Autor Thema: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint  (Gelesen 23109 mal)

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Offline svgt

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Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« am: Mi 10.06.2020, 13:19:19 »
Hallo,
ich habe das Hatari installiert. Im Menu gibt es zwei EInträge.
Die UI ist nicht einzeln aufrufbar, da es Probleme mit der config Datei gibt.
Beim ersten Aufruf fordert er mich auf, ein tos.img anzubieten. Habe ich installiert.
Danach startet die normale graphische Oberfläche vom Atari ST mit einem TOS 1.02.

Nun würde ich gerne das UI wieder aufrufen, um Floppy und Festplatte zu konfigurieren.
Wie komme ich da weiter?

Offline Lukas Frank

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #1 am: Mi 10.06.2020, 13:25:43 »
Vielleicht hilft das weiter ->   https://hatari.tuxfamily.org/doc/manual.html

Bei mir unter macOS drücke ich F12 ...
« Letzte Änderung: Mi 10.06.2020, 13:27:25 von Lukas Frank »

Offline svgt

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #2 am: Mi 10.06.2020, 13:45:06 »
Das habe ich nun geschafft, dass ich mit F12 in die Einstellngen komme.
Bisher habe ich nichts verändert.
Auf dem Atari Desktop sehe ich unten bei Laufwerk A grünes Licht.
Trotzdem kann ich am realen Floppy-Laufwerk keine Diskette einlesen.
Wie verknüpfe ich virtuelles und reales Laufwerk?

Offline Arthur

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #3 am: Mi 10.06.2020, 13:56:45 »
Hatari benutzt Floppy Image und keine realen Floppys. Aber du kannst den Inhalt deiner Floppys auf deine Festplatte kopieren und von dort innerhalb Hataris in ein Floppy Image kopieren.

Offline Lukas Frank

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #4 am: Mi 10.06.2020, 14:17:07 »
Nutze das GEMDOS Drive, ein Verzeichnis auf deiner Festplatte.

Offline svgt

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #5 am: Mi 10.06.2020, 14:36:04 »
Gemdos Drive wird das übernächste sein.

Jetzt habe ich ein Floppy Image eingerichtet, also Pfad zum Inhalt einer Diskette.
Trotzdem kann ich das über Floppy A nicht einlesen.

Offline Lukas Frank

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #6 am: Mi 10.06.2020, 14:40:26 »
Das geht nur über das GEMDOS Drive.

Wenn das GEMDOS Drive läuft kannst du ein beliebiges *.ST Floppy Image als Laufwerk A:\ einbinden, den Inhalt unter Hatari löschen und Dateien von der Festplatte C:\ (GEMDOS Drive) drauf kopieren. Aus diesem *.ST Image kannst du dann wieder eine richtige Diskette für den Atari ST machen.

Offline czietz

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #7 am: Mi 10.06.2020, 14:43:32 »
Vielleicht nicht bekannt, aber es gibt ein sehr gutes Handbuch zu Hatari: https://hatari.tuxfamily.org/doc/manual.html. Vermutlich wurde es auch auf Deinem System von Paketmanager mitinstalliert, z.B. irgendwo unter /usr/doc.

Offline svgt

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #8 am: Mi 10.06.2020, 14:49:08 »
Danke für die Hilfe an Euch
Mit diesem Manual werde ichs wohl hinbekommen.

Offline czietz

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #9 am: Mi 10.06.2020, 14:49:43 »
PS: Version 2.1.0 ist schon ziemlich alt. Aktuell ist Hatari 2.2.1. Selbst Debian Stable (das unter "Hatern" gerne für vermeintlich veraltete Softwareversionen verschrien wird) hat bereits Hatari 2.2.0.

Offline SolderGirl

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #10 am: Mi 10.06.2020, 18:15:04 »
Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.

Ich wollte eigentlich mal einen Single Board Computer mit USB Floppy in ein ST-Gehäuse einbauen, bin aber an eben dieser Limitierung gescheitert.

Dabei sollte es doch rein programmiertechnisch nicht so ein gigantisches Unterfangen sein die Daten von /dev/fd0 zu lesen anstatt von einer .st Datei.

Offline ama

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #11 am: Mi 10.06.2020, 18:32:09 »
Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.

  MagiCPC unterstützt reale Floppy Laufwerke!

Offline SolderGirl

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #12 am: Mi 10.06.2020, 18:49:28 »
Ich finde es extrem schade das hatari, und auch sonst kein anderer mir bekannter Emulator, reale Floppy Laufwerke unterstützt.

  MagiCPC unterstützt reale Floppy Laufwerke!

Ok, das läuft aber nur auf Windows bzw. x86. Wäre also für einen SBC im ST Gehäuse auch nicht geeignet. Aber gut zu wissen.

Offline Thorsten Otto

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #13 am: Mi 10.06.2020, 18:52:16 »
Dabei sollte es doch rein programmiertechnisch nicht so ein gigantisches Unterfangen sein die Daten von /dev/fd0 zu lesen anstatt von einer .st Datei.

Theoretisch nicht, praktisch aber nicht so einfach herauszufinden um was für ein Laufwerk es sich handelt (devices haben keine Grösse, die tatsächliche Grösse herauszufinden ist extrem systemabhängig). Ausserdem besteht Hatari soviel ich weiss auf der .st Erweiterung, um es zb. von .msa und Zip-Archiven zu unterscheiden.

Ganz abgesehen davon haben die wenigsten Rechner heute überhaupt noch ein Disketten-Laufwerk (meine auch seit mindesten 10 Jahren nicht mehr).

Habs selber (eben mangels Laufwerk) noch nicht probiert, aber schon mal versucht /dev/fd0 als Floppy unter Aranym anzumelden?

Offline czietz

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[off-topic] Diskettenlaufwerke und Emulatoren
« Antwort #14 am: Mi 10.06.2020, 19:00:36 »
Habs selber (eben mangels Laufwerk) noch nicht probiert, aber schon mal versucht /dev/fd0 als Floppy unter Aranym anzumelden?

Also unter Windows funktioniert's:
C:\Program Files (x86)\ARAnyM>aranym.exe --floppy \\.\A:
... erlaubt mir Zugriff auf die Diskette.

Offline svgt

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #15 am: Do 11.06.2020, 00:14:11 »
Ich habe mal das Hatari Manual diagonal gelesen.
Also einfach ist das nicht. Was mir fehlt, sind ein paar schlichte Beispiele.

Ich könnte allein mit Floppy A und B auskommen. Erzeugte Disketten-Ausgabe würde ich gleich ins Gast-Linux übernehmen.
Ich scheitere schon an solchen Formaten:
FDC (floppy disk controller) emulation using floppy disk images in standard formats (*.ST, *.MSA, *.DIM and *.STX)

Wie erzeuge ich diese Formate? Was muss ich mindestens im GEMDOS definieren, damit Floppy Kommunikation funzt?

Offline Arthur

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #16 am: Do 11.06.2020, 01:19:43 »
@svgt, hast du "echte" Floppylaufwerke oder USB-Floppylaufwerke?

Offline svgt

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #17 am: Do 11.06.2020, 01:59:48 »
Ich habe noch ein eingebautes Floppy Laufwerk im PC. Das kann 1,4 MB Disketten lesen.

Offline czietz

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #18 am: Do 11.06.2020, 09:00:15 »
Ich scheitere schon an solchen Formaten:
FDC (floppy disk controller) emulation using floppy disk images in standard formats (*.ST, *.MSA, *.DIM and *.STX)

The raw type (file suffix should be "*.st") is simply a sector by sector image of a real floppy disk. You can easily create such an image with the dd program which should normally be pre-installed on every Unix-like system. Simply type something like dd if=/dev/fd0 of=myimage.st to create a disk image. Of course you need access to /dev/fd0, and depending on your system and the type of floppy disk you might have to use another device name here (for example I use /dev/fd0u720 for 720kB disks). However, if the disk is copy-protected or doesn't use a MSDOS compatible file system, this might fail. So be very careful if you are not sure about the disk format.

.MSA erzeugst Du mit dem "Magic Shadow Archiver" auf dem Atari (ist auch im Handbuch beschrieben) und .STX mit Pasti auf dem Atari (ist auch im Handbuch beschrieben).

Offline Thorsten Otto

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Re: Hatari 2.1.0+dfsg-1 unter neuestem LinuxMint
« Antwort #19 am: Do 11.06.2020, 10:26:51 »
Vlt sollte man mal klären was genau du vorhast. Wenn es dir nur darum geht, Dateien von deinem realen Atari zu Hatari zu transferieren, und umgekehrt: dafür brauchst du unter Hatari keine Floppy-Emulation, und musst dich auch nicht mit den Disketten-Formaten beschäftigen.

Du musst lediglich unter Hatari GEMDOS-Emulation aktivieren. Dann kopierst du (von deinem Host-Linux aus) den Disketten-Inhalt in ein Verzeichnis das du von Hatari aus erreichen kannst. Typischerweise sollte das unter $HOME/.hatari zu finden sein.