atari-Emotionalität mit sich.
Für mich gehört beides zusammen, weshalb ich als Atari-Liebhaber mich gerne mit diesen ollen Kisten umgebe.

Ich hoffe, man versteht, wie ich das meine

Gruß
LOM
260 ST:TOS 1.04/1MB
520 ST M:TOS 1.04/4 MB/AT-Speed C16 Rev.2
1040 ST FM:TOS 1.04/1MB
1040 ST F Tower:TOS 1.4.2 (KAOS)/4 MB/Quantum 105S + 730S /Toshiba CD-R/IOMEGA ZIP100-LW/AT-KB
4160 STE:TOS 2.06+1.62/4 MB
Mega STE:TOS 2.06/4MB/Quantum 105S
TT030:TOS 3.06/10MB/64MB/Quantum 210S/Megavision300
HxC

Offline Mathias

  • Benutzer
  • Beiträge: 1.578
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #37 am: Mi 11.11.2015, 10:38:54 »
Das musst du mir jetzt mal erklären. Warum braucht ein normaler ST mit 4 MB und Single-Tasking-TOS eine MMU?
Da hast Du schon recht, ein 4MB Single-Tasking Atari hätte damit wenig Vorteile. ;) Aber ich dachte es geht um eine gescheite Upgradekarte.

Damit sind wir wieder bei meinem obigen Posting. "Was wollen die Leute mit einem upgegradeten ST machen". Für mich hätte das nur Sinn, wenn eben eine schnelle Maschine für MiNT, große GEM-Programme usw. dabei rauskommt. Das macht mit 16MB aber definitiv keinen Spaß. Für andere Menschen ist womöglich ein reines CPU Upgrade sinnvoll, und die wollen nicht mehr als 4MB Ram? Wobei ich glaube, daß bei 100MHz sicher die Hälfte aller Spiele streiken wird. Genau diese Bedürfnisse sollte man erheben, bevor so ein Projekt richtig gestartet wird.
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline Arthur

  • Benutzer
  • Beiträge: 10.311
  • Mein Atari erinnert mich an die gute alte Zeit..
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #38 am: Mi 11.11.2015, 10:43:52 »
Keine Ahnung was ihr jetzt mit dem Apollo Core habt? Das ist eine abgespeckte Variante des sowieso schon EC 020ers! Keine MMU, max. 16MB Ram usw.

Die Vampire 600, von der zumindest ich sprach, mag evtl. ja nur einen 68020EC emulieren aber für 120€ ist das ein Geniestreich... auf dem Board sind, wenn ich es richtig mitbekommen habe, auch schon 64MB Ram. Sehr wahrscheinlich könnte man später das Teil sogar updaten auf einen 030er. Ich denke mal das jedoch der 020er kompatibler ist wie ein 030er, zum 68k. Was eher ein Vorteil und ein Nachteil sein kannt. Wo der Vorteil einer MMU sein soll in dem ST Kontext kann ich gerade nicht nachvollziehen.

Da sind Wolfgangs Cores schon viel weiter. Und mit PAK/FRAK haben wir seit Ewigkeiten leistungsfähigere Hardware-Designs. Gehts jetzt nur darum, daß mit dem Vampire schon eine Hardware mit dem Apollo Core existiert?


Ich kenne ausser Dir und Wolfgang niemanden der mal eine Suska testen konnte bzw einen als Atari ST Ersatz benutzt. Ob es Sinn macht eine Suska zu kaufen, die viele neue Schnittstellen wie USB und Netzwerk hat und wo es keine Treiber für gibt... Die Zielgruppe ist bei der Suska eher ein Entwickler als ein normaler Atariuser. Pak und Frak passt nicht in einen normalen Atari ST oder STE, die Vampire 600 läßt dies vermuten.

Besser sieht es bei dem MiST aus. Hier kommen sehr oft neue Core's um die Kompatibilität zu steigern und der Preis ist auch ok. Das kann man auch niemanden vorwerfen dass man für sich bestimmte Prioritäten bei der Entwicklung setzt.

Offline Mathias

  • Benutzer
  • Beiträge: 1.578
Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #39 am: Mi 11.11.2015, 10:50:38 »
Ich habe - angeregt durch diesen Thread - mal etwas zum Thema Coldfire im Netz gestöbert: tolle Sache, aber direkt sagte mir mein Bastlerherz: Tja - wenn das jetzt eine in ein 520er- oder 1040er-Gehäuse eingepasste Platine gewesen wäre, wäre es nicht nur ein herrliches Stück Technik, sondern brächte auch gleichzeitig reichlich Atari-Emotionalität mit sich.
Für mich gehört beides zusammen, weshalb ich als Atari-Liebhaber mich gerne mit diesen ollen Kisten umgebe.

Ich hoffe, man versteht, wie ich das meine
Ich persönlich verstehe schon was Du meinst. Deshalb erzeugen wir ja auch Hardware. Aber die FireBee hat schon recht wenig mit den 520/1040ern zu tun, und soll auch nicht nostalgisch sein. Da bringen Ansätze wie das kleine Suska oder auch die RPI mit Emulation mehr.
Die Emotionalität kommt alleine schon mit dem Original TOS ;)

Ganz allgemein noch (nicht als Kritik an irgendwem); es nervt ungemein, daß dieses Rendering aus einem Nicht-Atari-Forum das erste Bild ist daß bei der FireBee auftaucht in den Suchmaschinen, nur weil das FM damals hier als Scherz als neues FireBee-Gehäuse gepostet hat.

Aber zurück zum Thema, ich denke für Original-Hardware machen so Upgrade-Initiativen jedenfalls mehr Sinn, als komplette Neuentwicklungen oder systemfremde Emulatoren. Auch wenn Dein PC im Atari seinen Charme hat, ich finde es persönlich interessanter, die originale Hardware zu erweitern. Ein Coldfire-Upgrade für STs war übrigens nicht ganz ernst gemeint, wenn auch technisch möglich.
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.